The Hump

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The Hump [ðɘ hɑmp] ist ein Begriff aus dem Zweiten Weltkrieg, mit dem alliierte Piloten den östlichen Ausläufer des Himalaya bezeichneten, über den eine langjährige Luftbrücke zur Versorgung der Flying Tigers sowie der Truppen Chiang Kai-sheks lief.

Die Luftbrücke über „The Hump“ begann im April 1942, als die Japaner die „Burma Road“ blockierten, eine 1.130 km lange Verbindung durch das Hochgebirge von Kunming in China nach Lashio in Burma. Die Luftbrücke endete mit Fertigstellung der „Ledo Road“ (später „Stilwell Road“) im Jahre 1945, die vom Eisenbahnknoten in Ledo (im indischen Assam) nach Bhamo an der alten Burma Road führte. So konnte die Versorgung über eine 1.736 km lange Verbindung von Ledo nach Kunming erfolgen.

Der englische Begriff „The Hump“ heißt wörtlich „Der Buckel“ oder „Der Höcker“, in der Wortgruppe „over the hump“ bedeutet es nicht nur wörtlich „über den Buckel“, sondern auch im übertragenen Sinne „über den Berg sein“. Dies bezieht sich darauf, dass die Flugroute über „The Hump“ risikoreich war - man flog zuerst über einige kleine Ausläufer des Himalaya um dann direkt über die Höhenzüge zu setzen, wo schwere Turbulenzen und schlechtes Wetter der Regelfall waren.

Die Transportflugzeuge flogen rund um die Uhr von einer der dreizehn Basen im nordöstlichen Indien über 800 Kilometer zu einem der sechs chinesischen Landeplätze. Einige Besatzungen flogen bis zu drei Einsätze pro Tag. Aufgrund der isolierten Lage der Region war die Versorgung mit Ersatzteilen und Nachschub wie Treibstoff für die Flugzeuge dauerhaft erschwert, sodass regelmäßig Besatzungen zu den Ausläufern des Himalaya geschickt wurden, um aus den Wracks dort zerschellter Flieger Ersatzteile zu bergen, die zur Instandhaltung der restlichen Geschwader gebraucht wurden.

Die Luftbrücke wurde maßgeblich von William H. Tunner organisiert, der später wesentlich zur Funktion der Berliner Luftbrücke beitrug.