Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Thomas Paulwitz - Wikipedia

Diskussion:Thomas Paulwitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Löschung der Seite „Thomas Paulwitz“ wurde bereits am 5._Juli_2006 diskutiert und abgelehnt.
Für einen erneuten Löschantrag müssen neue Argumente angegeben werden (siehe Löschregeln).
Eine Umformulierung der ursprünglichen Begründung ist nicht ausreichend.

--Sandalensperre 15:55, 5. Dez. 2006 (CET)

Wichtiger Hinweis, falls der Artikel einmal wieder weiter bearbeitet werden darf: Wikipedia:Artikel über lebende Personen. --Onkel Sam 09:09, 28. Aug 2006 (CEST)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] "Schriftleiter"

Ich bin zwar ebenfalls für ein Löschung des Artikels, habe ihn aber mal deutlich gestrafft und die Riebe-typischen Aufblähungen entfernt. Dies ist ein Artikel über eine Person, nicht über die Entwicklung von bestimmten Büchern, nicht über die Entwicklung von bestimmten Vereinen und nicht über die unterschiedlichen Herausgeberschaften von irgendwelchen Zeitungen. Falls diese Infos interessant sind, so gehören sie in die jeweiligen Artikel.--nodutschke 12:40, 8. Jul 2006 (CEST)

Allerdings ist in Deiner Fassung aus dem politisch problematischen TP ein harmloser kleiner „Schriftleiter“ geworden, dem auch noch zugestanden wird, nach seiner eigenen Sprachschöpfung bezeichnet zu werden. Vielleicht doch wieder etwas ausbauen? Ich sehe das Anliegen ja, die Aufblähungen zu entfernen. Andererseits ist das Umfeld des TP doch für eine möglichst gute Einschätzung wichtig. --Mghamburg Diskussion 12:51, 8. Jul 2006 (CEST)
"Schriftleiter" ist übrigens keine Erfindung von TP und m.E. auch nicht gleichbedeutend mit Chefredakteur, aber da mag ich mich irren. Was das Umfeld von TP angeht: Die komplizierten Verbindungen zwischen Sprachbewahrern, Rechtschreibreformkritikern und eventuellen Verflechtungen mit irgendwelchen rechten Kreisen darzulegen - dafür ist dieser Artikel sicher nicht geeignet. Was also genau ist problematisch an TP? Habe ich noch nicht verstanden.--nodutschke 13:10, 8. Jul 2006 (CEST)
Vielleicht wird es so verständlicher: 2003 referierte Paulwitz bei der Gesellschaft für freie Publizistik [1], vom Bundesamt für Verfassungsschutz als "die bedeutendste rechtsextremistische Kulturvereinigung" eingeschätzt vgl. Verfassungschutz Ba-Wü. Bei der selben Tagung sprachen u.a. Alfred Mechtersheimer und Reinhold Uhle-Wettler [2]. Auf der GfP-Website wird er entsprechend als Referent [3] und Autor [4] geführt. 1998 fungierte er als Koordinator des Arbeitskreises "Unsere Sprache" - ARKUS" (siehe Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten: AVS-Informationen Nr. 2/3 Dezember 2000 (21. Jahrgang), S.19), ein Projekt, für das Alfred Mechtersheimer auf der Vereinswebsite von Unser Land verantwortlich zeichnet. Ferner kandidierte er bei den Universitätswahlen für eine Liste, die bereits unter dem NPD-Slogan "Wir räumen auf!" angetreten war und überwiegend mit Mitgliedern einer Burschenschaft besetzt war, die von Günther Beckstein dem rechtsextremen Umfeld zugeordnet wurde [5]. Und die „Staatsbürgerliche Runde“ seines DSW-Mitstreiters Wunner führt das Bayerische Innenministerium in seiner aktuellen Broschüre über Neonazismus und rechtsextremistische Gewalt.[6] Der wurde übrigens noch im Oktober 2000 zum stellvertr. Schriftleiter ernannt [7], nachdem bereits im April 2000 bei der Staatsbürgerlichen Runde Horst Mahler referierte. Für diese Runde wiederum tritt Wunner als Kontaktperson[8] bzw. Schulungsleiter[9] auf. Das alles sind nach meiner bescheidenen Einschätzung keine einmaligen Fehltritte, sondern eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit einem aus meiner Sicht politisch bedenklichen Umfeld, in dem sich TP als Person aktiv bewegt. Diese Auffassung muss man nicht teilen, aber das Umfeld sollte dann doch erwähnt werden - es hat schließlich unmittelbar etwas mit TP zu tun. --Mghamburg Diskussion 13:38, 8. Jul 2006 (CEST) ergänzt --Mghamburg Diskussion 13:54, 8. Jul 2006 (CEST)
Wikipedia ist wohl nicht der rechte Ort, Verschwörungstheorien zu verbreiten. --Onkel Sam 14:13, 8. Jul 2006 (CEST)
Was ist daran bitte eine Verschwörungstheorie? --Mghamburg Diskussion 14:14, 8. Jul 2006 (CEST)
Naja, wer sich von finsteren Mächten umgeben wähnt und nur solche Informationen zusammenträgt, die in dieses Bild passen, der scheint einer Verschwörungstheorie anzuhängen. Man kann übrigens in dieser Art auch einige Informationen zusammentragen, die Paulwitz genau als das Gegenteil erscheinen lassen könnten: als fiesen Linksextremen, der mit PDSlern verkehrt und ständig linke Reflexe bedient. --Onkel Sam 17:49, 8. Jul 2006 (CEST)
Aha, bitte, ich bin durchaus bereit, mich vom Gegenteil überzeugen lassen. Mir geht es darum, ein möglichst komplettes Bild von TP entstehen zu lassen, wenn er in der Wikipedia geführt wird. Ich wüsste nicht, wieso z.B. der Fakt, dass er für die GfP referiert, nicht erwähnt werden sollte. Wenn er auch mit PDSlern verkehrt, kann das genauso in den Artikel. Es geht darum, ein möglichst komplettes Bild entstehen zu lassen. Ich kenne TP halt nun mal nur aus einer bestimmten Perspektive und diese trage ich bei. --Mghamburg Diskussion 23:36, 8. Jul 2006 (CEST)
Ich habe rechtsextrem rausgenommen, in der Diskussion um Butterwegge hat sich auch die Mehrheit gegen eine solche Charakterisierung ausgesprochen. --Bärlach !i! 23:54, 11. Jul 2006 (CEST)
Nicht, dass das jemanden hier interessieren würde....--nodutschke 00:19, 12. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Neutralität oder Politisierung?

@Mghamburg: „Zu den Querverbindungen zwischen Paulwitz-Micko-Riebe-Mahler-NPD findet man u.a hier etwas. Die Strategie, nationalistische Positionen über das Thema Sprache in seriöse Medien zu transportieren zeigt Erfolg.“ Da es offensichtlich ist, daß der Artikel „Thomas Paulwitz“ nicht gelöscht werden kann, soll er nun politisiert und in die rechte Ecke geschoben werden. Nicht einmal der Hamburger Verfassungsschutz würde es wagen, „nationalistische Positionen“ und „Querverbindungen zwischen Paulwitz-Micko-Riebe-Mahler-NPD“ zu behaupten. Beides sind üble unverschämte Verleumdungen unbescholtener Bürger. Ihre trübe Quelle heißt „antifaschistisches dokumentations- und informationsprojekt (adip)“ -, eine Fürther Antifa-Gerüchteküche. Das demagogische Ziel ist die Desinformation, wie bei der Stasi. Man paßt zu diesem Zweck die materielle Basis manipulativ dem ideologischen Überbau an. Man reißt die Zitate zwecks Diffamierung nachprüfbar aus dem Zusammenhang und gibt keine genaue Quellen an.

Onkel Sam hat recht. Sie haben einseitig in der antifaschistischen Ecke recherchiert. Sie treten als Ankläger und Richter in einer Person auf. Wer sagt mir denn, daß Sie nicht selber der Verfasser des Fürther Antifa-Textes sind? Dies ist ein Scherbengericht, d.h. die Justitia mit der Binde vor den Augen und der Waage in der Hand fehlt. --AlS 09:30, 10. Jul 2006 (CEST)

Ich kann recherchieren, wo ich will. Und selbst wenn ich der Autor des Fürther Antifa-Textes sein sollte - was ist daran verwerflich, diese Erkenntnisse hier zur Verfügung zu stellen? Was wäre daran mangelnde Neutralität, wenn man im Artikel erwähnt, dass TP unter anderem bei der Gesellschaft für freie Publizistik referiert? Mangelnde Neutralität wäre es, deshalb TP mit einem politischen Etikett zu versehen. Mangelnde Neutralität wäre es aber auch, bestimmte Punkte aus der Biographie von TP einfach zu unterschlagen. Die Säuberungsversuche an Biographien von Bundestagsabgeordneten in der Wikipedia werden zur Zeit mit Recht öffentlich kritisiert. Ich bin gerne der erste, der oben genannte Punkte aus dem Leben des TP wieder aus einem Artikel zurückziehen würde, wenn man nachweist, dass dies falsch ist. --Mghamburg Diskussion 20:53, 10. Jul 2006 (CEST)
Nachtrag betreffend: "Sie treten als Ankläger und Richter in einer Person auf." Mich würde interessieren, wo ich in Sachen TP bislang als Richter aufgetreten bin. Meine Rolle hat sich bislang auf die der Anklage beschränkt. Das Urteil will ich eigentlich dem geneigten Leser überlassen. --Mghamburg Diskussion 21:00, 10. Jul 2006 (CEST)

Trolle bitte nicht füttern, Mghamburg (so schwer es auch fällt, ich weiss).--nodutschke 21:40, 10. Jul 2006 (CEST)

Es würde wohl zu weit führen, in TPs Biographie jeden einzelnen Vortrag aufzuführen. Wenn ein Vortrag herausgegriffen wird, der vielleicht von einem zweifelhaften Veranstalter organisiert wurde, dann soll das wohl deswegen geschehen, um den Referenten mit dem Veranstalter gleichzusetzen oder den schlechten Ruf des Veranstalters auf den Referenten zu übertragen. Und das wäre demagogisch, denn nicht die Inhalte zählen dann, sondern das "Wer mit wem"-Gewäsch. Wer vor einem katholischen Verein referiert, muß nicht gleich ein Erzkatholik sein. Also bitte mehr auf die Inhalte achten, dann wird schnell deutlich, wie absurd es ist, TP politisch einseitig zu verorten.--Onkel Sam 08:17, 11. Jul 2006 (CEST)

Ich stimme Onkel Sam zu. Ein Student, der in der Lage ist, Vorträge über Sprachkritik und Sprachpflege zu halten und daher anbietet, Vorträge gegen Honorar zu halten, wird selbstverständlich Vortagsangebote annehmen, um sein Studium zu finanzieren. Du aber informierst Dich lediglich im Internet, ob Vorträge vor Organisationen stattgefunden haben, die irgendwelchen dubiosen Antifa-Gruppen nicht in den Kram passen. Du tust so, als sei der Inhalt der Vorträge verwerflich, weil sie u.a. auch vor einer von Dir abgelehnten Organisation stattgefunden haben. Dieses politische Antifa-Kästchendenken lehne ich ab, weil es die Wikipedia politisiert und dazu dient, den Referenten zu diffamieren. Stasi-Methoden. --FUN 15:29, 11. Jul 2006 (CEST)
Da FUN inzwischen gesperrt ist, möchte ich doch eines festhalten: Ich habe an keiner Stelle so getan, als sei der Inhalt der Vorträge, die TP gehalten hat, verwerflich. Ich habe lediglich festgehalten, für wen er gearbeitet hat und wo er referiert. Online-Quellen habe ich deshalb angegeben, weil diese für jeden Benutzer nachvollziehbar sind (ich kann nichts dafür, dass das, was ich gedruckt lese, auch online verfügbar ist). --Mghamburg Diskussion 09:32, 13. Jul 2006 (CEST)

Nodutschke, zu Deinen Löschargumenten:

  • „Vereinsmitgliedschaft ist keine Auszeichnung.“ In diesem Fall handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Mitgliedschaft in irgendeinem Publikumsverein, in den jedermann eintreten kann. Vom Pegnesischen Blumenorden wird man wie auch von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung hinzugewählt (kooptiert) und zwar nur dann, wenn man herausragende Leistungen vorweisen kann.
  • „unveröffentlichtes Manuskript kein Werk“. Selbstverständlich ist eine Magisterarbeit ein wissenschaftliches Werk, das zitierfähig ist, auch wenn es unveröffentlicht ist.
  • „Beiträge in einem Sammelband gehören hier nicht her“. Das ist Deine private Meinung, die nicht zutrifft. In der Wikipedia gibt es viele Beispiele für zitierte Sammelbände. Hier sind es sogar 7 Beiträge, so daß Thomas Paulwitz der Hauptautor ist und der Sammelband ohne seine Beiträge nicht hätte erscheinen können.

Stelle also bitte meine von Dir gelöschten Einträge wieder her. --FUN 14:38, 11. Jul 2006 (CEST) von mir aus der LA-Debatte hierher verschoben, da es ja inhaltlich um den Artikel und nicht um den Löschantrag geht. Ich hoffe, dies war OK, FUN?. --nodutschke 15:10, 11. Jul 2006 (CEST)

Laut Satzung des Ordens ist die Mitgliedschaft keineswegs eine Auszeichnung - die Mitglieder zahlen übrigens auch einen normalen Mitgliedsbeitrag. Nur weil es zwei Mitglieder braucht, die die Mitgliedschaft unterstützen, ist dies noch keine "Auszeichnung" (sonst wäre auch die Mitgliedschaft in meinem Golfclub eine "Auszeichnung". Übrigens: Der Orden hat tatsächlich eine solche Auszeichnung, nämlich die "Ehrenmitgliedschaft" - trifft dies auf TP zu?
Bitte liess Wikipedia:Literatur - eine x-beliebige Magisterarbeit gehört nicht in die WP. Bitte lege dar, warum gerade die Magisterarbeit des TP WP-würdig sein soll.
Einfach nur einen Sammelband anführen, in dem Paulwitz veröffentlicht hat, reicht halt nicht. Wie kommst Du zu der Meinung, ohne Paulwitz hätte er nicht erscheinen können? Und welcher der 7(siebe?) Aufsätze von TP in dem Band ist denn WP-tauglich? Und warum?--nodutschke 15:16, 11. Jul 2006 (CEST)

Nein, Nodutschke, es ist nicht OK. Ich bin mit der Verschiebung hierher nicht einverstanden. Man fragt vorher und verschiebt nicht einfach. Bitte stelle meinen Eintrag in der Löschdiskussion wieder her, wo er hingehört. --FUN 15:29, 11. Jul 2006 (CEST)

Nö, ist hier schon ganz richtig aufgehoben, da Dein Beitrag ja nichts mit der Löschantragsdiskussion zu tun hat, sondern sich inhaltlich mit dem Artikel beschäftigt. Daher ist hier schon der richtige Ort.--nodutschke 15:53, 11. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Versuch einer POV-freien Variante mit mehr Details zur Tätigkeit außerhalb der Deutschen Sprachwelt

Soderla, ich habe mal in der Versionsgeschichte „meine“ Variante des Artikels hinterlegt. --Mghamburg Diskussion 17:26, 11. Jul 2006 (CEST)

Du hast vergessen, noch ein Kopfgeld auf den Mann auszusetzen. --Onkel Sam 20:25, 11. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Editwar und Artikelsperrung

Aufgrund eines anhaltenden Editwars habe ich den Artikel – höchstwahrscheinlich in der falschen Version – vollständig gesperrt. Bitte diskutiert die Sache aus, damit der Artikel wieder entsperrt werden kann, einen Löschkandidaten vollständig gesperrt haben zu müssen, ist ein unsäglicher Zustand. --Gardini · Can I play with madness? 15:22, 12. Jul 2006 (CEST)

Ja sicherlich in der falschen Version (lit.-angabe fehlt; neutralität etc.) Wieso hier vernunftbegabte Menschen es nicht hinbekommen, einen Beitrag zu verfassen steht in den Sternen. Siehe auch: Wikipedia:Vandalensperrung (IP 213.39.213.97). -- docmo 15:29, 12. Jul 2006 (CEST)
Ein paar Tage Verschnaufpause schaden sicherlich nicht, angesichts der unterschiedlichen Auffassungen hinsichtlich der Frage, was hier POV und was NPOV ist und der ständigen Löschung von zuvor eingeforderten Quellenangaben. --Mghamburg Diskussion 17:06, 12. Jul 2006 (CEST)

Eine Sache sollte unbedingt geändert werden. Die Formulierung "Referent der GfP" legt nahe, daß TP Mitarbeiter dieser Organisation war. Das ist aber falsch. Er hat wohl lediglich einmal einen seiner Vorträge über die deutsche Sprache vor dieser Gesellschaft gehalten. Ob er davon wußte, daß sie als rechtsextrem gilt? Die Hervorhebung dieses einen Vortrags ist absolut willkürlich und soll wohl nur zur Diskreditierung TPs dienen. Warum sollen z.B. seine Vorträge vor der Erlanger Universität, vor dem Pegnesischen Blumenorden oder vor der Redaktionskonferenz der Bild-Zeitung nicht hervorgehoben werden? --Onkel Sam 10:27, 13. Jul 2006 (CEST)

Weil es schon berichtenswert ist, wenn jemand einen Vortrag vor einer rechtsextremistischen Vereinigung hält - wie oft er dies tat ist dabei egal (sein Vortrag wurde übrigens auch in einem Sammelband der GfP veröffentlicht). Blumenorden, Bild-Zeitung und Universitäten stellen da weniger etas berichtenswertes dar, deshalb kommen sie auch nicht im Artikel vor. Und ob P. wusste, dass es sich um eine rechtsextremistische Organisation handelte ist spekulativ. --nodutschke 10:36, 13. Jul 2006 (CEST)
Eine rechtsextreme Vereinigung ist also wichtiger als eine Universität oder "Bild"? Seltsame Perspektive. --Onkel Sam 09:08, 14. Jul 2006 (CEST)
Nein, es kommt auf den Nachrichtenwert an. Wenn jemand in der Bild oder Süddeutschen einen Text veröffentlicht, sagt das wenig über seine politische Orientierung aus. Bei einem Vortrag vor einer rechtsextremistischen Vereinigung ist das anders. Ob so ein Einzelereignis genügt, um Paulwitz diesem Spektrum zuzurechnen, ist eine andere Frage. Jetzt hängt der Satz etwas unglücklich am Ende des Artikels. Rainer Z ... 12:17, 14. Jul 2006 (CEST)
Erstens gehört TP keiner rechtsextremen Vereinigung an, sondern hat vor einer als rechtsextrem eingestuften Vereinigung offenbar einen Vortrag gehalten. Das allein sagt aber nichts über die politische Orientierung aus. Dazu müßte man z.B. den Vortragstext prüfen. Wenn er z.B. den Holokaust leugnen oder zur Gewalt gegenüber dem Staat aufrufen würde, wären es Belege für eine rechtsextreme Einstellung. Kontakt mit gesellschaftlichen Außenseitern allein reicht nicht für eine Klassifizierung. --Onkel Sam 12:33, 14. Jul 2006 (CEST)
Ich sagte ja: Müsste man prüfen und der Satz sei so etwas unglücklich. Wenn Paulwitz nur einmal bei den Jungs einen Vortrag gehalten haben sollte und ansonsten unverdächtig ist, sollte er wiedr raus, wenn er häufiger mit rechten und rechsextremen Gruppierungen zu tun hatte, sollte das präziser dargestellt werden. Ich will da kein Urteil fällen, ich behalte das nur als Admin, der für „Bleibt“ entschieden hat, im Auge. Gruß, Rainer Z ... 13:17, 14. Jul 2006 (CEST)
Die Häufigkeit der Kontakte habe ich oben bereites ausführlich dargestellt. --Mghamburg Diskussion 14:51, 14. Jul 2006 (CEST)
Ich will mich aus dem inhaltlichen wie gesagt raushalten. Wie wäre es mit einem Vorschlag, wie der Satz zu ergänzen sein sollte? Rainer Z ... 15:06, 14. Jul 2006 (CEST)
Mein Vorschlag: Entweder den Satz streichen oder zusätzlich andere Vorträge aufzählen, die TP nachweislich gehalten hat. --Onkel Sam 17:01, 14. Jul 2006 (CEST)
(a) Aus der dreimonatigen Arbeit für ARKUS 1998 gibt es keinen Anhaltspunkt für rechtsextreme Bestrebungen von TP. Mechtersheimer, der ja auch einmal Grüner Bundestagsabgeordneter war, galt zu dieser Zeit nicht als rechtsextrem. Die kurze Zusammenarbeit spricht auch nicht gerade für eine besonders herzliche Beziehung. (b) Studentenwahlkampf und „Wir räumen auf“ (1998): Erstens hat die NPD den Spruch nicht gepachtet, zweitens hat TP nicht mit dem Spruch Wahlkampf gemacht. Die Burschenschaft, die einige Kandidaten der Liste „Die Franken“ stellte, geriet erst nach 1998 in den Verdacht des Rechtsextremismus. Besteht der Verdacht überhaupt noch? (c) Stefan Wunner, der zwischen 2000 und 2002 bei der DSW mitmachte, war nicht als rechtsextreme Führungsfigur bekannt. Als seine politischen Tätigkeiten bekannt wurden, hat er die DSW verlassen. - TP ist Journalist, Redakteur. Er schreibt. Es wäre seltsam, wenn er rechtsextrem wäre, ihm aber keine einzige rechtsextreme Äußerung nachgewiesen werden könnte. Tatsächlich wurde der Nachweis einer rechtsextremen Äußerung/Gesinnung nicht erbracht. Allenfalls gab es ein paar kurze Kontakte mit Personen aus dem rechtsextremen Lager. Das ist aber insofern nicht verwunderlich, da der Schutz der deutschen Sprache gerade auch Rechtsextreme anzieht. Auf der anderen Seite kommen in der von TP geleiteten DSW keine NPDler zu Wort, sondern Vertreter von CDU, CSU, SPD, FDP und LINKE. In der aktuellen Ausgabe (Sommer 2006) steht sogar eine Distanzierung von der NPD. --Onkel Sam 17:01, 14. Jul 2006 (CEST)
(a) Mechtersheimer wird 1996 erstmals im Verfassungsschutzbericht von Nordrhein-Westfalen erwähnt. 1997 wird er durch die selbe Behörde als einer „der wichtigsten Protagonisten rechtsextremistischer Bestrebungen“ bezeichnet. Als Paulwitz 1998 für Mechtersheimer arbeitet, ist dieser längst als Rechtsextremist bekannt. Die Gesellschaft für freie Publizisitik ist schon lange als rechtsextrem bekannt, mindestens seit 2000 steht sie jährlich im Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Dort 2003 als Referent aufzutreten, heißt zwar noch nicht, selbst rechtsextrem zu sein, bei einem Historiker und Politologen darf man dies aber durchaus kritisieren.
(b)Die studentische Wahlliste „Die Franken“ trat bereits 1995 unter dem NPD-Slogan (Bundestagswahl 1994) „Wir räumen auf“ an, die personelle Verbindung zur Burschenschaft Frankonia ist offensichtlich, die rechtsextremen Tendenzen waren mindestens seit 1995 in Erlangen Stadtgespräch, bis selbst Günther Beckstein 2001 diese öffentlich einräumt.
(c) Möglich, dass dies TP nicht bekannt war. Wunner steht aber auch nicht im Artikel über TP, sondern über die DSW.
(d) 2005 publiziert Paulwitz für die Staats- und wirtschaftspolitische Gesellschaft. Deren Vorsitzender Reinhard Uhle-Wettler gab u.a. 1998 für David Irving eine Festschrift heraus. Auch dies eine Verbindung, die einen Historiker zumindest irritieren sollte.
Aus diesen Punkten sollte sogar eine Formulierung wie „immer wieder Kontakt mit rechtsextremem Organisationen und Rechtsextremisten“ durchaus zulässig sein. Bislang wird im Artikel jedoch lediglich erwähnt, dass er einmal bei einer rechtsextremen Gesellschaft referiert hat (für die er auch publiziert hat).
Abschließend: Ob TP rechtsextrem ist oder nicht, steht zunächst gar nicht zur Debatte und wird im Artikel ja auch nicht behauptet. Es geht nur um die Benennung von Tatsachen.
@Rainer Z: Völlig einverstanden. War nur als Hinweis gedacht, dass es bereits mehr Präzision gibt, als zur Zeit im Artikel selbst.

--Mghamburg Diskussion 19:37, 14. Jul 2006 (CEST)

Die staats- und wirtschaftspolitische Gesellschaft und die Burschenschaft Frankonia gelten meines Wissens zwar als rechts, aber nicht als rechtsextrem. Bleiben nur noch Mechtersheimer und die Freie Publizistik. Ich bezweifle, daß man das als "immer wieder Kontakt mit rechtsextremen Organisationen und Rechtsextremisten" bezeichnen kann. --Onkel Sam 08:01, 15. Jul 2006 (CEST)
Also: Paulwitz hatte oder hat also mehr oder weniger häufig Kontakt mit rechten Gruppierungen sowie einmal mit einer rechtsextremen. Stellt sich die Frage, welche Bedeutung das hat. Hat sich Paulwitz selbst politisch rechts geäußert und steht das im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Sprachkritiker? Oder hat er dort nur dankbare Hörer für seine Ansichten zur Sprache gefunden? Rainer Z ... 13:38, 15. Jul 2006 (CEST)
Mechtersheimer und die GfP sind schon einmal zwei, der Vorsitzende der Staats- und wirtschaftspolitischen Gesellschaft ist für mich der dritte. Politisch rechts äußert sich Paulwitz wohl laufend, rechtsextrem ist noch einmal eine andere Bewertung. Das Thema Sprachpflege ist grundsätzlich eines, dessen sich das politisch extrem rechte Spektrum bedient. Darauf wird schon seit Jahren hingewiesen: „Durch die Agitation zum 'Schutz der deutschen Sprache' versucht die extreme Rechte, ein Thema zu besetzen und in den Diskurs einzuführen. 'Sprachpflege' ist für sie besonders interessant, da sich dadurch eine deutschnationale 'Identität' entwickeln läßt, die auf Abgrenzung beruht, aber auch ohne rassistische Hetze gegen die hier lebende ausländische Bevölkerung auskommt.“ Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung 1995. Grundsätzlich hast Du mit Deinen Fragen natürlich recht. Eine eindeutige Beurteilung der politischen Gesinnung einer Person will ich auch gar nicht in eine Enzyklopädie schreiben. Aber Zusammenhänge sollten aufgezeigt werden.
Allerdings sind die Ansichten zur deutschen Sprache durchaus spezielle: Die sprachpolitischen Forderungen der Deutschen Sprachwelt, die TP sicherlich als Chefredakteur unterstützt, gehen jedenfalls weit über das hinaus, was ich als unpolitische Sprachpflege bezeichnen würde. So soll Werbetreibenden verboten werden, nichtdeutsche Begriffe zu verwenden, es darf keine Veranstaltung, Anhörung oder Tagung in Deutschland mehr geben, die ausschließlich in z.B. Englisch stattfindet. Deutsch soll nationale Wissenschaftssprache werden, und es gibt die merkwürdige Forderung, dass die deutsche Sprache vor politischem Missbrauch zu schützen ist.
Auch seine Auffassung „Identität wird nicht über ein Bekenntnis geschaffen. Sie ist Schicksal. Wir können uns nicht aussuchen, ob wir Deutsche sind. Wir werden dazu geboren.“ (Deutschland-Journal 2005) stellt genaugenommen jede Möglichkeit zur Einbürgerung in Abrede, bedeutet jedoch zumindest, das eingebürgerte deutsche Staatsbürger trotzdem keine „Deutsche“ sind. Die Idee der Nation als Bekenntnis wird dagegen verworfen. Im selben Aufsatz leitet er aus der Tatsache, dass zu den beliebtesten deutschen Vornamen „fast ausschließlich Vornamen aus der Bibel, vorwiegend aus dem Alten Testament, und aus dem Judentum“ gehören Aussagen über den Identitätszustand der Deutschen ab. Ursache sei „wohl in einer Art schleichender Missionierung durch sowohl jüdische als auch christlich-puritanische Vorstellungen zu suchen“ (ebd.). Und Aussagen wie „Türkisch, Serbisch, Arabisch, wild durcheinander palavert und getaucht in das grelle Licht engleutscher Leuchtreklame – Deutsche Innenstädte erwecken immer stärker den Eindruck, als ob eine babylonische Sprachverwirrung, die bekanntlich eine Strafe Gottes war, in unserem Lande Einzug gehalten hätte.“ (ebd.) erinnern sehr an den kulturpessimistischen Duktus der extremen Rechten, die das deutsche Volk vom Untergang bedroht sieht und deshalb alles „fremdartige“ bekämpft: „Wenn wir die deutsche Sprache aufgeben, geben wir uns als Deutsche auf.“ (ebd.)
Um das Thema vorerst abzuschließen, da ich erstmal Urlaub machen werde, schließe ich nochmal mit meinem centerum censeo, dass man nicht zufällig vor der GfP referiert. Zumindest dieser Fakt sollte im Artikel benannt werden. Eine Beurteilung soll dann jeder Leserin und jedem Leser überlassen bleiben.
--Mghamburg Diskussion 14:44, 16. Jul 2006 (CEST)
Erst mal Danke für die Erläuterung. Das ist wirklich sehr eindeutig. Vorerst: Schöne Ferien! Rainer Z ... 15:33, 16. Jul 2006 (CEST)
Was Mghamburg da schreibt, ist nun wirklich dummes Zeug:
"Auch seine Auffassung „Identität wird nicht über ein Bekenntnis geschaffen. Sie ist Schicksal. Wir können uns nicht aussuchen, ob wir Deutsche sind. Wir werden dazu geboren.“ (Deutschland-Journal 2005) stellt genaugenommen jede Möglichkeit zur Einbürgerung in Abrede, bedeutet jedoch zumindest, das eingebürgerte deutsche Staatsbürger trotzdem keine „Deutsche“ sind."
Das Zitat ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht in dem Abschnitt nicht darum, was einen Deutschen ausmacht, sondern was die Faktoren sind, die die Identität bestimmen. Der Deutsche ist nur ein Beispiel. Die Aussage von TP geht vom Normalfall aus, nicht vom Sonderfall Einbürgerung. Weiter unten schreibt TP auch von verschiedenen Identitäten, die ein Mensch haben kann. Das widerspricht der einseitigen Interpretation Mghamburgs. --Onkel Sam 08:57, 17. Jul 2006 (CEST)
Bedenklich ist es aber allemal, zumal das Deutschland-Journal eine stramm rechte Position zu vertreten scheint. Wenn das das Millieu ist, in dem sich Paulwitz zu bewegen pflegt, wird man ihn wohl auch für einen Rechten halten dürfen. Jetzt drucke ich mir erstmal den betreffenden Aufsatz aus. Rainer Z ... 12:41, 17. Jul 2006 (CEST)
So. Onkel Sam, ich kann deinem Einwand nicht folgen. Der ganze Aufsatz bestätigt Mghamburgs Einschätzung durchaus. Von verschiedenen Identitäten spricht Paulwitz übrigens abwertend, sie seien neuerdings in Mode gekommen. Auch die „schleichende Missionierung durch jüdische Vorstellungen“ meint er so und nicht anders, die Nazi-Zeit nennt er allen Ernstes die „gewissen zwölf Jahre“. Ein unpolitischer „Sprachpfleger“ ist Paulwitz offensichtlich nicht und sein politischer Standort ist eindeutig rechts. Rainer Z ... 13:02, 17. Jul 2006 (CEST)
Offenbar soll hier krampfhaft versucht werden, TP etwas anzuhängen, indem man Zitate aus dem Zusammenhang reißt. TP ist der Frage nachgegangen, warum so viele Vornamen in Deutschland aus dem Alten Testament stammen. Er meint, daß diese Tatsache weniger auf eine stärkere Religiösität zurückzuführen ist, sondern als Teil der Amerikanisierung zu verstehen ist. Über die Hollywood-Industrie werde die amerikanische Kultur, die zweifellos jüdisch und christlich geprägt ist, nach Deutschland gebracht. In diesem Zusammenhang spricht er von "Missionierung" und drückt damit aus, daß der Kulturexport auch eine religiöse Komponente hat, die vielen nicht bewußt ist. --Onkel Sam 13:42, 17. Jul 2006 (CEST)

