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Valéria Dienes

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Valéria Dienes, geb. Geiger (* 25. Mai 1879 in Szekszárd, Ungarn; † 8. Juni 1978 in Budapest) war eine ungarische Schriftstellerin, Philosophin und die erste ungarische Professorin.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lebenslauf

Valéria Dienes wurde am 25. Mai 1879 in Szekszárd geboren. In der Budapester Erzsébet-Frauenschule erwarb sie das Lehrer-Diplom. Mit ihrer Abhandlung über "Realitätstheorien" erwarb sie den Doktortitel der Philosophie an der Pázmány Péter Universität der Wissenschaften (heute: ELTE). Sie verfasste philosophische Abhandlungen und Übersetzungen. Ihr ist es zu verdanken, dass die wichtigsten Arbeiten des französischen Philosophen Henri Bergson auch in ungarischer Sprache zugänglich gemacht worden sind.

An der Pariser und an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften reichte sie ihre mathematischen Arbeiten ein, und zusammen mit den Ergebnissen ihres Mannes, Pál Dienes, wurden diese in mehreren Publikationen veröffentlicht. 1934 wurde sie für ihre Erfolge in der Förderung der ungarischen philosophischen Sprache mit dem Baumgarten-Preis ausgezeichnet. In den 1920er und 1930er Jahren beschäftigte sie sich mit Ausdrucksgymnastik und Semiotik, mit den die menschlichen Bewegungen ausdrückenden verschiedenen Zeichensystemen und auch mit Zeichenchoreographien der künstlerischen Bewegung. Mit der Ausdruckgymnastik will sie der richtigen Entwicklung, der Stärkung und dem Wachstum des menschlichen Körpers mit künstlerischen Mitteln dienen.

Ihre interessante Gestalt wurde auch in dem Roman „Halálfiai“ von Mihály Babits verewigt. Sie wurde als eine junge Studentin dargestellt, die am Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Gängen der Universität über Materialismus, Metaphysik und über die neuesten Ergebnisse der Naturwissenschaft diskutiert, aus englischen Büchern zitiert, Vorträge hält und eine Zeitung gründet.

Am 8. Juni 1978 starb sie im Alter von 100 Jahren.

[Bearbeiten] Das philosophische, semiotische System von Dienes

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Das philosophische, semiotische System der Polyhistorin Valéria Dienes wurde als Evologik (=evologika), oder Orchestik (=orkesztika) bezeichnet, und gründet sich auf die natürlichen Gesetze der menschlichen Bewegungen.

Die menschliche Bewegung besteht aus räumlichen (=plasztika oder kinetika), zeitlichen (=ritmika) und energisch-dinamischen (=dinamika) Teilen, die zusammen die sich auf sich besinnende Bedeutung (=szimbolika) bilden. Der räumliche Kennwert (=plasztika) beschäftigte sich – simplifiziert – mit dem Linienbewegungstrugbild (=mozdulatfantom), dessen abgrenzenden Möglichkeiten die Motosphäre (=motoszféra) schaffen, für die durch die relative und absolute kinetische Energie (=relatív und abszolút kinetika) charakteristisch ist – dadurch kann sich die Motosphäre am natürlichsten zuerst im Schnitt (=profilsík), dann an der Front (=frontális), endlich im Trieder (=triéder) verwirklichen. Der Zeitfaktor (=ritmika) systematisiert nach griechischer Prosodie den zeitlichen Ablauf (=ütemezés) und das Rhythmisieren (=ritmizálás). Die Energie (=dinamika) ist eigentlich die inputoutput–Theorie der Orchestik.

Aus diesen drei Faktoren entsteht die äußerliche (mit Kausalität und ohne Ziel) und die innere (zielorientierte) Bewegungsbedeutungslehre, welche nach eingehenden Untersuchungen uns zu der Evologik (=evologika) führt. Die Evologik ist eine Entwicklungstheorie, die einen nach goldenem Schnitt gemachten Grundgesetz hat: die Zeitsyntese (=időszintézis), die bergsonische Entstehung (=keletkezés), die Ungleichheit (=különbözés) und die Unwiderruflichkeit (=visszázhatatlanság).

Die Bedingung der evologischen Bewegungsmitteilung gibt die Biomorfie (=biomorfia), im Zusammenhang mit der statischen und dynamischen Symmetrie (=szimmetria), die Holistik (=holisztika), die Ergonomie (=ergonómia) und die Ökologie (=ökológia), die geometrische und kronometrische Biometrie'' (=biometria) sowie die Psychosomatik (=pszichoszomatika).

Die Werke und die Theorie von Valéria Dienes sind in Deutschland völlig unbekannt.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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