Warnitz
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Basisdaten | |
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Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Uckermark |
Gemeinde: | Oberuckersee |
Geografische Lage: | Koordinaten: 53° 12' N, 13° 53' O 53° 12' N, 13° 53' O |
Fläche: | 40,17 km² |
Einwohner: | 806 (01. Juli 2004) |
Postleitzahl: | 17291 |
Vorwahl: | 039863 |
Kfz-Kennzeichen: | UM |
Ortsbürgermeister: | Hartmut Mattke |
Das Dorf Warnitz liegt im Nordosten von Brandenburg an der Ostseite des Oberuckersee mit ca. 650 ha Wasserfläche und wurde im Jahre 1332 als "Warlitze" erstmalig erwähnt. Die für die Uckermark typische Feldsteinkirche erinnert an diese Zeit.
Warnitz gehört seit dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Blankenburg, Potzlow, Seehausen und Warnitz am 31. Dezember 2001 zur Gemeinde Oberuckersee.
In nördlicher Richtung liegt die Kreisstadt Prenzlau mit einer Entfernung von ca. 18 km. Die Bundeshauptstadt Berlin liegt südlich und ist ca. 80 km entfernt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ortsteile
Warnitz ist Teil der Gemeinde Oberuckersee und gliedert sich in die Ortsteile
- Grünheide
- Melzow
- Neuhof
- Quast
[Bearbeiten] Infrastruktur
- Radfernweg Berlin-Usedom
- Bahn: Fernbahnstrecke Berlin - Stralsund
- Bundesautobahn: A 11 Anschlussstelle Nummer 7
Entfernungen: (Straße)
Gramzow: | 11 km | Prenzlau: | 25 km | Schwedt: | 40 km | |
Berlin: | 100 km | Stettin: | 70 km | Ostsee: | 120 km |
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Burgwallinsel im Oberuckersee
- Feldsteinkirche (1738)
- Gaststätte mit eigener Brauerei
- Aussichtsturm
- Exotische Tiere
[Bearbeiten] Geografie
Der Ort Warnitz mit den Ortsteilen liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Landschaftsschutzgebiet - Zone III).
Im Dorf und in unmittelbarer Umgebung gibt es eine Vielzahl kleinerer Seen, welche als Überbleibsel von Resteisbeständen der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren entstanden sind. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen die vielen zurückgebliebenen Felsblöcke, so genannte Findlinge, die in der Umgebung des Ortes zu finden sind.
[Bearbeiten] Tourismus
Zu DDR Zeiten hatten viele Betriebe hier Erholungseinrichtungen, wie z.B. die Maxhütte (Unterwellenborn), das Petrolchemische Kombinat Schwedt und viele kleinere Betriebe. Auch das Ministerium für Bauwesen unterhielt hier ein Schulungszentrum. Heute werden diese Einrichtungen privat vermarktet.
Der Ort mit seinem Campingplatz ist heute das touristische Zentrum am Oberuckersee. Der Campingplatz ist in der Saison vom 1. April bis zum 31. Oktober geöffnet. Weiterhin kann man sich Ruder- und Paddelboote, Wassertreter und Kajaks ausleihen, Touren mit dem Fahrgastschiff Onkel Albert machen oder den Wallpfad bereisen.
Durch Warnitz führt der Radfernweg Berlin-Usedom.
[Bearbeiten] Geschichte
Warnitz wird erstmals als "Warlitze" in einem Schutzbrief der Herzöge Otto I. und Barnim III. von Pommern für das Kloster Seehausen genannt, der in Stettin am 1. September 1332 ausgestellt wurde.
1375 erschien "Warsitz" im Landbuch Kaiser Karl IV. und hatte fast nur slawische Einwohner.
1539 kommt Warnitz zum Klosteramt Gramzow-Seehausen. Das ursprüngliche Dorf gruppierte sich um die 1738 errichtete Feldsteinkirche und der einklassigen Dorfschule.
Ab den 1960er Jahren wurde Warnitz der dominierende Urlaubsort am Oberuckersee, mit dem noch heute bestehenden Campingplatz der direkt am See liegt. In der 1960 erbauten Schule werden auch heutzutage Kinder umliegender Gemeinden beschult.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Category:Uckermark – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |