Windows 3.0
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[Bearbeiten] Einführung
Windows 3.0 ist ein von Microsoft von 1990 bis 1992 (Veröffentlichung am 22. Mai 1990) vertriebenes Betriebssystem für 16 Bit-Rechner. Es wurde von vielen als die erste Version von Windows gesehen, die eine bedienerfreundliche und funktionale Oberfläche bot. Programm- und Dateimanager wurden mit dieser Version eingeführt und ersetzten die bisher als Dateiverwaltung eingesetzte "MS-DOS Executive", die seit Windows 1.0 den Bildschirm direkt nach dem Start zierte. Auch das Aussehen der Oberfläche selbst wurde geändert: 3D-Schaltflächen dominierten nun.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Windows 3.0 konnte auf einer Vielzahl unterschiedlicher Rechner eingesetzt werden. Neben den damals aktuellen Intel 80386-Prozessoren ("386er"), war 3.0 auch auf 286ern und sogar auf Rechnern mit Intel 8086-CPU lauffähig. Für die verschiedenen Prozessoren gab es unterschiedliche Betriebsmodi:
[Bearbeiten] Real Mode
Der "Real Mode" ist eine Art Kompatibilitätsmodus, der es erlaubte, Windows 3.0 auf einem 8086er auszuführen bzw. Anwendungen, die ursprünglich für Windows 2.x geschrieben wurden und sonst nicht lauffähig wären, zu verwenden.
[Bearbeiten] Standard Mode
Wie der Name bereits verrät, ist der "Standard Mode" die Betriebsart für damals (1990-91) durchschnittliche Hardware: ein Intel 80286-Prozessor mit ca. 1 MB Arbeitsspeicher (RAM).
[Bearbeiten] Extended Mode
Wahre "Windows-Freude" kam erst im "Erweiterten Modus für 80386-Prozessoren" (Extended Mode) auf: Wer einen PC mit 386er und ausreichend RAM besaß, konnte sich in diesem Modus von Multitasking (DOS-Anwendungen) und Adressierung großer Speicherbereiche beeindrucken lassen.
[Bearbeiten] Weitere Informationen
Für weitere Informationen über die 16 Bit-Linie von Windows (3.1 etc.) und die "Multimedia Extensions"-Version von Windows 3.0, siehe Microsoft Windows 3.x.
