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Tontechniker

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Der Tontechniker bediente im ursprünglichen Berufsbild technische Einrichtungen, die zur Schallaufzeichnung, -bearbeitung und -wiedergabe (Tontechnik) dienen. Er oder sie galt als der/die Zuarbeiter(in) für die Tonregie: dem Toningenieur und dem Tonmeister (Aufnahmeleiter). Die Berufsbezeichnung Tontechniker ist in Deutschland nicht geschützt.

Durch den enormen Wandel in der Medienproduktionsindustrie in den vergangenen Jahren gilt deshalb die konventionelle Beschreibung des Berufbildes als umstritten. Vielmehr zeigt sich eine Auflösung der exakten Abgrenzung. So verschmelzen in moderner Musikproduktion die Rollen des Produzenten und Tontechnikers. Als weiteres Beispiel hat sich die Arbeitsweise insbesondere im Privatrundfunk in Richtung einer Verschmelzung der technischen und journalistischen Tätigkeiten gezeigt. Letztlich besteht eine Vielzahl von Tätigkeiten, die Tontechnik beinhaltet.
Im englischsprachigen Ausland sind solche Tätigkeiten unter dem Begriff 'Audio Engineer' oder 'Sound Engineer' zusammengefasst.

Die Schule für Rundfunktechnik (SRT) in Nürnberg hat die Ausbildung zum Tontechniker vor einigen Jahren eingestellt. Andererseits bieten diverse Privatschulen Kurse im Bereich der Tontechnik und damit zum Tontechniker an. Man bezeichnet heute alle im Bereich Schall und Ton Arbeitenden pauschal als Tontechniker.

Die Tätigkeitsgebiete sind meistens TV-, Radio- und Musikproduktion sowie Beschallungstechnik. Die Bezeichnung Tontechniker wird im allgemeinen für alle im Tontechnikbereich tätigen Menschen benutzt, auch wenn die Aufgabenstellungen und Verantwortungsbereiche sehr unterschiedlich sind und verschiedene andere, präzisere Berufsbezeichnungen tragen. Trotzdem besteht am Arbeitsmarkt immer noch eine Nachfrage nach der Person des "Tontechnikers", auch wenn damit nur mehr selten das ursprüngliche Berufsbild gemeint ist.

Nur mehr wenige Techniker erledigen tatsächlich ausschliesslich die im allgemeinen einfachen tontechnischen Aufgaben wie Überspielungen, leichte Klang- und Pegelkorrekturen, Gerätewartung und -bedienung ohne hohen künstlerisch-gestalterischen Anspruch.

Speziell beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird heute in Tonmeister, Toningenieur und Tontechniker bzw. Tonassistent unterschieden. Als neuere Berufs- und Ausbildungsrichtungen haben sich Mediengestalter Bild und Ton und Fachkraft für Veranstaltungstechnik (= Veranstaltungstechniker) herausgebildet.

  • Tonmeister/-ingenieur ist ein graduierter Hochschulabschluss (Dipl.-Tonmeister und Dipl.-Ing.). Aufgabengebiete sind umfangreiche Musik-, Medien- und Filmtonproduktionen sowie Tätigkeiten in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Planung/Beratung.
  • Mediengestalter Bild und Ton ist ein relativ junger Ausbildungsberuf, der auch die Gestaltung von Film mit einschließt.
  • Veranstaltungstechniker kümmert sich um Beschallung und Licht bei Liveveranstaltungen.

Alle diese tontechnischen Berufe setzen ein Grundwissen über Mikrofone, Schall, Akustik, Wiedergabe, usw. voraus. Hat man sich all dieses Wissen angeeignet, kann man sich auf die oben genannten verschiedenen Gebiete spezialisieren. Somit zeigt sich hier deutlich die Wandlung der Begriffsbedeutung "Tontechniker", den es in der alten Form einfach nicht mehr gibt. Trotzdem wird die Bezeichnung "Tontechniker" als Beruf weiterbestehen solange es eine Nachfrage am Arbeitsmarkt gibt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Siehe auch

Tonmeister | Toningenieur | Mediengestalter Bild und Ton

[Bearbeiten] Literatur

  • Peter Bremm: Das digitale Tonstudio. Praktische Hilfe zur digitalen Tonstudiotechnik. PPVMEDIEN, Bergkirchen, ISBN 3-932275-72-1

[Bearbeiten] Private und Quasi-Öffentliche Anbieter von Ausbildungen im Tontechnik-Bereich

[Bearbeiten] Weblinks

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