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Trompeterschwan

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Trompeterschwan
Trompeterschwan (Cygnus buccinator)
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Trompeterschwan (Cygnus buccinator)
Systematik
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Gänse (Anserinae)
Tribus: Schwäne (Cygnini)
Gattung: Schwäne (Cygnus)
Art: Trompeterschwan (C. buccinator)
Wissenschaftlicher Name
Cygnus buccinator
Richardson 1832

Der Trompeterschwan (Cygnus buccinator) ist eine Vogelart aus der Gattung der Schwäne und der Familie der Entenvögel (Anatidae). Manchmal wird der Trompeterschwan als Unterart zum Singschwan (Cygnus cygnus) gestellt. Seinen Namen hat er seinen trompetenähnlichen Rufen zu verdanken.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aussehen

Der Trompeterschwan ist mit 150-180 cm Körperlänge der größte, wenn auch nicht der schwerste Schwan. Seine Flügel-Spannweite misst etwa 2,10 Meter. Mit bis zu 12,5 kg Körpergewicht bleibt er etwas hinter dem Höckerschwan (Cygnus olor) zurück. Mit seinem weißen Gefieder und den schwarzen Beinen ähnelt er anderen Schwanenarten der Nordhalbkugel. Ebenfalls schwarz ist der Schnabel und die Gesichtspartie bis zu den Augen. Jungtiere sind anfänglich gräulich und färben sich erst allmählich weiß.

Vom Singschwan (Cygnus cygnus) unterscheidet sich der Trompeterschwan durch den völlig schwarzen Schnabel und vom Pfeifschwan (Cygnus columbianus) durch die Körpergröße.

[Bearbeiten] Verbreitung

Der Trompeterschwan war ursprünglich in Nordamerika weit verbreitet. Er kam von Alaska bis Ontario und nach Süden bis in die Rocky Mountains und in den Norden des Bundesstaats Missouri vor. Durch Bejagung wurde sein Vorkommen auf mehrere Teilareale reduziert.

Eine westliche Populationsgruppe brütet in Alaska, Yukon und British Columbia und überwintert entlang der Küste zwischen Alaska und dem nördlichen Oregon.

Eine zweite binnenländische Populationsgruppe brütet östlich der Rocky Mountains im westlichen Kanada von den Nordwest-Territorien bis Saskatchewan sowie im Bereich des Yellowstone-Nationalparks. Die Vögel dieser Gruppe überwintern in Idaho und Wyoming.

In neuerer Zeit wurden Trompeterschwäne an mehreren Stellen im Nordwesten der USA wieder angesiedelt. Dank des dichten Gefieders und der gut entwickelten Talgdrüsen bleiben die Vögel dieser Populationen im Winter im Gebiet.

Der Trompeterschwan bevorzugt große, seichte Teiche und breite, langsame Flüsse.

[Bearbeiten] Lebensweise

Trompeterschwan-Familie im Grand-Teton-Nationalpark
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Trompeterschwan-Familie im Grand-Teton-Nationalpark

Ende April oder Anfang Mai suchen Trompeterschwäne ihren Brutplatz auf. Paare beginnen unverzüglich, ein neues Nest zu bauen oder ein bestehendes zu verbessern. Jungtiere des Vorjahres schließen sich zusammen und richten sich in einem Gewässer ein, in dem kein Paar brütet.

Weibchen legen pro Tag ein Ei, insgesamt drei bis neun Eier, in ein Nest aus pflanzlichem Material auf einer Insel, auf einem verlassenen Biber- oder Bisamratten-Bau, oder auf einer schwimmenden Plattform. Sie halten die Eier 32 Tage lang warm. Im südlichen Verbreitungsgebiet schlüpfen die Jungen ungefähr Mitte Juni, im Norden Anfang Juli. Sie nutzen denselben Nistplatz teilweise mehrere Jahre. Die Jungtiere können bereits kurz nach dem Ausbrüten schwimmen; fliegen allerdings erst nach drei bis vier Monaten.

Trompeterschwäne ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen. Gelegentlich tauchen sie mit ihrem Kopf unter Wasser nach Nahrung. Im Winter fressen sie auch Gras und Getreide auf den Feldern. Jungtiere werden mit Insekten und Schalentieren gefüttert. Nach einigen Monaten wechseln sie zu pflanzlicher Nahrung.

Im Sommer pflegen sich erwachsene Trompeterschwäne zu mausern. Vorübergehend verlieren sie auch ihre Flugfedern, Weibchen kurz nach dem Brüten und Männchen etwa einen Monat später, wenn die Weibchen wieder fliegen können.

Natürlich lebende Trompeterschwäne ziehen gegen den Winter an die Pazifikküste und die nordwestlichen USA. Sie fliegen in einem V-förmigen Schwarm.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Trompeterschwan – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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