Visualisierungs-Programme
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Mit Visualisierungs-Programmen werden Daten aller Art in eine visuelle Information gebracht, wobei man unter Visualisierung eine Veranschaulichung oder grafische Darstellung versteht. Grundlage ist, dass visuelle Informationen komplexe Inhalte einfacher vermitteln können als Aneinanderreihungen von Texten und Zahlen. Die Dinge werden sozusagen plastisch vor Augen geführt und bezwecken dadurch einerseits schnellere Lernvorgänge und andererseits Übersichtlichkeiten. Während in konventionellen Verfahren visuelle Informationen in mühsamer Arbeit zusammengestellt wurden, lassen sich durch Visualisierungs-Programme Arbeiten schnell erledigen und speichern, so dass sie jederzeit abrufbar sind. Man unterscheidet dabei, je nach Einsatzbereich, unterschiedliche Programme:
- Geschäftsgrafik-Programme, wie Visio oder Dia. Mit ihnen lassen sich Diagramme aller Art, wie Balken-, Linien-, Säulen- und Kreisdiagramme, aber auch Netzpläne und Flussdiagramme, erstellen.
- Mind Map-Software, wie beispielsweise FreeMind, MindManager, zum Erstellen von Baumdiagrammen.
- Tabellenkalkulations-Programme, wie Microsoft Excel und OpenOffice.org Calc, hier können Rechnungen und Statistiken in Diagramme eingebunden werden.
- Präsentations-Programme, wie Microsoft PowerPoint und OpenOffice.org Impress zur Erstellung von Visuellen Informationen in Vorträgen.
- Im Bereich der deskriptiven Statistik enthalten die gängigen Programme vielfältige Möglichkeiten zur Diagrammerstellung, wie unter anderem das Statistiklabor.
- Textverarbeitungs-Programme, wie Microsoft Word und OpenOffice.org Writer, bieten die Möglichkeit, der Erstellung von unterschiedlichen visuellen Inhalten, wie Tabellen, Organigramme etc.
- Wissenschaftliche Visualisierungs-Programme, zum Beispiel das Advanced Visualization System (AVS/Express), Amira, Covise, IBM Data Explorer, DSVR, Iris Explorer, SciRun und VISTA.