aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Wachtel (Coturnix coturnix) ist ein kleiner, im Verborgenen lebender Vogel, der jedes Jahr aus Afrika nach Europa zieht. Sie brütet abseits von Bäumen und Hecken in offenen Landgebieten. Heute sind Wachteln stark in ihrem Bestand gefährdet und in vielen Regionen verschwunden. Vor allem der Rückgang geeigneter Lebensräume und die Verfolgung auf dem Zugweg werden hierfür verantwortlich gemacht. Sie ernährt sich von Samen und Insekten. Man kann sie zwar in der Morgen- und Abenddämmerung hören, meist ist sie jedoch nicht zu sehen.
Das Nest wird in einem flachen Loch angelegt, in das 8–13 Eier gelegt werden. Die Jungen schlüpfen nach 17 Tagen. Nestlingsdauer: 11–19.
Die Männchen („Wachtelhähne“) sind sandbraun, das Kopfmuster ist variabel und aus hellen und dunklen Streifen. Die Weibchen („Wachtelhennen“) sind ähnlich, wobei das Kopfmuster weniger ausgeprägt ist. Der Schnabel beider ist eher klein und gebogen. Die Laute, die die Wachtel von sich gibt, sind ein dreisilbiges Wick, wick-wick (oft umgeschrieben als Bück-den-Rück) und dies meist in der Dämmerung. Der männliche Revierruf hört sich an wie „Guga garrr“. Größe: ca. 18 cm; Gewicht: ca. 150-250 g. Wachteln können als Haustiere gehalten zutraulich werden, wenn man sie artgerecht hält und sich genügend um sie kümmert.
Rebhuhn, Zwergwachtel
- Dr. Heinz-Sigurd Raethel; Wachteln, Rebühner, Steinhühner, Frankoline und Verwandte, Verlagshaus Reutlingen, Reutlingen 1996, ISBN 3-88627-155-2
- Rudolf Kiwitt; Wachteln – Zucht und Haltung, Verlagshaus Ulmer, ISBN 3-8001-4862-5
- Coturnix coturnix in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. eingestellt von: BirdLife International, 2004. Version vom 6. Mai 2006
www.wachteln.com