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Thea Schleusner

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Thea Schleusner
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Thea Schleusner

Thea Schleusner (* 30. April 1879 in Wittenberg, † 14. Januar 1964 in Berlin) war eine deutsche Malerin und Schriftstellerin.

[Bearbeiten] Biographie

Thea Schleusner wurde als zweite Tochter des Archidiakonus an der Stadtkirche Wittenbergs Georg Schleusner und seiner Frau Elisabeth (geb. Palmie) am 30. April 1879 in Wittenberg geboren. Aufgewachsen am Kirchplatz 10 besuchte sie die Wittenberger Mädchenschule in der heutigen Jüdenstraße Wittenbergs. Im Alter von 19 Jahren fasste sie sich 1889 dem Entschluss eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen, vermutlich hatte hier ihr Onkel, der bekannte Maler Charles Palmiè, einen wirksamen Einfluss auf Sie ausgeübt.

In Berlin nahm Sie dazu eine private Ausbildung bei den Professoren Curt Stoeving, Franz Scarbina und Lepius auf. Als Meisterschülerin der Vorgenannten wendete sie sich nach Paris. Bei diesem zweijährigen Studienaufenthalt wirkte sie an der Pariser Colarossie unter Pinet und Toures und an der Academie Moderne bei Carière. Von ihrer Wohnung im Kloster Sacre Coure nahm sie Verbindung zu Auguste Rodin, André Gide und Rainer Maria Rilke auf.

Eine weitere Studienreise führte sie nach Florenz, Rom und Siena in Italien wo sie Kopien alter Meister anfertigte. Danach führte es Sie nach London in England und 1901 bekam sie nach der Rückkehr ihrer Studienreise ein eigenes Schüleratelier. Von 19061931 war Sie Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen und fertigte ab jener Zeit Porträts berühmter Persönlichkeiten der damaligen Zeit wie Ricarda Huch, Albert Einstein, Mary Wigmann, Emil Nolde und seiner Frau, Friedrich Nietzsche, Werner Goetz etc..

Des Weiteren schlossen sich Buchillustrationen von Tegnérs „Fritjofsage“, für Billy Wylders „Märchen“, für Anette von Droste-Hülshoffs „Gedichte“ und Richard Strauss' „Salome“. Später ging sie zur Glasmalerei für Privatwohnungen und Kirchen über, die in ihrer Farbenglut einmalig waren. Ausstellungen wie Beispielsweise im „Deutschen Lyceumclub“, im „Verein Berliner Künstlerinnern“ und die Ausstellung „Kriegsvisionen und die handkolorierte Lithographie der „Geschichte-Zyklus“ 1927 im Museum für Heimatgeschichte Wittenberg, runden das malerische Schaffen der Künstlerin ab.

In den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts beginnt sie sich schriftstellerisch zu betätigen. Vor allem ihr längererer Aufenthalt in Schweden 1920 , ihrer Reise nach Indien 1931 und nach Italien 1909 sammelte Sie viele Reiseeindrücke. Die fasste Sie literarisch beispielsweise in „Frühlingstage auf Sizilien“ als Reiseberichte literarisch zusammen.

[Bearbeiten] Œuvre

Ihre Werke wurden zum größten Teil bei den Bombenangriffen auf Berlin im zweiten Weltkrieg zerstört.

  • „Georg Schleusner“ im Schleusnerstift Lutherstadt Wittenberg
  • „Werner Goetz“ im Foyer des deutschen Theaters Berlin
  • „Selbstbildnis“ im Bestand der Stadt Berlin
  • „Messe in der Markuskirche“ im Bestand der Stadt Berlin
  • „Geschichte-Zyklus“ im stadtgeschichtlichen Museum der Lutherstadt Wittenberg

[Bearbeiten] Literatur

  • „Berühmte Persönlichkeiten und ihre Verbindung zu Wittenberg“ von Heinrich Kühne und Heinz Motel erschienen beim Druckhaus Göttinger Tageblatt GmbH & Co 1990 ISBN 3-924781-17-6
  • „Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler- des XX. Jahrhunderts“ von Hans Vollmer Band 4 Q-U erschienen im E.A. Seemann Verlag Leipzig 1958
  • „Künstlerlexikon“ Thieme Becker 1936 Band XXX
  • „Käthe Paula und der ganze Rest“ Künstlerlexikon von 1992 bei Kupfergraben

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