Ura-Linda-Chronik
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Ura-Linda-Chronik auch: Oera oder Himmlers Bibel genannt. Die erste Veröffentlichung erfolgte 1872. Als einer angeblich in altfriesischer (ingaevonisch) Sprache verfassten Chronik - über ein in Fluten untergegangenes Altland. Eine deutsche Übersetzung erfolgte durch Herman Wirth. In der Weimarerzeit und im beginnendem Nationalsozialismus wurde das Buch heftig umstritten. Das Buch gilt heute als Fälschung. Wird aber noch bei Atlantisforschern und in Esoterischen Kreisen zitiert.
[Bearbeiten] Bibliographische Angaben
- Herman Wirth (Übersetzer) Die Ura-Linda-Chronik. Übersetzt und mit einer einführenden geschichtlichen Untersuchung, Leipzig 1932.
- Herman Wirth Die Ura-Linda-Chronik 1993. ISBN 388080902X
[Bearbeiten] Literatur
- Ingo Wiwjorra: "Herman Wirth – Ein gescheiterter Ideologe zwischen 'Ahnenerbe' und Atlantis". In: Danckwortt, Barbara u.a. (Hg.), Historische Rassismusforschung. Ideologen, Täter, Opfer, Hamburg u. Berlin 1995
- Julia Zernack: "Germanin im Hauskleid". Bemerkungen zu einem Frauenideal deutscher Gelehrter, in: Faber, Richard u. Lanwerd, Susanne (Hg.), Kybele – Prophetin – Hexe. Religiöse Frauenbilder und Weiblichkeitskonzeptionen, Würzburg 1997
- Eva-Maria Ziege: Die Bedeutung des Antisemitismus in der Rezeption der Mutterrechtstheorie. In: A.G. GENDER-KILLER (Hg.): Antisemitismus und Geschlecht. Von „effeminierten Juden“, „maskulinisierten Jüdinnen“ und anderen Geschlechterbildern. ISBN 3-89771-439-6. Münster 2005
