Walther von La Roche

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Walther von La Roche (* 29. Februar 1936 in München) ist ein deutscher Journalist, Journalismus-Lehrer und Honorarprofessor für Rundfunkjournalistik an der Universität Leipzig. Weiterhin ist er Begründer und Herausgeber der Reihe Journalistische Praxis.

[Bearbeiten] Werdegang

La Roche machte 1954 sein Abitur und studierte dann an der Ludwig-Maximilians-Universität München Rechtswissenschaften, welches er mit dem Assessor-Examen abschloss. Das Studium finanzierte Walther von La Roche durch freie Mitarbeit als Journalist bei Rundfunkanstalten, Zeitschriften und Zeitungen.

Erste journalistische Erfahrungen sammelte er schon als Schüler: Er gründete die Schülerzeitung "Unser Sprachrohr" an seinem Gymnasium sowie die "Presse der Jugend" (später Junge Presse Bayern). 1956 erhielt er ein Stipendium des Werner-Friedmann-Instituts in München, dies war der Vorläufer der Deutschen Journalistenschule. La Roche absolvierte Praktika bei den Tageszeitungen "Mannheimer Morgen" und "Berliner Morgenpost" sowie beim Bundespresseamt und beim Bayerischen Rundfunk.

Seit 1961 arbeitete er dann hauptberuflich beim Bayerischen Rundfunk als Redakteur und Moderator. Zwischen 1967 bis 1971 leitete er den Jugendfunk, danach bis 1978 das Ressort "Ausbildung und Redaktion Recht". Von da an war er 18 Jahre lang, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand, Nachrichtenchef des BR-Hörfunks. Bis 1985 war Walther von La Roche beim Bayerischen Rundfunk zuständig für die Ausbildung in den Bereichen Hörfunk und Fernsehen.

Walther von La Roche gehört der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und dem Studienkreis Rundfunk und Geschichte an; er ist Ehrenmitglied der Deutschen Journalistenschule.

La Roche hat zahlreiche Bücher und Aufsätze verfasst. Er ist Begründer und Herausgeber der Reihe Journalistische Praxis. Seit 2006 erscheint die Reihe bei Econ; Mitherausgeberin ist Gabriele Hooffacker.