The Dillinger Escape Plan
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The Dillinger Escape Plan | |
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Gründung: | 1997 |
Genre: | Mathcore |
Website: | http://www.dillingerescapeplan.com/ |
Gründungsmitglieder | |
Gesang: | Dimitri Minakakis (bis 2000) |
Gitarre: | Ben Weinman |
Gitarre: | Derek Brantley (bis 1997) |
Schlagzeug: | Chris Pennie |
Bass: | Adam Doll (bis 1999) |
Weitere ehemalige Mitglieder | |
Gitarre: | John Fulton (1997 - 1999) |
Aktuelle bzw. Letzte Besetzung | |
Gesang: | Greg Puciato (seit 2001) |
Gitarre: | Brian Benoit (seit 1999) |
Gitarre: | Ben Weinman |
Schlagzeug: | Chris Pennie |
Bass: | Liam Wilson (seit 1999) |
The Dillinger Escape Plan sind eine avantgardistische Metalband aus New Jersey, die sich nach dem ersten „Staatsfeind Nr. 1“ der USA, John Dillinger, benannt hat.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Stil
Der Musikstil der Band wird oft als Mathcore oder Chaoscore bezeichnet. Ähnlich wie Converge versuchen sie, die Extreme der Musik auszuloten. Dabei wird teilweise ein dem Free Jazz ähnlicher Ansatz verfolgt.
Wesentliches Merkmal sind ständige Taktwechsel, auf deren schematische Abfolge der Begriff Mathcore zielt.
[Bearbeiten] Bandgeschichte
Hervorgegangen aus der Hardcoreband Arcane gründeten sich Dillinger Escape Plan, um die musikalischen Unzulänglichkeiten ihrer früheren Band zu korrigieren. Bereits im Jahr der Gründung 1997 wurde die erste, selbstbetitelte EP veröffentlicht. Bald darauf wurden sie von Relapse Records unter Vertrag genommen, wo bis 2004 zwei EPs und zwei Alben produziert wurden. Dazwischen erschienen weitere Veröffentlichungen, unter Anderem die EP Irony Is a Dead Scene von 2002, auf der Mike Patton den inzwischen ausgestiegenen Dimitri Minakakis ersetzte, sowie zwei Split-EPs, einmal mit Nora und einmal mit Drowningman.
In Europa wurden sie insbesondere als Vorband von System of a Down bekannt. Allerdings fanden sie unter Anhängern dieser Gruppe wenig neue Fans, da diese zumeist überfordert waren. So schrieb der Konzertkritiker von alternativenation.de von „blankem Entsetzen“, das im Publikum geherrscht habe[1], der Autor der Zeitschrift Visions drückte es so aus: „Boah, sind die anstrengend“, nölt’s unbegeistert aus allen Ecken, während die Krachcore-Vorband auf der Bühne Wahnsinn und Weltuntergang beschwört. Liam Wilson räumte in einem Interview ein: „Ich glaube, wenn man uns nicht kennt und eines unser Konzerte besucht, kann das schon eine relativ schockierende Erfahrung sein.“[2] Die Zeitschrift Kerrang! nannte die Band trotzdem als „The Best Live Band on the Planet.“ (dt.: die beste Liveband der Welt).
[Bearbeiten] Popkulturelle Bezüge
Die Gruppe Anal Cunt veröffentlichte 2001 einen Song namens Anyone Who Likes The Dillinger Escape Plan Is A Faggot, in dem sie darauf hinwiesen, dass sie The Dillinger Escape Plan nicht besonders mögen („you guys fucking suck“), obwohl John Zorn behauptet habe, dass die Band gut sei. Als Grund für die überwiegend positiven Rezensionen für Dillinger Escape Plan geben Anal Cunt in diesem Song das Sexualverhalten der Kritiker an („you never get bad reviews because all the writers shoot up cum“).
[Bearbeiten] Diskografie
- 1997: The Dillinger Escape Plan (6-track, Now or Never Records)
- 1998: Under the Running Board (3-track, Relapse Records)
- 1998: Split-EP mit Nora (Ferret Records)
- 1999: Split-EP mit Drowningman (Hydra Head Records)
- 1999: Calculating Infinity (Relapse Records)
- 2002: Irony is a Dead Scene (EP, Epitaph Records)
- 2004: Miss Machine (Relapse Records)
- 2006: Plagiarism (6-track ITunes-exklusiv, 4 davon Cover, Relapse Records)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ http://www.alternativenation.de/reviews/index.asp?thema=System+Of+A+Down&titel=Hamburg+-+Docks&datum=12.03.2002
- ↑ http://www.metal-inside.de/frame.php?url=http://www.metal-inside.de/dyn/interview.jsp?id=624
[Bearbeiten] Weblinks
- bei Relapse Records (englisch)
- bei Tonspion.de (mit mp3-Link)
- Bandgeschichte
- Interview bei powermetal.de
- 43% Burnt Konzertvideo auf UVTV (Flash)