Wolf Erlbruch

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Wolf Erlbruch (* 1948 in Wuppertal) ist ein postmoderner Illustrator und Kinderbuchautor.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Künstlerisches Schaffen
3 Auszeichnungen
4 Werke (Auswahl)
5 Literatur
6 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Wolf[gang] Erlbruch studierte ab 1967 Grafik-Design an der Folkwang Hochschule für Gestaltung in Essen und war seit 1974 als Illustrator in der Werbebranche international erfolgreich. Er wurde mehrfach vom Art Directors Club in New York ausgezeichnet.

1990 wurde Erlbruch als Professor für Illustration an die Fachhochschule Düsseldorf berufen und ist seit 1997 Professor im Fachbereich Architektur-Design-Kunst an der Bergischen Universität Wuppertal.

Erlbruch lebt heute mit seiner Familie in Wuppertal.

[Bearbeiten] Künstlerisches Schaffen

In den 80-er Jahren begann Erlbruch, Kinderbücher zu illustrieren und später auch zu schreiben. Sein erstes Buch erschien 1985: Der Adler, der nicht fliegen wollte. Dabei umfassen seine Arbeiten so große Themen wie die Schöpfungsgeschichte (Am Anfang) oder den Sinn des Lebens (Die große Frage), aber eben auch die einfache Geschichte Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. In Erlbruchs Büchern versammeln sich - bilderbuchklassisch - allerlei Tiere, er gestaltet sie jedoch auf eine skurrile, ausdrucksstarke Weise, die die Bücher in ihrer Ästhetik auch für Erwachsene ansprechend macht.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

1993 Deutscher Jugendliteraturpreis (Sparte Bilderbuch) für Das Bärenwunder
1996 Schnabelsteherpreis für Frau Meier, die Amsel
1999 LUCHS des Jahres für Nachts
2003 Von der Heydt-Kulturpreis der Stadt Wuppertal
2003 Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig
2003 Deutscher Jugendliteraturpreis (Sonderpreis)
2006 H.C. Andersen Award

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

Der Adler der nicht fliegen wollte, 1985 (Illustrationen, Text: James Agree)
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, 1990 (Illustrationen, Text: Werner Holzwarth)
Die fürchterlichen Fünf, 1990
Leonard, 1991
Das Bärenwunder, 1992
Die Abenteuer von Eduard Speck, 1993 (Illustrationen, Text: John Saxby)
Die Werkstatt der Schmetterlinge 1994 (Text: Gioconda Belli)
Frau Meier, die Amsel, 1995
Zehn grüne Heringe, 1995
Mein kleiner Hund Mister, 1996 (Illustrationen, Text: Thomas Winding)
Die Menschenfresserin, 1996( Illustrationen, Text: Valérie Dayre)
Das Hexeneinmaleins, 1998 (Illustrationen, Text: Johann Wolfgang von Goethe)
Mein kleiner Hund Mister in der Nacht, 1998 (Illustrationen,Text: Thomas Winding)
Neue Abenteuer von Eduard Speck, 1998 (Illustrationen, Text: John Saxby)
Engel und anderes Geflügel 1998
Die wundersame Reise des kleinen Kröterichs, 1998 (Illustrationen, Text Miriam Pressler nach Yaakov Shabtai))
Nachts, 1999
Neues ABC Buch, 2000 (Illustrationen. Text: Karl Philipp Moritz))
Am Anfang 2003 (Illustrationen, Illustrationen, Text: Bart Moeyaert))
Ein Himmel für den kleinen Bären 2003 (Illustrationen, Text: Dolf Verroen)
Die große Frage 2004
Olek schoß einen Bären (Illustrationen, Text: Bart Moeyaert) 2006

[Bearbeiten] Literatur

Fedor Bochow: Erlbruch, Wolf, in: Saur Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 34, München/Leipzig 2002, 395