Thomas Heise
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Thomas Heise (* 22. August 1955 in Berlin) ist ein deutscher Dokumentarfilmer.
[Bearbeiten] Leben
Ab 1975 arbeitete Thomas Heise als Regieassistent für die DEFA. Ab 1978 studierte er an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg und drehte bereits in der DDR Dokumentarfilme, die allerdings verboten wurden bzw. nicht zur Aufführung gelangten. Erst nach der Wende wurde Thomas Heise ein bekannter Regisseur, der mehrere streitbare Werke vorlegte, unter anderem 1992 Stau - Jetzt geht's los über die rechtsradikale Jugendszene in Halle. Sein letzter Film, der auf der Berlinale 2005 lief, heißt Mein Bruder. We Will Meet Again.
Weniger bekannt ist, dass Thomas Heise auch für den Rundfunk der DDR gearbeitet hat. Sein Feature Widerstand und Anpassung - Überlebensstrategie. Erinnerungen eines Mannes an das Lager Dachau (1987), in dem er Gespräche mit Erwin Geschonneck geschickt montiert, zählen zu den bedeutenden Leistungen im Bereich dieses Genres. Aus politischen Gründen durfte das Feature erst im Dezember 1989 ausgestrahlt werden.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Heise, Thomas |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dokumentarfilmer |
| GEBURTSDATUM | 22. August 1955 |
| GEBURTSORT | Berlin |
