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Wächtersbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der hessischen Stadt Wächtersbach. Die Keramikmanufaktur Waechtersbach finden Sie unter Waechtersbacher Keramik.
Wappen Karte
Wappen von Wächtersbach
Wächtersbach
Deutschlandkarte, Position von Wächtersbach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Main-Kinzig-Kreis
Koordinaten: Koordinaten: 50° 16′ N, 9° 18′ O 50° 16′ N, 9° 18′ O
Höhe: 144 – 400 m ü. NN
Fläche: 50,79 km²
Einwohner: 12.438 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 245 Einwohner je km²
Postleitzahl: 63607
Vorwahl: 06053
Kfz-Kennzeichen: MKK, (alt: HU)
Gemeindeschlüssel: 06 4 35 029
Stadtgliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Main-Kinzig-Str. 31
63607 Wächtersbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Rainer Krätschmer

Die Stadt Wächtersbach liegt im Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Wächtersbach liegt zwischen Spessart und Vogelsberg im mittleren Kinzigtal am Rand des Büdinger Forsts, unweit der Städte Gelnhausen, Bad Orb und Bad Soden-Salmünster. Die Stadtteile Wittgenborn, Waldensberg und Leisenwald liegen am Südrand des Vogelsbergs auf der Spielberger Platte.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Wächtersbach grenzt im Norden an die Gemeinden Kefenrod (Wetteraukreis) und Brachttal, im Osten an die Stadt Bad Soden-Salmünster, im Süden an die Stadt Bad Orb und die Gemeinde Biebergemünd, im Südwesten an die Stadt Gelnhausen, sowie im Westen an die Gemeinde Gründau.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Wächtersbach besteht aus:

  • Aufenau
  • Neudorf (Wächtersbach) mit Kinzighausen
  • Wächtersbach (Kernstadt)
  • Weilers
  • Hesseldorf
  • Wittgenborn
  • Waldensberg
  • Leisenwald

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: Das Wappen der Stadt Wächtersbach zeigt in Blau einen links von einer silbernen Wolfsangel begleiteten silbernen Ritter; in dem mit Wellenschnitt begrenzten silbernen Schildfuß zwei schwarze Balken.

Bedeutung: Seit dem 18. Jahrhundert führt Wächtersbach einen Wächter im Siegel. Er soll zusammen mit dem Wellenschnitt auf den Namen "Wächtersbach" hinweisen. Die 5 Stadtteile Hesseldorf, Weilers, Wittgenborn, Waldensberg und Leisenwald werden durch die 5 Balken im unteren Teil des Wappens symbolisiert. Sie gehörten zusammen mit der Kernstadt zur Grafschaft Isenburg-Büdingen. Die Stadtteile Neudorf und Aufenau werden durch die Wolfsangel symbolisiert. Beide waren bis Ende des 18. Jahrhunderts der reichsunmittelbaren Herrschaft der Forstmeister von Gelnhausen unterstellt.

[Bearbeiten] Geschichte

1236 wurde der Ort "Weichirsbach" erstmals urkundlich erwähnt, was soviel heißt wie "Der Bach der die Weiher speist"

1564 wurde die Faulhaberin aus Wächtersbach während der Zeit der Hexenverfolgungen in Büdingen als angebliche Hexe angeklagt. Von Graf Georg erging die Order, die Faulhaberin im peinlichen Verhör hart anzugreifen (zu foltern). Trotz „zerrissener Glieder und verderbtem Leib“ trotzte sie der Folter und zerriss mit ihrem Schweigen die Kette der Denunziationen.


[Bearbeiten] Wirtschaft

Bekannt ist die Einzelhandelsmesse "Wächtersbacher Messe", die jedes Jahr in der Woche um Christi Himmelfahrt für Endkunden durchgeführt wird.

Einzelhandel, elektrotechnische und Kunststoff verarbeitende Industrie beherrschen das Wirtschaftsleben. In den letzten Jahren siedelten sich viele Geschäfte an, sodass viele Leute aus den umliegenden Städten und Gemeinden zum Einkaufen nach Wächtersbach kommen. In Wächtersbach wurde bis 1999 das Bier "Wächtersbacher Fürstenpils" gebraut, das aktuell unter selben Namen durch eine Würzburger Brauerei vertrieben wird.