Ich will gar nichts krampfhaft versuchen, Paulwitz war mir bis vor kurzem völlig unbekannt. Wenn ich aber einen sechsseitigen Aufsatz von Paulwitz lese, der ganz eindeutig nationalkonservative bis rechte Gedanken formuliert und er auch sonst in entsprechenden Kreisen zumindest gelegentlich zu verkehren scheint, dann ist seine politische Orientierung doch eindeutig zu erkennen. Ich habe mir auch die Mühe gemacht, etwas im Deutschland-Journal zu „blättern“ und dort wird eindeutig ein revisionistischer Standpunkt vertreten. Paulwitz Vorstellung von Sprachpflege ist also eindeutig nicht politisch neutral. Rainer Z ... 14:13, 17. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Inhaltliche Kritik oder Rufmord?

Administrator Idler hat eine vernünftige Meinung: „Ich habe auch mal kurz gegugelt, Stichworte nur "Thomas Paulwitz" und "Referent"; dabei sind die bekannten Fundstellen erschienen, die Herrn Paulwitz regelmäßig als "guilty by association" mit der Rechten darstellen, die aber - eigentümlicherweise - anscheinend nirgends eine inhaltliche Kritik an seinen Äußerungen bieten. Was sagt er denn eigentlich? Solange ihn keine Antifa-Gruppe zum Vortrag einlädt, muss er seine Referate halt dort halten, wo man ihn hören will; und das dürfte in der Regel das klassische Bildungsbürgertum sein, dem man meist keinen ausgeprägten Linksdrall anlastet ... da bleibt wohl nichts übrig, als in sein Buch zu schauen.“ Im Dunstkreis von Unscheinbar alias „Beelzebubs Grandson“ führt Verfassungsschutzexperte Mghamburg die gewünschten Verrenkungen durch. Diese einseitige Recherche, besonders in Antifa-Quellen, ohne inhaltliche Substanz ist organisierter Rufmord. Das gab es schon öfters. Merkwürdigerweise wurde die Liste der Paulwitz-Werke gelöscht, darunter auch

  • Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen. Edition JF, Berlin 2004, 191 Seiten, ISBN 3-929886-21-9 (mit 7 Beiträgen des DSW-Chefredakteurs und einer Resolution der DSW zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der Rechtschreibung)

Ich möchte mal wissen, wer diese sieben Paulwitz-Aufsätze - außer Unscheinbar und seine Spezis - nicht unterschreiben kann. Über den Benutzer:213.39.162 alias Unscheinbar und seine Sockenpuppen, der diesen Zirkus herbeiführte und ihn nun im Artikel Deutsche Sprachwelt fortsetzt, wird auf Idlers Diskussionsseite ebendort aufgeklärt. Es fragt sich nur, wer noch zu Unscheinbars Sockenpuppen gehört. --84.57.71.86 15:20, 17. Jul 2006 (CEST)

Naja, zu Idlers Meinung bezüglich des Linksdralls des "klassischen Bildungsbürgertums" sage ich jetzt mal nix. Was das Fehlen von inhaltlicher Kritik angeht: Ganz einfach - es gibt wohl keine. Es hat wohl keiner was gegen die Dinge, die TP da vor den Rechtsextremen absondert. Was aber nichts daran ändert, dass er es eben vor Rechtsextremen tut. Auch wenn z.B. Beckenbauer vor der GfP zum Thema "Der Videobeweis im Fussball" refererieren würde, würde dies im Artikel zu Beckenbauer aufgenommen werden.
Das aber nun gerade ein im Verlag der Jungen Freiheit erschienenes Bändchen dafür herhalten muss, die politische Neutralität von TP zu beweisen, dass hat schon eine gewisse Selbstironie :-)
All diese politische Verortung von TP macht ja auch nur in einem Personenartikel Sinn - und wer war damals noch so sehr für behalten? Stimmt, lauter IPs aus der 84.57.-Range und Riebe-Socken. Ein klassisches Eigentor?--nodutschke 16:03, 17. Jul 2006 (CEST)

