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Wirme

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Arnsberg
Landkreis: Kreis Olpe
Gemeinde: Kirchhundem
Höhe: 415 m ü. NN
Einwohner: 204 (30. Juni 2006)

Wirme ist eine Ortschaft in der Gemeinde Kirchhundem,Kreis Olpe.

Wirme 2006
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Wirme 2006

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die indirekte Ersterwähnung stammt von 1398. Der Ort gehörte früher zur politischen Gemeinde Kohlhagen im Amt Kirchhundem. Pfarrmäßig gehört er seit 1656 zur katholischen Pfarrgemeinde St.-Mariae-Heimsuchung, Kohlhagen. Der mittelalterliche Ortsname lautet "to der Wedermoede", eine Stellenbezeichnung, die wahrscheinlich auf ein sumpfiges, morastiges Gelände hinweist. Dieser Ortsname hat sich im Laufe der Zeit zum heutigen Ortsnamen gewandelt. Parallel dazu gab es im 16. und 17. Jahrhundert auch die Ortsbezeichnung "to der Wiedermöllen", was mit der im Ort vorhanden gewesenen Mühle in Zusammenhang zu bringen ist. Im Ort ist eine 1901 erbaute katholische Kapelle vorhanden, die dem hl. Matthias geweiht ist. An gleicher Stelle stand zuvor ein Vorgängerbau. Im Mittel- und Spätmittelalter fand in Wirme Metallverarbeitung statt, wie u.a. die vorkommenden Familien- bzw. Hofnamen Schmelzer und Schmidt zeigen. Die Höfe waren bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Lehen der Vögte von Elspe. 1904 erhielt das Dorf eine eigene Volksschule. Der Schulsaal war zuerst untergebracht im Küsterhaus bei der Pfarr- und Wallfahrtskirche Kohlhagen, später im 1905 errichteten Haus Grünewald genannt Trippmann. 1930 wurde ein neues Volksschulgebäude eingeweiht. In der einklassige Schule wurde unterrichtet bis zur Auflösung der Schule am 26. Juli 1967. Am 26. April 1904 wurde das Dorf von einer verheerenden Brandkatastrophe heimgesucht, der fünf Wohnhäuser, eine Wassermühle und zwei Nebengebäude zum Opfer fielen. Das ehemalige Mühlengut mit rund 80 Morgen Landbesitz wurde 1931 an die Chorschwestern vom heiligen Augustinus - Michaelskloster - Paderborn verkauft. Das Gut wurde von den Ordensschwestern bis 1965 weiter bewirtschaftet. Dann verkaufte der Orden die Liegenschaften wieder. Eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr besteht seit 1930. 1959 wurde für sie ein Geräterhaus gebaut. 1991 erhielt die Löschgruppe Räume in der denkmalgeschützten Scheune des Hofes Stute genannt Kusen. Seit 1921 ist das Dorf an die Elektrizitätsversorgung angeschlossen, 1931 wurde eine eigene Wasserleitung gebaut. 1990 wurde durch die Arbeitsgemeinschaft "Unser Dorf soll schöner werden" ein Antennenkabel verlegt. Dadurch wurde einer Verunstaltung des Ortsbildes durch eine Vielzahl von Satellitenschüsseln entgegengewirkt.

Die Ortschaft Wirme beteiligt sich seit 1973 mit zum Teil herausragenden Erfolgen beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Vereine

Örtliche Vereine:

  • Arbeitsgemeinschaft "Unser Dorf soll schöner werden" Wirme e.V.
  • Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhundem
  • Wasserbeschaffungsverband Wirme e.V.
  • Böllerclub Wirme e.V.
  • Totennachbarschaft

Überörtliche Vereine auf Ebene der Pfarrgemeinde Kohlhagen:

  • Schützenverein Kohlhagen e.V.
  • Kolpingsfamilie Kohlhagen e.V.
  • Sportverein Brachthausen-Wirme e.V.
  • Gemischter Chor "Cäcilia" Brachthausen e.V.
  • Frauengemeinschaft Kohlhagen e.V.
  • Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Brachthausen

[Bearbeiten] Baudenkmäler

  • Haupthaus und Scheune des Hofes Stute gt. Kusen.
  • Speicher des früheren Mühlengutes.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Katholische Kapelle St. Matthias, erbaut 1901,
  • Dorfgemeinschaftshalle,
  • Kinderspielplatz,
  • Bolzplatz,
  • Feuerwehrgerätehaus.

[Bearbeiten] Literatur

  • Bernhard Pauly und Martin Vormberg: Wirme 1398 - 1998. Festschrift zum 600jährigen Jubiläum.
  • Bernhard Pauly u.a.: 500 Jahre Wallfahrtskirche Kohlhagen. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart.
  • Herwarth Grünewald: Das Wetter im Jahre ... (1978 - 2005). Beobachtet in Wirme. In: Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe.
  • Bernhard Pauly: St. Matthias Kapelle Wirme. Festschrift zur Hundertjahrfeier. Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft "Unser Dorf soll schöner werden e.V." Wirme 2002.

[Bearbeiten] Weblinks


Koordinaten: 51° 2' 38" N 8° 4' 8" O

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