Vaterland (Zeitung)

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Das Vaterland war eine Luzerner Tageszeitung, welche von 1828 bis 1991 erschien. Es fusionierte mit dem Luzerner Tagblatt zur Luzerner Zeitung .

[Bearbeiten] Gründung und Ausbau

Die Zeitung erschien am 8. April 1828 erstmals als Wochenzeitung Waldstätterbote in einer Auflage von 400 Exemplaren. Der damalige Chefredakteur Karl Pfyffer sorgte für eine stramm konservative Berichterstattung. Im Jahr 1833 wurde das Wochenblatt in Luzerner Zeitung umbenannt und erschien ab 1834 zweimal die Woche. Zwischen 1846 und 1863 erschien die Zeitung dann dreimal wöchentlich. Danach wagte sie den Sprung zur Tageszeitung.

[Bearbeiten] Parteiblatt der Katholisch-Konservativen

Das "Vaterland" blieb stets ein katholisch-konservatives Presseorgan. Durch seine Ausrichtung hatte es eine treue Leserschaft und steigerte die Auflage von 1891 6'000 bis 1980 58'360 Exemplaren. In den 1980er-Jahren begann die Parteipresse zu bröckeln und die Tatsache, dass es in Luzern drei Tageszeitungen gab, erleichterte dem Vaterland die Arbeit auch nicht.

[Bearbeiten] Das Ende

Seit 1971 hatte das konservative Vaterland zusammen mit dem liberalen Luzerner Tagblatt den gemeinsamen Inseratepool tandem, welcher dem Tagblatt das Überleben sicherte. Doch verloren beide Tageszeitungen immer mehr Abonnenten an die Luzerner Neusten Nachrichten, welche von allen drei Zeitungen den umfangreichsten Sportteil hatte. Dies führte dazu, dass sich die beiden politischen Zeitungen im Jahr 1991 zur Luzerner Zeitung zusammen schlossen.