Ich bin ja an das Thema geraten wie die Jungfrau ans Kind. Heute habe ich mir einen Aufsatz von Paulwitz aus dem Deutschland-Journal von 2003 angesehen. Ich habe mir mein Urteil also ausschließlich aus dem gebildet, was Paulwitz selbst sagt. Und daraus, in welchem Umfeld er es sagt. Das Deutschland-Journal bzw. die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft ist eindeutig nationalkonservativ bis rechts – vorsichtig ausgedrückt. Man sehe sich da mal etwas um. Paulwitz' Äußerungen dort lassen es an Eindeutigkeit nicht vermissen, auch wenn das ganze geschickt genug formuliert ist, um juristischen Fallstricken aus dem Weg zu gehen. In dem Zusammenhang wird ein Vortrag vor der rechtsextremistischen Gesellschaft für Freie Publizistik nicht mehr so leicht als Ausrutscher zu bewerten sein. Und die Gesinnung der Jungen Freiheit ist auch hinreichend bekannt. Zumal die Sprachpflege, zu der sich Pauwitz bekennt, eine traditionell aus dem Nationalismus entstandene Form der Sprachkritik ist. Ich verstehe nicht ganz, warum Paulwitz eigentlich gegen seine eigenen Äußerungen „verteidigt“ werden soll. Er vertritt doch ganz offen seinen Standpunkt in einschlägigen Medien und Organisationen. Ist ja auch nicht verboten. Paulwitz' Sprachkritik steht aber ganz offenbar mit einer Vorstellung von ererbter Volkszugehörigkeit und Identität einer Nation und deren Gefährdung durch Einwanderer, Fremdwörter, Globalisierung, jüdische und evangelikale Missionierung und andere Schreckgespenster zusammen. Das schreibt er selbst im erwähnten Aufsatz. Und das gehört dann wohl – entsprechend nüchtern dargestellt – auch in den Artikel. Rainer Z ... 16:55, 17. Jul 2006 (CEST)

@Nodutschke: „All diese politische Verortung von TP macht ja auch nur in einem Personenartikel Sinn.“ Dies ist keine „politische Verortung“, sondern ein Scherbengericht. Im übrigen findet die „politische Verortung“ auch im Artikel der DSW statt. Es ist schon merkwürdig, daß du die gleichen Schreibfehler machst wie Unscheinbar.

@Rainer Zenz: „Zumal die Sprachpflege, zu der sich Paulwitz bekennt, eine traditionell aus dem Nationalismus entstandene Form der Sprachkritik ist. Ich verstehe nicht ganz, warum Paulwitz eigentlich gegen seine eigenen Äußerungen „verteidigt“ werden soll.“

1. Weshalb wohl hält die Union am Begriff der „Leitkultur“ fest?

2. „Nationalismus“ ist ein politisches Schlagwort, das bevorzugt in der Antifa-Szene gebraucht wird, um jemand in die rechte Ecke zu stellen. Man könnte doch auch neutral und ohne Werturteil positiv schreiben: „aus Liebe zur Muttersprache“ und/oder „aus Angst vor einer Gefährdung der Muttersprache“. Den Franzosen würden die gleichen Leute kaum Nationalismus vorwerfen, sondern eher Nationalbewußtsein.

3. Hier werden Sachverhalte extrem einseitig dargestellt und gewertet. Das ist POV, was mit Neutralität nichts zu tun hat. Das sieht man schon an der einseitigen Auswahl der Literatur. Mit der Methode der wissenschaftlichen Verifizierung und Falsifizierung hat das nichts zu tun. Das ist primitiv.

Thomas Paulwitz wird massiv mit Rufmordmethoden angegriffen, die dem Gerüchte-Instrumentarium der Stasi gleichen: „Bewährte anzuwendende Formen der Zersetzung sind: systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer und diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben.“ (Richtlinie Nr. 1/76 des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR). Dagegen muß man Thomas Paulwitz verteidigen. Man soll mich doch nicht für dumm verkaufen und Ursache und Wirkung vertauschen.

Die „Jungfrau“ in der Löschdiskussion: „Habe für behalten entschieden. Paulwitz ist im Zusammenhang der Sprachkritik offensichtlich hinreichend relevant, die Auflage seines Buches beträchtlich. Möge die Diskussion der Details auf der Artikeldiskussionsseite in Zukunft sachlich und konzis geführt werden. Da das bisher nicht geschehen ist, bleibt der Artikel vorerst gesperrt. Rainer Z ... 18:14, 12. Jul 2006 (CEST)“ Auch ich vermisse nach wie vor Sachlichkeit. "konzis" (= kurz, gedrängt) ist nur der Paulwitz-Artikel. Im DSW-Artikel und hier in der Diskussion breitet man sich aus. Man merkt die Absicht und ist verstimmt. --84.57.71.86 19:40, 17. Jul 2006 (CEST)

So, damit sind wir mal wieder bei Godwins Gesetz angekommen. Aber ich breche die Diskussion dennoch nicht gleich ab. Nationalismus ist sicher kein Kampfbegriff der Antifa, sondern ein etablierter Begriff, der, wenn man dem Brockhaus glauben darf, in der Zeit nach der französischen Revolution Bedeutung erlangte. Da es auch nicht verboten ist, nationalistisch eingestellt zu sein, sehe ich in der Vermutung, Paulwitz vertrete solche Positionen, auch keinen Rufmord. Ich habe wie gesagt bisher lediglich einen Originaltext von Paulwitz herangezogen und mir das Umfeld seiner Veröffentlichung angesehen. Die „Liebe zur Muttersprache“, die mir wirklich nicht fremd ist, impliziert mitnichten, was Paulwitz in seinem Aufsatz schreibt und hat sicher nichts verloren in einem Umfeld wie der Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft, die unverhohlenen Geschichtsrevisionismus betreibt und offenbar auch die CDU für ein Sozialistennest hält. Man würde Paulwitz wohl beleidigen, wenn man seine Veröffentlichungen im Verlag der Jungen Freiheit, dem Deutschland-Journal und seinen Vortrag vor der Gesellschaft für Freie Publizistik für irrtümlich dort positioniert hielte. So doof ist er sicher nicht. Sein Vokabular ist ja auch eindeutig. Man braucht keine Antifa-Gruppen, um seinen Standpunkt rechts zu verorten, dazu reichen die Originalquellen. Es stört mich auch nicht sonderlich, es stört mich allerdings, wenn das verleugnet werden soll. Rainer Z ... 20:23, 17. Jul 2006 (CEST)
Und Nachtrag wegen des Bearbeitungskonflikts: Ich halte Paulwitz nach wie vor für relevant. Welche verstimmende Absicht du merkst, ist mir allerdings ein Rätsel. Die einzige Absicht, die ich verfolge, ist, einen möglichst sachlichen Artikel zu fördern. Rainer Z ... 20:23, 17. Jul 2006 (CEST)
@Rainer Zenz: Sprachpflege gab es schon lange vor dem Nationalismus (kann aber natürlich mit Nationalismus einhergehen). Im übrigen wird hier vorwiegend gar nicht der Artikel diskutiert, sondern Paulwitz' Vorstellungen und was man davon halten soll. Es ist also nicht weiterführend. -- WR 20:27, 17. Jul 2006 (CEST)
Natürlich geht es um den Artikel. Paulwitz' Relevanz ergibt sich aus seinem sprachkritischen bzw. -pflegerischen Engagement. Es wurde moniert, dass der Vortrag vor der Gesellschaft für Freie Publizistik Erwähnung findet. Daraufhin habe ich etwas recherchiert und musste feststellen, dass Paulwitz dort wohl nicht zuällig aufgetreten ist. Das gehört offensichtlich zur Einordnung seiner Sprachkritik dazu. Sie ist stark weltanschaulich gefärbt und das gehört in den Artikel. Was ich davon halte, habe ich übrigens bisher noch nicht gesagt. Rainer Z ... 21:46, 17. Jul 2006 (CEST)

@Rainer Z: „Aber ich breche die Diskussion dennoch nicht gleich ab.“ Es reicht ja schon, wenn man nicht auf die Argumente eingeht und das politische Kästchendenken fortführt, das mich verstimmt: Godwins Gesetz, Nationalismus, Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft, unverhohlener Geschichtsrevisionismus, Junge Freiheit, Deutschland-Journal, Gesellschaft für Freie Publizistik. Dies Vokabular und das von Mghamburg und Nodutschke ist eindeutig und auf Diffamierung ausgerichtet. Die Junge Freiheit z.B. hatte nicht auf den Neuschrieb umgestellt. Sie veröffentlichte daher reformkritische Artikel, die keine andere Zeitung brachte.

