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Windebyer Noor

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Windebyer Noor
Windebyer Noor

Windebyer Noor

Daten
Lage Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein
Fläche 405 ha
Größere Städte am Ufer Eckernförde
Steganlage am Windebyer Noor

Das Windebyer Noor (dänisch: Vindeby Nor) ist ein 405 Hektar großer Binnensee in Schleswig-Holstein, am Westrand der Stadt Eckernförde gelegen, zu deren Gemeindegebiet er gehört. Es war ehemals direkt als Endteil der Eckernförder Bucht mit der Ostsee verbunden. Die Hohlform des Windebyer Noores entstand als glaziales Zungenbecken während der Weichselvereisung. Hinweis auf die glaziale Entstehung ist ein großer Findling im Windebyer Noor - der "Weiße Stein". Durch Sandablagerungen bildete sich nach der Eiszeit im Laufe der Zeit ein Strandwallsystem (Nehrung), das das Noor allmählich von der Eckernförder Bucht abschloss; die endgültige Trennung erfolgte allerdings 1929 erst künstlich durch Aufschüttungen. Heute ist das Windebyer Noor mit der Ostsee nur noch unterirdisch verbunden. Auf dem über Jahrtausende hindurch langsam aufgespülten Strandwall steht heute die Altstadt von Eckernförde. Auf den ursprünglichen Zustand weist der Begriff Noor hin.

Rund drei Viertel des Windebyer Noores sind vom einem Wanderweg, der teilweise auf einer alten Eisenbahntrasse der Eckernförder Kreisbahnen verläuft, umgeben - die völlige Umrundung ist über Eckernförder Straßen möglich. Da der Wanderweg nicht konsequent direkt am Ufer des gesamten Noores herumgeführt und etwa ein Viertel ausgespart wurde, sind Bruchwälder und Schilfgürtel in teilweise ungestörter Lage erhalten geblieben.

Archäologische Funde lassen auf eine Besiedlung rund um das Windebyer Noor in der Eisenzeit schließen. Dazu gehören Muschelschalenhaufen und Küchenabfälle, die während des Baus der Eckernförder Umgehungsstraße 1951 gleich an mehreren Stellen gefunden und mittels der Pollenanalyse der Eisenzeit zugerechnet werden konnten, dazu gehören aber auch die Funde der beiden Moorleichen von Windeby. 1995 wurden mittels eines Sedimentenecholots zwei "fossile Inseln" im Windebyer Noor entdeckt - möglicherweise handelt es sich dabei um untergegangene Siedlungen, da der Wasserstand von Ostsee und damit auch dem Windebyer Noor zu jener Zeit um einige Meter unter dem heutigen lag.


Ein Ostwall des Danewerks führte bis an das Windebyer Noor heran.


Koordinaten: 54° 28' 30" N, 9° 48' 23" O

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