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Vok II. von Rosenberg

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Vok II. von Rosenberg (tschechisch Vok II. z Rožmberka) (* 18. Juli 1459; † 1. September 1505), war böhmischer Adeliger aus dem Geschlecht der Rosenberger.

[Bearbeiten] Lebensgeschichte

Vok trat als Verwalter des Familienvermögens im Februar 1475 ein, zum Zeitpunkt als sein Bruder Heinrich V. von Rosenberg von der Familie dazu gedrängt wurde, sich ärztlich behandeln zu lassen. Am 24. August 1475 übergab Heinrich für drei Jahre die Regentschaft an Vok und zog sich auf die Burg Rosenberg zurück. Kurz darauf baten Vok und seine Geschwister ihren Onkel Bohuslav von Schwamberg die Verwaltung des Familienvermögens für sechs Jahre zu übernehmen. Der Vertrag wurde am 11. Dezember 1475 besiegelt.

Vok nutzte diese Zeit um auf den Höfen von Ludwig von Bayern und Heinrich von Landshut politisches und gesellschaftliches Wissen anzueignen.

Die Rosenberger standen bereits seit der Herrschaft ihres Vaters Johann II. von Rosenberg nicht an der Seite des böhmischen Königs sondern sympathisierten mit dem ungarischen Monarchen Matthias Corvinus. Dieser hatte unter anderem in Budweis ungarische Söldner untergebracht, die allerdings bei ihren Plünderungen keinen Unterschied zwischen Feind und Freund machten und auch Höfe der Rosenberger plünderten. Der vorläufige Verwalter der Rosenberger, Bohuslav, stellte sich nun immer öfters gegen den ungarischen Regenten, der sich jedoch seinen Widerstand nicht gefallen ließ, ihn mit Hilfe von Jaroslav von Boskovic am 30. Januar 1478 gefangen nehmen ließ und nach Ungarn auf die Festung Diosgyör bei Miskolc brachte. Erst im Frühsommer 1479 wurde er auf Intervention des böhmischen Königs Vladislav II. und des Burggrafen von Karlstein Benesch von Weitmühl (Beneš Krabice z Veitmile) freigelassen.

Währenddessen war Vok zurückgekehrt und hatte am 30. Januar 1478 die Verwaltung des Rosenbergschen Vermögens übernommen. Gleichzeitig wendete er sich auch zugunsten des Königs von Böhmen vom ungarischen Monarchen ab. Dieser Schritt führte auch zu einem Frieden mit dem Kaiser Friedrich III., der selbst die böhmische Regentschaft von Vladislav II. anerkannte, und gegen Matthias bis dato mehrere Kriege geführt hatte. Der Friedensvertrag zwischen Vok von Rosenberg und dem Kaiser wurde am 14. September 1483 besiegelt.

Seinerzeit begannen die Rosenberger mit dem in Südböhmen inzwischen ausgeprägten Wirtschaftszweig, der Teichwirtschaft. Vok legte mit seinem Bruder Peter dafür 1479 den Grundstein durch Anlage des Teiches Dehtář.

Am 4. Dezember 1493 gab Vok aus Gesundheitsgründen die Geschicke der Familie in die Hände seines jüngeren Bruders Peter. Dafür verlangte er Wittingau, in das er auch umsiedelte, das Patronat des Klosters in Forbes, die Feste in Vidov, das Dorf Homole und die Untergebenen und Ländereien der Ruine Maškovec. Er legte auch seine Funktion als Landhauptmann nieder, worüber er am 5. Dezember 1493 den König Vladislav informierte [1].

Nach seinem Tod, fiel Wittingau wieder an das Dominium der Rosenberger zurück, das nun von Peter IV. von Rosenberg verwaltet wurde.

[Bearbeiten] Nachkommen

Vok war verheiratet mit Margarete von Gutenstein (Markéta z Gutenštejna) († vor 1528), Tochter des Burian II. von Gutenstein († 1472), höchster Kämmerer des böhmischen Königsreichs. Nach dem Tod von Vok heiratete sie Alexei Dobrohorst von Ronsperg (Alexej Dobrohorst z Ronšperka) († 1528), den Eigentümer der Burg Prostiboř. Er hatte fünf Söhne und eine Tochter:

[Bearbeiten] Quellen

Anna Kubíková: Rožmberské kroniky
Ottův slovník naučný
František Palacký: Archiv český
  1. Norbert Heermanns Rosenbergsche Chronik

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