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Teilwasserwechsel

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Einfaches Haus-Aquarium, 80x40x30 cm 96l
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Einfaches Haus-Aquarium, 80x40x30 cm 96l

Der Teilwasserwechsel gehört bei den meisten Aquarien zu den notwendigen Arbeitsschritten. Eine Ausnahme davon stellen Altwasseraquarien dar, die jedoch eine besondere Technik der Aquaristik und unter Aquarianern auch nicht unumstritten sind.

[Bearbeiten] Gründe für den Teilwasserwechsel

Die meisten im Aquarium gehaltenen Lebewesen entstammen Lebensräume, in denen die Stoffwechselabbauprodukte regelmläßig weggespült und neue Nährstoffe herangeführt werden. Im Aquarium wird diese Wasserbewegung durch Filter teilweise ersetzt. Jedoch werden nicht alle Stoffwechselprodukte von Fischen und Wirbellosen vollständig aus dem Wasser entfernt. Auch bestimmte Pflanzenarten geben Stoffe ab, die andere Pflanzen in ihrem Wachstum hemmen, Stichwort Allelopathie.

Der Teilwasserwechsel trägt überschüssige Nährstoffe aus, insbesondere Nitrat und Phosphat. Er dient außerdem der Zufuhr von neuen Nährstoffen. Hiebei liegt das Augenmerk vor allem auf den Spurenelementen, da die Makronährstoffe Nitrat und Phosphat bereits durch Fischfutter in mehr als ausreichender Menge ins Becken gelangen. Für die Versorgung der Pflanzen mit Kohlendioxid ist er nicht relevant. Dieses entsteht außer in frisch eingerichten Becken zumindest für weniger anspruchsvolle Pflanzen bereits durch Fischatmung und bakterielle Abbauprozesse in ausreichendem Maß. Zu den Pflanzen, die so meist bereits ausreichend versorgt werden, zählen unter anderem das Flutende Pfeilkraut, die Grasartige Schwertpflanze, Wasserpest, der Indische Wasserfreund, Vallisnerien sowie der Indische Wasserstern.

[Bearbeiten] Häufigkeit

Aquarianer haben unterschiedliche Erfahrungswerte, wie häufig ein Teilwasserwechsel vorgenommen werden sollte. Die empfohlenen Wechsel schwanken zwischen alle drei Tage bis alle drei oder vier Wochen. Die jeweilige Wechselhäufigkeit ist dabei abhängig von der Größe des Aquariums, dem Fisch- und Wirbellosen-Besatz und der Pflanzdichte. Gut bepflanzte, große Aquarien mit einem geringen Fischbesatz und einem eingefahrenen Filter sind generell biologisch stabiler und sind nicht auf einen so häufigen Wasserwechsel angewiesen.

[Bearbeiten] Arbeitsschritte

Der Teilwasserwechsel wird meist in Verbindung mit dem Absaugen des Mulms vorgenommen. Über die Mulmglocke wird auch Wasser in einen Eimer abgeführt. Beim Teilwasserwechsel wird zwischen einem Drittel und einem Viertel der Wassermenge entfernt. Es wird meistens durch Leitungswasser wieder aufgefüllt. Dabei empfiehlt es sich darauf zu achten, dass sich das zugeführte Wasser weder in der Temperatur noch in den sonstigen Wasserwerten zu stark vom Aquarienwasser unterscheidet. Einige Fische sowie Wirbellose wie die sehr beliebten Bienengarnelen reagieren sehr empfindlich auf starke Schwankungen. Als wichtigster Wert sollte vor allem der pH-Wert überprüft werden. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, das zuzuführende Wasser mit einem Aufbereitungsmittel zu behandeln und mehrere Stunden stehen zu lassen, damit es sich zumindest auf Raumtemperatur erwärmt.

Bei der Wasserzuführung besteht gelegentlich das Problem, dass der Bodengrund stark aufgewirbelt wird. Einige Aquarianer behelfen sich damit, dass sie das Wasser langsam über einen Gießkannenkopf zuführen. Auf diesen künstlichen „Regen“ reagieren einige Fischarten mit erhöhter Laichbereitschaft.

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