Will Decker

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Will Decker (* 13. Dezember 1899 in Rostock; † 1. Mai 1945 bei Berlin) war ein deutscher Publizist und während der Zeit des Nationalsozialismus Generalarbeitsführer.

Nach dem Abitur tat er 1917/1918 Dienst an der Front des Ersten Weltkriegs und studierte danach zwischen 1919 und 1922, Geschichte und Germanistik.

Bereits ab 1919 betätigte er sich als Journalist, und arbeitete ab 1926 als freier Schriftsteller. Bereits früh trat Decker in die NSDAP ein und fungierte ab 1929 als Gauredner. 1930 wurde er als Mitglied des Reichstages gewählt.

Seit 1931 beim Freiwilligen Arbeitsdienst tätig, ernannte ihn die NSDAP-Spitze zum Inspekteur für Erziehung und Ausbildung in der Reichsleitung.

Ab 1934 publizierte er die nationalsozialistische Zeitschrift "Volk an der Arbeit", deren Inhalte dermaßen gut platziert waren, dass Decker 1935 zum Generalarbeitsführer im RAD ernannt wurde.

Parallel hatte Decker einen Lehrauftrag an der Universität Berlin inne, und wurde im Juni 1937 zum Honorarprofessor ernannt.

Immer wieder veröffentlichte Decker zahlreiche Schriften, den Arbeitsdienst betreffend, darunter

• 1933: "Der deutsche Weg"
• 1935: "Die politische Aufgabe des Arbeitsdienstes"
• 1939: "Mit dem Spaten durch Polen"

Will Decker starb am 1. Mai 1945, als er versuchte sich aus der durch der Roten Armee belagerten Stadt Berlin zu befreien. Ob es Suizid war, oder ob er tödlich verwundet wurde, ist bis heute nicht restlos aufgeklärt.

[Bearbeiten] Trivia

Will Decker ist auch der Name des Captains aus "Star Trek: Der Film". Allerdings bestehen keine Parallelen zwischen diesem fiktiven Charakter und der historischen Persönlichkeit.

Personendaten
NAME	Decker, Will
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Publizist und während der Zeit des Nationalsozialismus Generalarbeitsführer
GEBURTSDATUM	13. Dezember 1899
GEBURTSORT	Rostock
STERBEDATUM	1. Mai 1945
STERBEORT	bei Berlin