Uranophan
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Uranophan | |
Bild eventuell bei Commons:Mineral | |
Chemismus | CaH2[UO2|SiO4]2 · 5 H2O |
Mineralklasse | Silikate |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse | |
Farbe | zirtonengelb, gelbgrün |
Strichfarbe | gelblich |
Mohshärte | 2,5 |
Dichte (g/cm³) | 3,9 |
Glanz | Glasglanz, erdige Formen sind matt |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Bruch | |
Spaltbarkeit | ausgeseichnet nach /100/ |
Habitus | Kristalle, erdige, feinst sphärolithische und radialstrahlige Aggregate |
häufige Kristallflächen | Prismen, Nadeln |
Zwillingsbildung | |
Kristalloptik | |
Brechzahl | |
Doppelbrechung (optische Orientierung) |
, |
Pleochroismus | |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ |
weitere Eigenschaften | |
Phasenumwandlungen | |
Schmelzpunkt | |
chemisches Verhalten | |
ähnliche Minerale | |
Radioaktivität | stark |
Magnetismus | |
besondere Kennzeichen |
Uranophan (Uranotil) ist ein häufiges Mineral aus der Mineralklasse der Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen (Neso-Silikate).
Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel CaH2[UO2|SiO4]2 · 5 H2O und bildet meist Kristalle oder erdige Formen in unterschiedlichen Gelbtönen. Es fluoresziert im UV-Licht schwach grüngelb.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Etymologie und Geschichte
Die Bezeichnung wurde aus den griechischen Wörtern ūranos - Himmel und phanos - Fackel, Leuchte zusammengesetzt.
[Bearbeiten] Fundorte
Einige Fundorte liegen in Tschechien (Jáchymov), Polen (Medzianka), Zaire (Kasolo), Kanada (Ontario - radiale Aggregate in Faraday Uran Mine), USA (Black Hills) und Deutschland (Wölsendorf, Menzenschwand)
[Bearbeiten] Verwendung
Uranophan wird als Uran-Erz verwendet.
[Bearbeiten] Vorsichtsmaßnahmen
Da Uranophan stark radioaktiv ist, darf es nicht in Wohnräumen gelagert werden, oder es muss in einem Dickwandigen Gefäß aus Blei aufbewahrt werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
Systematik der Minerale, Liste der Minerale, Portal:Geowissenschaften