Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Wollschildlaus - Wikipedia

Wollschildlaus

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Die Australische Wollschildlaus (Icerya purchasi Maskell) gehört zur Familie Höhlenschildläuse (Margarodidae) (griech. margarodes = perlenartig) und wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Australien sowie Neuseeland als Schädling an Zitrusgewächsen bekannt.

Durch ihre kosmopolitische Verbreitung (Verschleppung), insbesondere nach Kalifornien und wärmeren Gebieten der Erde, vor allem dort, wo Zitruspflanzen kultiviert werden, wurde sie zu einem ernsten Schädling, da die natürlichen Feinde fehlten. Sie bevorzugt derblaubige, immergrüne oder holzige Wirtspflanzen die sie mit der Saugtätigkeit ihrer stechend-saugenden Mundwerkzeuge in Verfärbungen, Missbildungen bis hin zur Vertrocknung schädigen kann. Die Sekundärschädigung liegt in der Absonderung des Honigtaus.

Die sogenannten Weibchen sind Hermaphroditen (Zwitter) mit der Fähigkeit zur Selbstbefruchtung. Sie sind flügellos, bleiben aber stets aktiv. Der Schild ist dunkel orange-rot oder rötlich-braun gefärbt und sitzt auf dem Eisack. Die Form ist rundlich bis oval und nach außen gewölbt. Ihre (Körper)Länge ist abhängig von dem Entwicklungsstadium (drei Larvenstadien) und des Eisackes. Sie kann von ca. 0,5 mm bis 15 mm betragen. Junge adulte Weibchen bedecken Körper, Beine und Fühler sehr bald mit Wachs, das seitlich vom Körper in Form von langen Fäden produziert wird. Der Eisack wird dann aus dicken weißen Schichten verschiedener wachsartiger Drüsensekrete gebildet und ist an das Hinterende angefügt. Er ist stets längsgerillt (14-16 Rillen). In ihm werden die länglich oval geformten, rötlich gefärbten Eier abgelegt. Sie haben eine glatte Oberfläche. Die Anzahl der Eier im Eisack kann zwischen 100 und 1500 betragen. Es kommen durchschnittlich drei Generationen (Ontogenese) im Jahr zustande.

Die Männchen der Icerya purchasi sind sehr selten und tragen nicht zur Schädigung bei. Sei sind etwa 0,3 bis 0,5 cm lang und besitzen ein Paar funktionelle metallisch blau gefärbte Flügel. Der segmentierte Körper ist gelblich gefärbt. Die Fühler, Thorax und die Beine sind braun.

Zu den natürlichen Feinden zählt insbesondere der kleine Marienkäfer Rodolia cardinalis (Mulsant), der ebenfalls aus Australien stammt sowie die Fliege Cryptochaetum iceryae.

[Bearbeiten] Quellen

Auszug aus: Biologie, Schadwirkung sowie biologische und chemische Bekämpfungsmöglichkeiten der Australischen Wollschildlaus (I.p. M.) von Dipl.-Ing.(FH) Marina Smerkol

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