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Werner Trenkner

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Werner Otto Trenkner (* 30. April 1902 in Calbe an der Saale; † 9. September 1981 in Duisburg) war ein deutscher Komponist und Dirigent.

[Bearbeiten] Leben

Obwohl Werner Trenkner aus einer Musikerfamilie stammte (der Vater war Domorganist in Merseburg, die Mutter Sängerin), fand er erst mit 13 Jahren tieferen Zugang zur Musik. Besonders bewunderte er die Werke Johann Sebastian Bachs und Max Regers. Von seinem Vater erhielt er ersten Orgelunterricht und bald war dieser so weit gediehen, dass er ihn an der großen Domorgel vertreten konnte. 1921 begann Trenkner, am Leipziger Konservatorium Musiktheorie und Klavier zu studieren. Von 1923 bis 1928 war er Schüler der Staatlichen Hochschule für Musik in Weimar. U.a. studierte er dort bei dem Komponisten Richard Wetz, dessen musikalische Anschauungen und Stil nachhaltigen Eindruck bei Trenkner hinterließen. Nach Wetz´ († 1935) letztem Willen sollte Trenkner dessen unvollendetes Oratorium Liebe, Leben, Ewigkeit vervollständigen, kam jedoch aufgrund von Rechtsstreitigkeiten nicht dazu. Nach Beendigung des Weimarer Studiums machte sich Trenkner als Komponist wie als Dirigent gleichermaßen einen Namen. Ab der Spielzeit 1929/30 übernahm er die musikalische Leitung des Staatstheaters Stralsund, 1933 wirkte er als Kapellmeister in Oberhausen, von wo aus er zwei Jahre später wegen Unstimmigkeiten mit den Nationalsozialisten als freischaffender Komponist nach Berlin ging, wo er allerdings auch im Rundfunk tätig war. 1937 wurde Trenkner Leiter des Städtischen Orchesters Berlin, kehrte aber bereits im folgenden Jahr nach Oberhausen zurück, wo er nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein neues Städtisches Orchester gründete. Während des Krieges hatte der Komponist unter der nationalsozialistischen Kulturpolitik zu leiden und wurde wenig gespielt. 1951 legte Trenkner seine offiziellen Ämter nieder. In der nächsten Zeit zog er sich aus Unzufriedenheit mit der musikalischen Avantgarde seiner Zeit aus der Öffentlichkeit zurück und komponierte nur noch wenig. Erst gegen Ende der 60er Jahre folgte eine neue Schaffensperiode. Werner Trenkner starb 79-jährig im September 1981 in Duisburg.

[Bearbeiten] Stil

Als Komponist bewegte sich Trenkner an der Grenze zwischen Spätromantik und Moderne. Sein Stil ist, obwohl oft mit harmonischen Kühnheiten gespickt, im Grunde der Tonalität und dem Dur-Moll-System verhaftet, zeichnet sich außerdem durch eine sehr kontrapunktische Tonsprache aus. Wichtigste historische Vorbilder des Komponisten waren Johann Sebastian Bach, Anton Bruckner, Max Reger und sein Mentor Richard Wetz. Trenkners wichtigste Werke sind seine beiden Sinfonien, die Opern Der Jahrmarkt, Malina und Nacht ohne Morgen, verschiedene Konzerte, sowie das 1946 uraufgeführte Requiem, das er als sein Hauptwerk ansah.

[Bearbeiten] Weblinks

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