VfR Kaiserslautern

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Der Verein für Rasenspiele Kaiserslautern e.V. (kurz VfR Kaiserslautern) ist ein Fußballverein aus dem pfälzischen Kaiserslautern. In der Saison 2006/07 spielt der VfR in der neuntklassigen Kreisliga Kaiserslautern.

[Bearbeiten] Geschichte

Der VfR Kaiserslautern entstand im März 1920 als Produkt der Fusion zwischen dem FC Bayern 1906 Kaiserslautern, der 1906 als Fußballabteilung des 1893 gegründeten MTV Kaiserslautern eingerichtet wurde und ab 1908 eigenständig war, mit der SpVgg. 1910 Kaiserslautern. Die SpVgg. 1910 wiederum war 1910 als Kaiserslauterer Fußball-Vereinigung 1910 durch die Fusion der örtlichen Vereine VfB 1906 (gegründet als FC Revidia 06), FC Barbarossa 08 und FC Viktoria 05 entstanden.

Überregionalen Eindruck hinterließ der VfR erst durch den Aufstieg in die Oberliga Südwest zur Saison 1949/50 unter dem Trainer Fritz Walter, dem Star des benachbarten 1. FC Kaiserslautern. Vorher hätte der VfR lediglich als Teil der Kriegsspielgemeinschaft Kaiserslautern (zusammen mit dem 1. FC) in der Saison 1944/45 in der Gauliga Westmark antreten sollen. Diese Saison fand allerdings nicht statt, so dass die KSG nur zwei Freundschaftsspiele austrug.

Abgesehen von den Spielzeiten 1958/59 und 1960/61 war die Willimowski-Elf (benannt nach dem ehemaligen polnischen und deutschen Nationalspieler Ernst Otto Willimowski, der von 1951 bis 1954 für den VfR spielte) fester Bestandteil der Oberliga, allerdings nie eine ernsthafte Konkurrenz für den großen Lokalrivalen 1. FC Kaiserslautern. Nach zwei neunten Plätzen in den ersten beiden Oberligajahren landeten die Blauschwarzen immer auf einem zweistelligen Tabellenplatz.

In der 1963 eingeführten Regionalliga Südwest begann der VfR als Tabellensiebter, stieg aber im zweiten Jahr als Vorletzter ab. Im ersten Amateurligajahr wurde der VfR Meister, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga. 1971 wurde die Mannschaft noch einmal Vizemeister der Amateurliga hinter dem FC Phönix Bellheim, 1975 mussten sie auch die Drittklassigkeit verlassen. Seitdem gehört der VfR den unteren Amateurligen an.

[Bearbeiten] Stadion

Das Stadion des VfR Kaiserslautern ist der Erbsenberg, der zu seinen Glanzzeiten 15.000 Zuschauern Platz bot, heute nur noch für 5.000 zugelassen ist. Die Holztribüne des Stadions stammt in Teilen noch aus dem Jahr 1925.

[Bearbeiten] Literatur

• Günter Rohrbacher-List, Von der Krimm ging keiner zum FCK, in: Werner Skrentny (Hg.), Teufelsangst vorm Erbsenberg. Die Geschichte der Oberliga Südwest 1946-1963 Klartext Essen 1996 ISBN 3-88474-394-5