Wilhelm Fresenius
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Wilhelm Fresenius (* 17. Juli 1913 in Berlin; † 31. Juli 2004 in Wiesbaden) war ein deutscher Chemiker und Geschäftsführer des Institutes Fresenius (Labordienstleister für Lebensmittelprüfung).
Er gilt als der „Vater der deutschen analytischen Chemie“. In seiner wissenschaftlichen Arbeit bemühte er sich um die Verbesserung der Qualität von Trink- und Mineralwasser und anderer Lebensmittel.
[Bearbeiten] Leben
Nach einem Chemiestudium, promovierte er 1939 an der Universität Frankfurt. 1949 übernahm er die Leitung des von seinem Urgroßvater Carl Remigius Fresenius gegründeten Chemischen Laboratoriums. Unter seiner Leitung wurde das Fresenius Institut in Taunusstein zum bundesdeutschen Marktführer im Labordienstleistungsbereich. Er betätigte sich 20 Jahre lang als Abgeordneter in der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung und war CDU-Fraktionsvorsitzender. Nach ihm ist die Fachhochschule Fresenius in Idstein und die Wilhelm Fresenius Klinik in Wiesbaden benannt. Außerdem ist er Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden.
[Bearbeiten] Ehrungen und Auszeichnungen
- Honorarprofessor der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
- Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden
- Träger des großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
- Goethe-Plakette des Landes Hessen
Personendaten | |
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NAME | Fresenius, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1913 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 31. Juli 2004 |
STERBEORT | Wiesbaden |