Volllast
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Volllast ist der Betriebszustand einer Antriebsmaschine, wenn sie das maximal mögliche Drehmoment bereitstellt, das sich aus Bauart der Maschine sowie der Energiezufuhr und jeweiliger Drehzahl bestimmt. Erbringt sie das maximale Drehmoment, so spricht man von Volllast.
In der Regel ergibt sich bei Volllast der höchste Wirkungsgrad einer Maschine oder Anlage, d. h. die dem Bedarf angepasste beste Auslastung. Wird das Drehmoment der Vollast nicht erreicht, spricht man von Teillast.
[Bearbeiten] Volllast bei Kraftfahrzeugen
Insbesondere Verbrennungsmaschinen in Kraftfahrzeugen werden überwiegend nur in Teillast betrieben. Vollastbetrieb ist nur beim Beschleunigen und bei der Endgeschwindigkeit (im Flugzeug Reisegeschwindigkeit) erreichbar.
Nachteil des Teillastbetriebes ist, dass der Energiebedarf größer als notwendig ist und, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dass die Masse der erforderlichen Anlagendimensionen mitgeführt werden muss ("Leermasse" in der Raketentechnik). Dieser Betriebsfall ist daher unwirtschaftlich hinsichtlich der finanziell gebundenen Kosten des Aggregats. Meist ist er auch für die Umwelt schädlich.
Ein künftiger Ausweg kann der Hybridantrieb sein. Die eingesetzten Elektromotoren können kurzzeitig stark überlastet werden, was für Beschleunigungen günstig ist. Das Verbrennungsaggregat kann somit kleiner dimensioniert werden und der kostengünstige Anteil des Vollastbetriebs wird wesentlich häufiger erreicht (beim KFZ: der günstigste Drehzahlbereich).