[Bearbeiten] Verkehr

Wächtersbach verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Frankfurt am Main - Fulda. Bis 1967 zweigte eine Kleinbahnstrecke, die Vogelsberger Südbahn, in das Tal der Bracht ab, um im Vogelsberg auf die Bahnstrecke Gedern--Lauterbach zu treffen. Bis zu Beginn der neunziger Jahre fuhr ein Zug der Gelnhäuser Kreiswerke nach Bad Orb. Diese Strecke wurde von einem Museumsbahnverein von Normalspur auf Kleinspur umgebaut und soll zukünftig als reine Museumsbahn genutzt werden. Heute beschränkt sich die Verkehrsbedeutung von Wächtersbach auf die Bundesstraße B 276, die als Umgehungsstraße den Vogelsberg mit der Autobahn A 66 (Frankfurt - Fulda) verbindet.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Key Plastics Wächtersbach, Automobilzulieferer im Kunststoff-Spritzguß. Werner Wies,Spedition und Transportunternehmen

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Evangelische Gemeindebücherei Wächtersbach

[Bearbeiten] Schulen

  • Friedrich-August-Genth-Schule (Gesamtschule)
  • Grundschule Aufenau
  • Grundschule "Kinderbrücke"

[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen

Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus Listen, wo Fließtext stehen sollte.
  • beheiztes Freibad
  • 48 km markierte Wanderwege
  • Kegeln
  • Fahrradverleih
  • Tennisplätze
  • Reiten, Ponyreiten
  • Angeln
  • Südbahnradweg

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Poststrasse Wächtersbach
vergrößern
Poststrasse Wächtersbach

[Bearbeiten] Museen

[Bearbeiten] Wächtersbacher Heimatmuseum

Ehemals nur im alten Rathaus, einem 500 Jahre alten Fachwerkbau, und seit 2005 mit einem Teil der Ausstellungsstücke in neue Räumlichkeiten gegenüber des Rathauses umgezogen, befindet sich das das Heimatmuseum. Seine Exponate werden vom Heimat- und Geschichtsverein Wächtersbach e. V. betreut.

[Bearbeiten] Bauwerke

Ev. Kirche von 1354 mit Wehrturm von 1514

[Bearbeiten] Schloss

Zuvor war das Schloss eine romanische Wasserburg, die im 17. Jh. nach einem Umbau erweitert wurde. Auch ein Park im englischen Stil wurde rund um das alte Gebäude angelegt.
Seit 1687 war das Schloss Sitz der Grafen zu Ysenburg-Büdingen. Um 1580 wird eine fürstliche Brauerei betrieben. Heute wohnt Fürst Wolfgang zu Ysenburg-Büdingen im Schloss zu Büdingen.
Das in Privatbesitz befindliche Schloss wird von einer malerisch schönen Altstadt umrahmt. Das Schloss befindet sich in keinem guten Zustand, da in den letzten Jahren keine substanzerhaltenden Maßnahmen durchgeführt wurden[1][2][3]. Der ehemalige Schlosspark, umgangssprachlich Schlossgarten genannt, wird von privaten Vereinen in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Stadt Wächtersbach gepflegt, da er im Rahmen eines Grundstückstausches in den Besitz der Stadt Wächtersbach und somit der Allgemeinheit übergegangen ist.
Die Gestaltung des Schlossparks war zwar an den Renaissancestil angelehnt, jedoch nicht willkürlich nur nach Schönheitgesichtspunkten. Im Park finden sich seltene Bäume die zu "Testzwecken" gepflanzt wurden, da die Fürsten zu Ysenburg in der Waldwirtschaft tätig waren und hiermit den Wuchs und die Ertragskraft der jeweiligen Bäume unter hiesigen klimatischen Bedingungen studierten. Daraus resultierend kann man noch heute eine Vielzahl verschiedener, nicht heimischer Bäume im Park finden. Direkt am Schloss befindet sich ein über zweihundert Jahre alter Ginkobaum, der zu Pflanzzeiten eine Kuriosität und Attraktion darstellte.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten] Messe Wächtersbach

Die Wächtersbacher Messe findet seit 1949 jedes Jahr in der Himmelfahrtswoche statt. Die große Verbraucherschau des Main-Kinzig-Kreises verfügt über eine große Angebotsvielfalt. Rund 440 Aussteller werben in den Bereichen Industrie, Handel, Handwerk, Bauen, Wohnen, Garten und Lifestyle um die Gunst des Konsumenten. Jedes Jahr wird zudem eine Sonderausstellung durchgeführt. In 2007 zeigt die Sonderschau die Terrakottaarmee des ersten chinesischen Kaisers.

[Bearbeiten] Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt findet jährlich am Samstag vor dem 1. Advent statt.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Gelnhäuser Bote, Augabe Nr. ~folgt~ vom ~folgt~
  2. Gelnhäuser Tageblatt Ausgabe Nr. ~folgt~ vom ~folgt~
  3. Wächtersbacher Wochenpost Ausgabe Nr. ~folgt~ vom ~folgt~

[Bearbeiten] Weblinks


Andere Sprachen

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