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Velký Bezděz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Velký Bezděz
die Bösige von Südwesten

die Bösige von Südwesten

Höhe: 604 m n.m.
Lage: Tschechien
Gebirge: einzeln stehender Berg
Geografische Lage: Koordinaten: 50° 32′ 21" N, 14° 43′ 13" O 50° 32′ 21" N, 14° 43′ 13" O
Typ: Kegelberg
Gestein: Sandstein mit Basaltdurchbruch
Erschließung: Bau der Burg im 13. Jh.

Der Velký Bezděz (deutsch Großer Bösig) ist ein Berg nahe dem gleichnamigen Ort Bezděz (Schlossbösig) unweit von Doksy (Hirschberg am See) im Liberecký kraj in Tschechien. Auf dem Gipfel befindet sich die weithin sichtbare Burg Bezděz (Burg Bösig), welche zu den am vollständigsten erhaltenen und schönsten Königsburgen Böhmens des 13. Jahrhunderts zählt. Die Burg ist ein Wahrzeichen der nordböhmischen Landschaft und gehört zu den meistbesuchten Baudenkmälern Böhmens.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Burg

Die Burg vom gleichnamigen Ort aus
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Die Burg vom gleichnamigen Ort aus

Durch die schwere Zugänglichkeit wurde die Burg später kaum umgebaut und das ursprüngliche mittelalterliche Aussehen blieb bis heute erhalten. Bezděz inspirierte viele Künstler durch ihre Lage und romantisches Aussehen, vor allem den tschechischen Dichter Karel Hynek Mácha.

[Bearbeiten] Geschichte

Den Befehl zum Bau der Burg am Máchovo jezero gab 1264 König Přemysl Ottokar II.. Sie übernahm die Funktion der älteren Burg Houska, da diese wegen beengter räumlichen Verhältnisse den Anforderungen des Königs nicht mehr genügte. Kurz nach der Fertigstellung im Jahre 1278, wurde hier 1279 der Königsanwärter Wenzel II. mit seiner Mutter Kunigunde von Halitsch eingesperrt. Die böhmische Krone hielt die Burg bis 1420.

Nach der Schlacht am Weißen Berg erhielt Albrecht von Wallenstein den Besitz. In den 20er Jahren des 17. Jahrhunderts ließ er die Burg erstmals im größeren Maße umbauen. Die Burg wurde dann aber doch von Schweden eingenommen und war anschließend nicht mehr bewohnt. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts diente sie den Mönchen von Monserrat als Wallfahrtsort, gewidmet der Heiligen Maria. 1785, nach Auflösung des Ordens durch Kaiser Josef II. wurde die Burg verlassen. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts kommt es zu umfangreichen Restaurierungen.

[Bearbeiten] Beschreibung

Ruinen der Burg
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Ruinen der Burg

Beide Teile der zweiteiligen Inneburg bilden parallel zur Burgmauern verbundene Palastflügel mit den Wohnräumen im ersten Obergeschoss. An der höchsten Stelle befindet sich der Bergfried. An den Königspalast ist eine Kapelle angebaut, in der sich eine Umgangstribüne befindet. Von der Unterburg zieht sich entlang des Zugangsweges eine Befestigungsmauer mit drei Toren und einem kleinen Wachturm, dem sogenannten Teufelsturm. Die frühgotische Burg war gut wärmegedämmt und durch die weit vorgelagerte Festungsmauern gut geschützt. So war sie vor größeren Umbauten zunächst verschont geblieben. Durch Albrecht von Wallenstein erhielt die Burg zusätzlich drei Bastionen in Dreiecksform und eine viereckige Bastei.

[Bearbeiten] Anschrift

Národní památkový ústav,
Správa státního hradu Bezděz,
47161 Okna

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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