Nationalismus wird in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der historischen Erfahrung des Nationalsozialismus und des Holocausts im alltäglichen Sprachgebrauch oftmals im Rahmen einer darauf basierenden moralischen Wertung in negativen Zusammenhängen genannt.“ Ein Beispiel:

@Mghamburg: „Zu den Querverbindungen zwischen Paulwitz-Micko-Riebe-Mahler-NPD findet man u.a hier etwas. Die Strategie, nationalistische Positionen über das Thema Sprache in seriöse Medien zu transportieren zeigt Erfolg.“

Das ist doch Rufmord. Auch das Schlagwort „unverhohlener Geschichtsrevisionismus“ ist ein negatives Werturteil, das einer genaueren Untersuchung wert wäre. Ich denke da an die Geschichtsfälschung und Geschichtsklitterung, die hier im Thomas-Paulwitz-Artikel durch Löschen und Konstruktion eines rechtsextremistischen Zusammenhanges betrieben wurde. Ich gebe „Weiße Rose“ recht. Es geht nicht um den Aufbau eines sachlichen Artikels, sondern nur um die einseitige Wertung einseitig ausgewählter Paulwitz-Aufsätze zwecks seiner rechtsextremistischen Diskreditierung. Alle gegenteiligen Fakten werden vom Tisch gewischt. Das sind Stasi-Methoden. --84.57.71.86 22:07, 17. Jul 2006 (CEST)

Liefere einfach gegenteilige Fakten. Ich beziehe mich wie gesagt nur auf Paulwitz selbst. Hat er irgendwo andere Positionen vertreten? Und was hat es mit „Vokabular“ zu tun, wenn ich Orte nenne, an denen er sich geäußert hat? Es hat ihn ja niemand gezwungen, sich in solche Gesellschaft zu begeben. Rainer Z ... 22:18, 17. Jul 2006 (CEST)
Fakten oder Positionen? Hier und in der Löschdiskussion wurden gegenteilige Fakten geliefert und unverfängliche Institutionen genannt, aber nicht beachtet. Auch die Versionsgeschichte des Paulwitz-Artikels zeigt, daß objektive Fakten gelöscht wurden. Als Belege bzw. kennzeichnendes Vokabular für das angestrebte Ziel, rechtsextremistische Positionen festzuklopfen, reichen mir Godwins Gesetz, Nationalismus und unverhohlener Geschichtsrevisionismus. Wer sich als Administrator bereits in der Löschdiskussion äußerte, dürfte ein wenig befangen sein. Ich meine, daß der Jurist Idler oben die Fakten ohne ideologische Brille sah. --84.57.71.86 22:36, 17. Jul 2006 (CEST)
Idler hat sich hier bisher nicht geäußert. Aber diese Diskussion ist sowieso gescheitert. Rainer Z ... 22:49, 17. Jul 2006 (CEST)
  • Ist denn mittlerweile hieb- und stichfest geklärt worden,wer den Löschantrag gestellt hat? Unscheinbar? Ja oder nein? grübel 23:38, 17. Jul 2006 (CEST)

Das wird bald alles nicht mehr nötig sein da das Finanzamt Charlottenburg sowie die Staatsanwaltschaft Berlin ( Hier Dr. Mann ) gegen die Wikimedia e.V und ihre Intervallgeschachtelten Untergruppierungen ermittelt ). Einerseits wegen Steuerhinterziehung andererseits wegen Spendenbetrug. Das man unliebsame Menschen rechtes Gedankengut vorwirft ist ja nun das eine. Das Mr. Frischzellenkur der nachweislich ja kein Anabolika verkauft ( oder etwa doch ???? ;-((( ) hier allerdings weiterhin sein Unwesen treibt ist eindeutig faktisch belegbar. Leben und Leben lassen hat hier wohl keiner begriffen. Na ja wenns schö macht--Nabuco 09:40, 18. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Verschwundene Diskussion

Nanu, wo sind denn die Diskussionsbeiträge, die zwischen dem 19. Juli und dem 8. August geschrieben wurden? --Onkel Sam 15:50, 9. Aug 2006 (CEST)

Jetzt habe ich im Logbuch gefunden: 14:53, 9. Aug 2006 Gardini (Diskussion | Beiträge) - Diskussion:Thomas Paulwitz wurde wiederhergestellt (76 Versionen wiederhergestellt.: Klarnamens- und URV-kontaminierte Versionen gelöscht, restliche wiederhergestellt.) 14:50, 9. Aug 2006 Gardini (Diskussion | Beiträge) hat Diskussion:Thomas Paulwitz gelöscht (Klarnamensnennung und URV.) Das sieht mir eher nach einem Willkürakt aus, denn meines Wissens befinden sich unter den vernichteten Beiträgen eine Reihe von konstruktiven Diskussionsbeiträgen, die für ein besseres Verständnis sorgten und eine wertvolle Grundlage für die Besserung des zerstörten Artikels waren. Kann man das nicht wieder rekonstruieren? --Onkel Sam 16:22, 9. Aug 2006 (CEST)
Wie ich nun herausgefunden habe, liegt der Grund für die exzessiven Löschungen von Diskussionsbeiträgen auf dieser Seite darin, daß Quichotte destruktive Löschungen kritisierte, die hier zuvor gemacht wurden. Die Folge: Quichotte wurde für seine Kritik gesperrt, die Löschungen wurden massiv ausgeweitet. Dabei verschwand eine Reihe von sehr konstruktiven Beiträgen, die den Artikel hätten verbessern können. Bei diesen Verhältnissen erscheint es wenig aussichtsreich, diesen Artikel, der von einigen Benutzern kaputtgemacht wurde, zu verbessern. Wie kann man wieder zu einer konstruktiven Arbeit finden? --Onkel Sam 11:11, 10. Aug 2006 (CEST)

Benutzer:D hatte zwei Löschanträge gegen meine Benutzerseite gestellt. Benutzer:Quichotte nahm mich auf der Diskussionseite von Benutzer:D in Schutz und wurde auf Antrag von Benutzer:D von dem Schüler Benutzer:Gardini als Vandale gesperrt. Gardini: "Schluss mit der Softiepädagogik!" Gardini stellt sich als der Schüler Sebastian Bauer, Jahrgang 1987, vom Franz-Marc-Gymnasium Markt Schwaben, vor. Wie ich erfuhr, hatte Benutzer:D zuvor auch hier aus der Diskussionsseite gelöscht, was ihm nicht paßte. Nun löschte auch Gardini wahllos aus der Diskussionsseite. Eine Diskussion wird damit unterdrückt. Das ist reiner Sperr- und Löschvandalismus. Das ist die beste Werbung für die Wikipedia. --GoGe 23:42, 13. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] typo

Bitte korrigieren: Abschluß > Abschluss

[Bearbeiten] @Onkel Sam

Es geht um diese Änderung von Dir. Schauen wir uns doch die Punkte mal an:

