Welthunger-Index
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Der Welthunger-Index ist eine Aufstellung von Ländern, deren Bürger unter Hunger und Unterernährung zu leiden haben. Dieser Index wurde von der Welthungerhilfe und dem Internationalen Forschungsinstitut für Ernährungspolitik erstellt.
Die beiden Organisationen kommen demnach zu dem Ergebnis, dass Afrika und Südasien am stärksten von Hunger betroffen sind. Am drastischsten ist die Situation in zehn afrikanischen Ländern südlich der Sahara und in Asien in Bangladesch, Kambodscha, und Tadschikistan. Insbesondere Einwohner von Ländern, die von Kriegen betroffen sind, leiden am häufigsten Hunger (z. B. Burundi, Eritrea und Kongo).
Ziel der Indizierung ist eine Vergleichbarkeit unter den Ländern herzustellen. Im aktuellen Index wurden 119 Länder im Zeitraum von 1981 bis 2003 gegenübergestellt.
Die in dem Index verwendeten Indikatoren sind:
- Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren
- Anteil der Kinder unter fünf Jahren, die an Unterernährung leiden
- Anteil an unterernährten Personen in Bezug auf die Gesamtbevölkerung des Landes
Alle drei Indikatoren werden gleichwertig behandelt.
