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Trauerschnäpper

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Trauerschnäpper
Trauerschnäpper auf Esche (Ficedula hypoleuca)
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Trauerschnäpper auf Esche (Ficedula hypoleuca)
Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Unterfamilie: Schmätzer (Saxicolinae)
Gattung: Ficedula
Art: Trauerschnäpper
Wissenschaftlicher Name
Ficedula hypoleuca
(Pallas, 1764)
Trauerschnäpper
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Trauerschnäpper

Der Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca) ist ein Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Trauerschnäpper sehen den Halsbandschnäppern zum Verwechseln ähnlich. Die Weibchen kann man wirklich sehr schwer von den Männchen und nur durch den fehlenden weißen Halsring voneinander unterscheiden. Die Oberseite des Männchens ist pechschwarz, aber auch in einigen Gebieten dunkelbraun. Die Oberseite des Weibchens ist hellbraun. Die Unterseite ist weiß gefärbt. Außerdem hat der recht runde Vogel einen kurzen, breiten Schnabel und weiße Flügelflecken. Das Männchen hat einen weißen Stirnfleck, der beim Weibchen fehlt. Der Trauerschnäpper wird maximal 13 cm lang, kann bis 15 g wiegen und erreicht ein Alter von 9 Jahren.

[Bearbeiten] Lebensraum

In Nord- und Mitteleuropa ist der Langstreckenzieher von April bis September in Laub- und Mischwäldern, Parks und Gärten weit verbreitet. Er ist am häufigsten überall dort zu finden, wo es Baumhöhlen undNistkästen zum Brüten gibt. Sein Winterquartier hat er im tropischen Afrika.

[Bearbeiten] Ernährung

Der Trauerschnäpper sitzt auf unterschiedlichen Ästen und Pfosten, beobachtet sehr gewissenhaft seine Umgebung und erbeutet im präzisen Flug Insekten. Im Herbst ernährt er sich auch von Früchten und Beeren.

Es handelt sich hier wie bei allen Fliegenschnäppern um Wartejäger, die vorbeifliegende Insekten aus der Luft schnappen. Der Trauerschnäpper liest aber auch im Rüttelflug Insekten von Wänden und Rinden. Die Beute wird gegen eine Unterlage geschlagen bis Beine und Fühler abbrechen. Die übriggebliebenen Hartteile werden mitgefressen und später als Gewölle ausgespien.

[Bearbeiten] Fortpflanzung

In den Nistkästen und Baumhöhlen baut der Trauerschnäpper sein Nest aus Gras, Halmen, Zweigen, Wurzeln und polstert es mit Federn aus. In der Brutzeit Mai bis Juli legt das Weibchen 5 bis 8 hellblaue Eier. 12 bis 13 Tage lang werden die Eier warm gehalten, bis die Jungvögel anschließend schlüpfen können. Nach 14 bis 16 Tagen werden die kleinen Trauerschnäpper flügge und machen sich mit der Umgebung vertraut.

[Bearbeiten] Siehe auch

Handicap-Prinzip: Über den Zusammenhang von Schalenfarbe und Immunabwehr der Nestlinge

[Bearbeiten] Weblinks

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