UNZ
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Die UNZ (Unsere Neue Zeitung) ist eine linke Wochenzeitung in Thüringen. Sie wurde 1990 gegründet und erscheint in Erfurt.
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[Bearbeiten] Verlag
Die Zeitschrift ist im Besitz von Gesellschaftern, von denen etwa ein Viertel ehemalige und aktive Landtags- und Europaabgeordnete der PDS sind. Sie wird verlegt von der Verlagsgeschäftsführerin Monika Fenk-Sorbe. Die Zeitung wird durch Anzeigen der PDS gefördert, u.a. enthält sie als Beilage den "Parlamentsreport" der Landtagsfraktion, der eine eigene Redaktion hat. Der Verlag gibt außerdem Broschüren zur Zeitgeschichte heraus, oft mit dem Standpunkt der zur DDR-Zeit aktiven Funktionäre.
[Bearbeiten] Inhalt
Die Zeitschrift mit dem Untertitel "für Kultur, Politik, Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Thüringen" hat regelmäßig eine "Land und Leute" Seite, Interviews, den "Parlamentsreport" als mehrseitige Beilage. Eine Seite ist den Aktivitäten der Jugendorganisation solid gewidmet, eine weitere Seite beschäftigt sich mit der Politik im Europaparlament. Weitere Rubriken sind Kurznachrichten aus den Regionen, Veranstaltungshinweise, Leserbriefe, ein Service- und Ratgeberteil sowie Rätsel. Insgesamt ist die Zeitschrift von der Anlage her mit dem Bayernkurier vergleichbar, wenn auch mit einem linken statt einem christsozialen Schwerpunkt.
[Bearbeiten] Reichweite
Die Zeitung hat eine Auflage von 5100 Exemplaren, von denen 4800 an Abonnenten ausgeliefert und 300 über den Zeitschriftenhandel verkauft werden. Laut einer Media-Analyse habe die Zeitung aber in Thüringen eine Reichweite von ca 15.000 Lesern. Verbreitet ist die Zeitung mittlerweile auch in den Montagsdemo-Initiativen.
[Bearbeiten] Redaktion
Chefredakteurin ist Regina Pelz. Neben bezahlten Redakteuren des Verlages arbeiten für die Zeitung regelmäßig die ehrenamtlichen Autorenkollektive, der Kolumnist Stefan Wogawa, der auch für die Junge Welt schreibt, sowie eine Reihe von Personen, die unregelmäßig ihre Texte und Bilder kostenlos bzw. gegen Zeilenhonorar zur Verfügung stellen.