  1. Laut Deinem Link ([10]) war "war die DEUTSCHE SPRACHWELT (DSW) bei der BILD-Zeitung zur Blattkritik eingeladen", nicht primär Paulwitz (der die DSW wohl dort vertrat). Ausserdem: Was sind 15 Minuten bei der Bild-Zeitung bitteschön? Alles, aber bestimmt nicht WP_relevant
  2. Warum der andere Vortrag? Sehe ich ebenfalls nicht als WP-relevant, da wir hier nicht jeden x-beliebigen Vortrag aufnehmen
  3. Warum der Vortrag vor den rechtsextremen? Weil das nun mal ein besonderer Vortrag bzw ein besonderer Ort für einen Vortrag ist. Deswegen steht der Vortrag hier drin. Deine Versuche, die Bedeutung dieses Fehltritts von Paulwitz zu relativieren, indem Du hier unsinnige Vorträge einbaust, ist sehr offensichtlich :-)--nodutschke 10:46, 8. Nov. 2006 (CET)
Na gut, dann müssen wir alle Vorträge streichen, weil Paulwitz wohl überall als Vertreter der DSW aufgetreten ist. --Onkel Sam 14:43, 8. Nov. 2006 (CET)
Außerdem ist der eine Vortrag nicht repräsentativ für die Zuhörerschaft, die er insgesamt bei seinen Vorträgen hatte. Den einen Vortrag hervorzuheben, verzerrt das Bild, deshalb hielt ich es für notwendig zu korrigieren. --Onkel Sam 14:46, 8. Nov. 2006 (CET)
Alle Vorträge streichen? Wieso denn? BILD war ja kein Vortrag. Und nochmals 15 Minuten BILD-Besuch sind nicht WP-relevant, oder?
Nicht repräsentativ - sagt ja auch keiner. Aber berichtenswert, weil vor Rechtsradikalen. Und bei dem Thema ist das nun mal, sagen wir: brisant. Paulwitz hat diesen Vortrag gehalten vor einer rechtsextremen Vereinigung. Das ist natürlich WP-relevant. Oder?--nodutschke 15:00, 8. Nov. 2006 (CET)
Wenn allein der Vortrag vor den Rechtsextremen dasteht, sieht es so aus, als ob er nur vor rechten Kreisen erscheine. Dieses Bild ist schief, deswegen meine Ergänzungen. Im übrigen wundere ich mich über die Einstufung durch den Geheimdienst als "extremistisch". Ich dachte immer, zum Extremismus gehöre auch Gewaltbereitschaft? --Onkel Sam 17:01, 8. Nov. 2006 (CET)
Es steht Dir natürlich frei, eine Mail an den Geheimdienst zu schreiben und dort Deine Meinung kund zu tun. In der Wikipedia stellen wir etabliertes Wissen dar.
OK, den Eindruck, dass P. nur oder überwiegend vor Rechtsextremen spricht, der soll so natürlich nicht im Artikel stehen, weil es einfach nicht stimmt. Also, ich schlage dann mal folgende Formulierung vor:
  • Paulwitz hält sprachkritische und sprachpflegerische Vorträge auf wissenschaftlichen Konferenzen und in populärwissenschaftlichen Veranstaltungen. [1] Kritisch wurde Paulwitz Auftritt vor der rechtsextremistischen Gesellschaft für Freie Publizistik im Jahr 2003 betrachtet. Er betont in diesem Zusammenhang ausdrücklich, sein Engagement sei zwar auch patriotisch begründet [2], aber nicht nationalistisch oder gar fremdenfeindlich.[3]
Damit sollten doch Deine und meine Punkte im wesentlichen abgehandelt sein, oder?--nodutschke 17:48, 8. Nov. 2006 (CET)
@Onkel Sam, betreffend "zum Extremismus gehöre auch Gewaltbereitschaft": Nein, gehört es nicht, zumindest nicht nach Definition des BfV. Der "gewalttätige" Links- bzw. Rechtsextremismus ist ein Unterabschnitt zu links- bzw. rechtsextremistische Bestrebungen. Und um den Verfassungsschutzberich 2005, S. 311 zu zitieren: „Als „extremistische Bestrebungen“ bezeichnen die erfassungsschutzbehörden solche Aktivitäten, die darauf abzielen, die Grundwerte der freiheitlichen Demokratie zu beseitigen; es geht also um die Abschaffung des unantastbaren Kernbestandes unserer Verfassung – die freiheitliche demokratische Grundordnung – die die obersten Wertprinzipien unserer Demokratie enthält.“ Das schließt Gewalt nicht aus, aber nicht notwendigerweise ein.
Nachtrag zur GfP: Die neueste Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz beschränkt sich nicht mehr nur auf „größte rechtsextremistische Kulturvereinigung“ (Verfassungsschutzbericht 2005, S. 130) sondern wurde erweitert um „rückt die GFP ebenso in die Nähe der von der NPD propagierten „Volksfront von Rechts““ (ebd.) --Mghamburg Diskussion 15:14, 14. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Sprache und Identität

Begründung für meinen revert: Im Original schreibt TP folgenden Zusammenhang: „Identität wird nicht über ein Bekenntnis geschaffen. Sie ist Schicksal. Wir können uns nicht aussuchen, ob wir Deutsche sind. Wir werden dazu geboren.“ (Kursiv durch mich). Mit anderen Worten: Deutscher wird man durch Geburt, nicht jedoch durch Bekenntnis. Später im Text geht es dann um die Notwendigkeit, sich zu dieser schicksalhaften Identität auch zu bekennen. Das ist aber etwas anderes, als eine Identität, die sowohl durch Bekenntnis, als auch durch Abstammung definiert wird. Nach TP setzt das Bekenntnis zwingend die Abstammung voraus, d.h. kann das Bekenntnis nicht die Abstammung ersetzen. --Mghamburg Diskussion 15:05, 14. Nov. 2006 (CET)

Hm, dieser interpretation widerspricht aber der satz weiter unten: "Die Identifikation ist die bewußte Verschmelzung des einzelnen mit einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten oder Abstammungsverwandten." außerdem ist da auch von mehreren identitäten die rede, die einen menschen ausmachen. Demnach wäre die abstammung nur ein teil der identität. --Sandalensperre 15:38, 14. Nov. 2006 (CET)
Habe es noch einmal gelesen. Er hat sich wohl ungenau ausgedrückt. Er will vmtl. einfach nur sagen, daß man seine abstammung nicht verleugnen kann und daß man sich ihrer bewußt werden soll. Könnte er auch simpler ausdrücken. --Sandalensperre 15:45, 14. Nov. 2006 (CET)
Wobei die "in der Mehrzahl von verschiedenen Identitäten zu sprechen" für ihn eine "Mode" ist. Und das Zitat mit der Identifikation als bewußte Verschmelzung meine ich, wenn ich schreibe, dass es ihm später um das bewusste Bekenntnis zur schicksalshaften Abstammung geht. Verweigert man dieses Bekenntniss, dann wird man "wie ein Korken im Meer richtungslos umhertreiben". Und was aber ist nach TP mit Deutschen, die nicht qua Abstammung Deutsche sind, sondern nur qua Bekenntnis? --Mghamburg Diskussion 17:22, 14. Nov. 2006 (CET)
Ich fürchte, diese deutschen hat er da nicht so sehr im blick gehabt. Allerdings weist er auf die schwierigkeiten hin, die die mit der identität hätten, deren kulturelle herkunft nicht eindeutig sei. --Sandalensperre 18:01, 14. Nov. 2006 (CET)

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