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Wilco

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Wilco im April 2006 bei einem Konzert in Charlottesville, VA, USA
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Wilco im April 2006 bei einem Konzert in Charlottesville, VA, USA

Wilco ist eine US-amerikanische Independent-Band aus Chicago. Sie wird auch – vor allem mit ihren früheren Werken – dem Alternative Country zugerechnet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahr 1994 entstand Wilco aus der Band Uncle Tupelo, die Anfang der 1990er Jahre zu den wichtigsten Wegbereitern des Alternative Country zählten. Außer Jeff Tweedy, der als Leadsänger und Songwriter der Kopf der Band ist, wechselten auch John Stirratt (Bass), Ken Coomer (Schlagzeug) und Max Johnston (versch. Saiteninstrumente) nach der Auflösung von Uncle Tupelo zu Wilco. Weitere Mitglieder von Wilco sind bzw. waren Jay Bennett (der 2003 aufgrund von Unstimmigkeiten von Jeff Tweedy gebeten wurde, die Band zu verlassen) und Bob Egan.

[Bearbeiten] Die ersten Alben

Die ersten Alben A. M. und Being There sind noch sehr stark countryesk-folkigen Klangen orientiert und sind von melancholischen Balladen geprägt. Das dritte Album Summerteeth enthält weniger Country-Elemente als die Vorgänger, hat aber noch den bis dato typischen Wilco-Sound. Eine Zäsur stellte das experimentellere, mit elektronischen Klängen und Samples aufgearbeitete Album Yankee Hotel Foxtrot (2002) dar. Traditioneller orientierte Fans lehnten es als Renegatentum ab, aber es erreichte eine große neue Hörerschaft und wurde zum erfolgreichsten Wilco-Album. Es erreichte Platz 12 der US-amerikanischen Albumcharts und machte Wilco nach den ersten, vornehmlich von den Kritikern gefeierten Alben, auch über die USA hinaus bekannt.

[Bearbeiten] Der Streit um Yankee Hotel Foxtrot

Mit zum Erfolg von Yankee Hotel Foxtrot mag beigetragen haben, dass Jeff Tweedy im Zusammenhang mit dem Album einen langen Rechtsstreit mit der Plattenfirma Warner Music Group um die künstlerische Freiheit der Band geführt hatte. Die zu Warner gehörende Unterlabel Reprise lehnte die Veröffentlichung des Albums in der von der Band gewünschten Form ab, da sie befürchtete, die elektronischen Experimente könnten von der potentiellen Käuferschaft des Albums abgelehnt werden. Die Band bestand jedoch auf ihrer Version und kaufte das Album dem Label ab. Es wurde auf der Wilco-Webseite als Web-Stream angeboten, bis sich eine neue Plattenfirma fand, die das Album veröffentlichen wollte. Diese fand sich mit Nonesuch, einem anderen Warner-Unterlabel. Von vielen Fans wurde der Erfolg der Band als Sieg im Kampf um die künstlerische Freiheit, des Independent-Gedankens und von David gegen Goliath gefeiert. Andere Beobachter aber sahen hinter der Affäre nur einen geschickten Schachzug der Firma Warner, um das Album zu bewerben, da der Vorgänger weit hinter den erwarteten Verkaufszahlen zurückgeblieben war.

Im Jahr 2004 erschien der Nachfolger A Ghost is Born, das in konsequenter Weiterführung des mit Yankee Hotel Foxtrot eingeschlagenen Wegs auch wieder mit elektronischen Klängen und Samples arbeitete. Es erreichte sogar Platz 8 in den Billboard-Charts und brachte Wilco 2005 zwei Grammy-Awards ein, unter anderem für das beste Alternative-Album.

Im November 2005 veröffentlichten Wilco das Live-Doppelalbum Kicking Television – Live In Chicago, das im Mai des gleichen Jahres aufgenommen wurde, als die Band an vier aufeinanderfolgenden Abenden im Vic theatre von Chicago spielte.

[Bearbeiten] Mermaid Avenue

Für Billy Braggs Projekt einer Vertonung von Gedichten von Woody Guthries, Mermaid Avenue I&II, wurde Wilco als Backingband eingeladen. Die beiden in Dublin aufgenommenen Alben wurden von Fans und Kritikern sehr positiv bewertet.

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Diskografie

  • A.M. (1995)
  • Being There (1996)
  • Mermaid Avenue (mit Billy Bragg) (1998)
  • Summerteeth (1999)
  • Mermaid Avenue Vol. II (mit Billy Bragg) (2000)
  • Yankee Hotel Foxtrot (2002)
  • More Like The Moon EP (auch bekannt als Australian EP and Bridge EP) (EP) (2003)
  • A Ghost is Born (2004)
  • Kicking Television – Live In Chicago (2005)

[Bearbeiten] Film

  • I am Trying to Break Your Heart (Dokumentarfilm von Sam Jones, 2002)

[Bearbeiten] Buch

  • The Wilco Book (2004)
  • Wilco: Learning how to die von Greg Kot (2004)

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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