Till-Preis
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Die Verleihung des Till-Preises (oder auch Eulenspiegel-Preis) stellt den Höhepunkt der seit 1999 stattfindenden Festivals für politisch-satirisches Kabarett in Bernburg (Saale) dar.
Der Till-Preis verdankt seinen Namen der Figur des Till Eulenspiegel die seit Jahrhunderten in der Saalestadt fast überall präsent ist. Das Schloss Bernburg beheimatet in den Mauern seines Schlosshofes das größte Eulenspiegeldenkmal, seinen Bergfried, den Eulenspiegelturm.
Der Till-Preis ist die Nachbildung einer 1,50m großen auf einem 20 cm hohen Sockel stehenden Skulptur, den Till darstellend, der eine Wurst in der linken Hand hält, davoneilt und mit der rechten Hand eine Nase dreht. Die aus Rothenburger Stein gearbeitete Figur des Könneraner Bildhauers Paul Bölecke wurde zur 1000-Jahr-Feier der Saalestadt Bernburg 1961 geschaffen.
Die handliche Harzzinnfigur wird in Partnerschaft mit der Bundesvereinigung-Kabarett e.V. jährlich etwa Oktober/November vergeben.
Am 07. November 2004 hat die Mitgliederversammlung der Bundesvereiningung-Kabarett e.V. beschlossen, das Kabarettfestival ab 2005 wegen mangelndem Vertrauen zu den Verantwortlichen der Stadt Bernburg dort nicht mehr stattfinden zu lassen.
Das 15. Kabarettfestival fand vom 04. bis 06. November 2005 in der Stadt Aschersleben statt.
[Bearbeiten] Preisinhaber
- Klaus Döll (2000)
- Dieter Hallervorden (2001)
- Günther Kulbe (2002)
- Rainer Otto (2003)
- Hans-Günther Pölitz (2004)
