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VGA (Anschluss)

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Stecker eines VGA-Kabels
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Stecker eines VGA-Kabels
VGA-Anschlussbuchse
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VGA-Anschlussbuchse
13W3-Stecker
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13W3-Stecker

Der VGA-Anschluss ist ein analoger Bildübertragungsstandard für Stecker- und Kabelverbindungen zwischen Grafikkarten und Anzeigegeräten. Hierbei wird das analoge VGA-Signal durch den RAMDAC der Grafikkarte erzeugt. Abzugrenzen von VGA sind der digitale Standard DVI, HDMI, UDI sowie die analogen TV-Anschlüsse RGB, S-Video und F-BAS zum Anschluss eines Fernsehgerätes an die Grafikkarte. Früher wurde unter anderem in Workstations der Firmen Sun, Silicon Graphics und IBM der Anschlusstyp 13W3 verwendet.
Eine kompaktere, häufig in Laptops eingesetzte Variante ist Mini-VGA.

[Bearbeiten] Steckverbindung

Mit VGA-Stecker bezeichnet man einen 15-Poligen Mini-D-Sub-Stecker mit drei Anschlussreihen (Typ HD15). Der Ausgang der Grafikkarte ist stets eine Buchse (Kontaktpins unsichtbar), der Eingang am Anzeigegerät kann je nach Typ beiderlei Geschlechts sein; manche Anzeigegeräte haben auch ein fest angebrachtes Kabel. In der Regel (alle modernen Röhren- und LCD-Monitore) ist dieser aber ebenfalls eine Buchse, sodass ein Verbindungskabel zumeist zwei Steckerenden (Kontaktpins sichtbar) benötigt. Als Nachfolger von VGA und DVI-Anschluss ist DisplayPort und UDI geplant.

Pin Funktion
1 Rot
2 Grün
3 Blau
4 ID 2 oder Reserve
5 digitale Masse
6 Masse für Rot
7 Masse für Grün
8 Masse für Blau
9 nicht belegt, kein PIN (oder selten +5V)
10 Masse für Synchronsignale
11 ID0 oder digitale Masse (siehe Hinweis)
12 ID1 oder digitaler Datenaustausch (DDC - SDA)
13 Horizontale Synchronisation oder Gemeinsamer Sync.
14 Vertikale Synchronisation
15 Takt für Datenaustausch (DDC - SCL)

Der Signalpegel beträgt (außer für die Datenleitungen) 0,7V. VGA-Kabel können je nach Qualität schon bei Längen unter 5m deutlich störanfällig sein, oder auch bei über 30m Kabellänge noch ein gutes Signal übertragen. Vorteilhaft ist ein hochfrequenzgeeignetes Kabel mit koaxialem Aufbau für die Farbkanäle.

Generell gilt VGA für hohe Auflösungen oberhalb SXGA (1280x1024 Pixel) als nur bedingt geeignet, da bei analogen Röhrendisplays Unschärfen auftreten können und bei LCD-Flachbildschirmen die Digitalisierung im Displaycontroller des Flachbildchirms technisch sehr anspruchsvoll ist.

Hinweis: Pin 11 ist bei vielen Geräten nicht mit Masse belegt. Adapterkabel, die Pin 11 als Masse für das Synchronsignal verwenden, können daher je nach verwendeten Geräten zu Problemen führen.

Hinweis: Manche moderne Grafikkarten unterstützen auch einen HDTV-Ausgang am VGA-Stecker. Dort wird statt RGB-Signal ein YPbPr-Signal übertragen. Die Belegung ist (ohne Garantie) Rot/Türkis-Abweichung=Pr auf Pin 1, gammakorrigierte Helligkeit=Y auf Pin 2 (mit Sync), Blau/Gelb-Abweichung=Pb auf Pin 3, Pin 6 bis 8 Masse, Rest NC

[Bearbeiten] Signaleigenschaften

Durch die Generierung von unterschiedlichen Pixelfrequenzen durch die Grafikkarte ist ein Einsatz von einstellbaren Tiefpassfiltern zur Begrenzung der Videobandbreite nach dem RAMDAC technisch kaum realisierbar. Ein VGA-Signal erfährt daher keine Bandbegrenzung, was zu einem treppenförmigen Verlauf des Analogsignals im Pixeltakt mit ggf. vorhandenen Überschwingern nach Pixelflanken führt. Die Verarbeitung solcher Signale ist bei rein analogen Röhrenbildschirmen meist unproblematisch, kann aber bei LCD-Flachbildschirmen zu Problemen führen. Für die Wiedergabe auf einem LCD muss das Signal zuerst mit einem Analog-Digital-Umsetzer (ADC) wieder digitalisiert werden, was eine korrekte Einstellung der Pixelfrequenz und der Pixelphase (Zeitpunkt der ADC-Abtastung während jeder Pixeldauer) voraussetzt. Dies wird in heutigen Flachbildschirmen durch automatische Routinen innerhalb 0,5-2 s bewerkstelligt, gelingt aber nicht immer fehlerfrei, so dass eine manuelle Justage für jede verwendete Bildauflösung notwendig werden kann. Speziell Hersteller aus der Konsumelektronik haben damit häufig Schwierigkeiten, während Hersteller aus dem PC-Umfeld mehr Erfahrungen mit solchen Signaleigenschaften haben.

[Bearbeiten] Verwandtschaft zu DVI

DVI, der digitale Nachfolger von VGA, besitzt auch einige Pins, in denen ein analoges VGA-Signal übertragen wird. Mit einem Adapter können also VGA-Geräte auch an DVI-Ausgängen betrieben werden, sofern die entsprechenden Signalleitungen auch mit einem analogen Signal versorgt werden (nur bei DVI-I und DVI-A der Fall).

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