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Vier Schönheiten

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Yang Guifei mit Päonien, Gemälde von Hosoda Eishi, Anfang 19. Jahrhundert
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Yang Guifei mit Päonien, Gemälde von Hosoda Eishi, Anfang 19. Jahrhundert

Als die Vier Schönheiten (chin. 四大美人, sì dà měi rén) werden vier Gestalten der chinesischen Geschichte beziehungsweise Mythologie bezeichnet, die für ihre außerordentliche Schönheit bekannt sind. Sie stellen zwar historische Figuren dar oder sind zumindest solchen nachempfunden, jedoch wurden ihre Lebensläufe mit zahlreichen Legenden ausgeschmückt. So sollen die Vier Schönheiten ihren Ruhm in der Nachwelt dem Zauber verdanken, den sie auf die Herrscher ihrer Zeit ausübten. Oft wird ihnen gar der Untergang eines Königreiches oder einer Dynastie zugeschrieben. Ihre Lebensgeschichten enden in der Legende meist tragisch.

Die Vier Schönheiten Chinas in chronologischer Reihenfolge:

  • 西施 Xi Shi (zur Zeit der Frühlings- und Herbstannalen, 7. oder 6. Jahrhundert v. Chr.) soll „so schön [gewesen sein], dass ihr Anblick die Fische tiefer tauchen ließ“.
  • 王昭君 Wang Zhaojun (während der Westlichen Han-Dynastie, 1. Jahrhundert v. Chr.) soll „so schön [gewesen sein], dass Gänse im Flug vom Himmel fielen“.
  • 貂蟬 Diaochan (während der Östlichen Han-Dynastie, 2. Jahrhundert n. Chr.) hatte angeblich „ein Antlitz, bei dem der Vollmond sein Gesicht hinter den Wolken verbergen würde“.
  • 楊貴妃 Yang Guifei (während der Tang-Dynastie, 719–756), hatte angeblich „ein Gesicht, dass alle Blumen beschämen würde“.

In der chinesischen Literatur werden die Vier Schönheiten als edel und unnahbar beschrieben, aber auch mit allen in China traditionell weiblichen Tugenden behaftet. Daneben werden ihnen immer wieder kleine Makel angedichtet, um ihre Gestalten wirklichkeitsnaher erscheinen zu lassen. Xi Shi soll beispielsweise größere Füße als die meisten Frauen ihrer Zeit gehabt und an Schmerzen im Brustkorb gelitten haben. Yang Guifei roch unangenehm und war etwas untersetzt, entsprach aber dem Schönheitsideal der Tang-Dynastie.

Von den Vier Schönheiten scheint lediglich Diaochan eine erdichtete Figur zu sein, da ihr Name in keiner historischen Quelle auftaucht. Im Buch der Späteren Han ist zwar eine Dienerin des damaligen Kriegsherrn Dong Zhuo erwähnt, mit der dessen Leibwächter Lü Bu eine Affäre hatte, aber deren Name nicht bekannt ist. Außerdem ist Diao ein ungewöhnlicher chinesischer Familienname, wohingegen diaochan den Hutschmuck der obersten Beamten der Jin-Dynastie bezeichnet.

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