Wirtschaftsakademie Hamburg
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Die Wirtschaftsakademie Hamburg ist eine private, von der gewerblichen Wirtschaft der Stadt Hamburg getragene Einrichtung des tertiären Bildungsbereiches. Die Geschäftsführung liegt bei der Handelskammer Hamburg, Körperschaft öffentlichen Rechts und Selbstverwaltungsorganisation der Hamburger Wirtschaft.
Sie bereitet in Zusammenwirkung mit Hamburger Betrieben Abiturienten in drei Ausbildungsjahren auf die Prüfung als Betriebswirt (Wirtschaftsakademie Hamburg) vor. Dieser Abschluss ist kein akademischer Grad. Ziel der kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Ausbildung, die sich in Aufbau und Zielsetzung weitgehend mit der einer Berufsakademie deckt, und damit einen Kompromiss zwischen einer traditionnellen Berufsausbildung und einem betriebswirtschaftlichen Hochschulstudium darstellt, ist es, für alle betrieblichen Funktionsbereiche Mitarbeiter heranzubilden, für die neben einer praktischen Einweisung ein theoretisches Rüstzeug erforderlich ist.
Im Vergleich zu einer traditionellen Berufsausbildung ist der Bildungsgang stärker wissenschaftsorientiert, gegenüber einem Hochschulstudium ist er stärker anwendungsorientiert, da eine systematische betriebspraktische Ausbildung erfolgt.
Gelehrt wird nach den Prinzipien der didaktischen Lehrform des Hamburger Modells. Theorie und Praxis sind gleichwertige Teile dieses Modells.
Die praktische Ausbildung im Betrieb findet in den verschiedenen betrieblichen Funktionsbereichen statt. Der theoretische Unterricht an der Akademie wird überwiegend in Seminarform erteilt. Er wird ergänzt durch Präsentations- und Rhetorikseminare, computergestützte Unternehmensplanspiele und Exkursionen sowie durch die Teilnahme an einem internationalen Austauschprogramm. Dozenten der Akademie sind vor allem fachlich qualifizierte und lehrerfahrene Wirtschaftswissenschaftler aus dem Schul- und Hochschulbereich sowie Lehrbeauftragte aus den beteiligten Unternehmen.
