Ursula Distelhut
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Ursel Distelhut (* 22. Mai 1947; † 9. Januar 1995) war eine deutsche Politikerin der SPD.
Ursula Distelhut, von Beruf Sparkassenangestellte, war die Tochter des Mainzer SPD-Kommunalpolitikers Paul Distelhut. Seit ihrem 18. Lebensjahr engagierte sie sich in der Politik. Im Jahr 1974 wurde sie, gemeinsam mit Jens Beutel dem späteren Oberbürgermeister der Stadt Mainz, neues Mitglied der Ortsbeiratsfraktion der SPD in Mombach. 1979 zog sie in den Mainzer Stadtrat ein, von 1983 an war sie Ortsvorsteherin ihres Stadtteils Mainz-Mombach, wo sie einen hohen Beliebtheits- und Bekanntheitsgrad besaß. Im Mai 1991 wurde sie in den rheinland-pfälzischen Landtag gewählt. Von November 1991 bis zu ihrem frühen Tod im Januar 1995 war sie außerdem Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion und damit die erste Frau in einer solchen Position in Mainz.
Ursula Distelhut war eine über die Parteigrenzen hinaus beliebte Politikerin, da sie unabhängig von Parteiprogrammen immer konstruktive Lösungen für die Menschen suchte.
Das AWO-Altenzentrum am alten Kerbeplatz wurde ihr zu Ehren Ursel-Distelhut-Haus benannt.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Distelhut, Ursel |
| KURZBESCHREIBUNG | war eine Landtagsabgeordnete und erste weibliche Stadtratsfraktionsvorsitzende |
| GEBURTSDATUM | 1947 |
| STERBEDATUM | 1995 |
