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Diskussion:Tasaday

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Einleitungssatz fehlt! --Schubbay 00:01, 16. Jun 2005 (CEST)

Ebenso fehlt die verwendete Literatur. --Bender235 22:48, 15. Aug 2005 (CEST)

Dieser Wikipedia-Artikel ist aüßerst einseitig. Was soll der Kommentar mit "unautorisierter" Expedition mit Bezug auf Oswald Iten? Es ist bekannt, dass Elizalde nur ihm genehme Wissenschaftler einreisen ließ.

Außerdem: http://www.bbc.co.uk/dna/h2g2/alabaster/A726653

"The Tasaday bamboo tools were cultivated bamboo. Their bamboo was the sun-loving type which cannot grow in the rain forest.

The Tasaday stone tools were fake. They were made at the request of the officials in charge.

In the Tasaday language, 85% of the words were identical to the Cotabato Manobo speech, which is spoken by most of the tribes in the area."

http://humanrights.uchicago.edu/joeylozano/joey04.html

Es gibt genügend Reportagen über Elizaldes Interessen was Minen auf Mindanao angeht, wie der o.g. Artikel zeigt. Weitere Berichte belegen seine seltsamen Stipendien für ethnische Minderheiten, die immer nur an Frauen gingen, die außerdem noch in seiner Villa in Makati wohnten, allerdings sind diese aus den späten 80er und frühen 90er Jahren und damit schwer im Internet zu finden. Ich bitte Wikipedia darum, diesen Artikel zumindest als kontrovers zu kennzeichnen, denn er strotzt vor Parteinahme und wirbt unverhohlen für Elizalde.

[Bearbeiten] Ankündigung Generalüberarbeitung

Der Bericht über die Tasaday enthält an entscheidenden Stellen gravierende Fehler. Der unbekannte Autor geht zwar darauf ein, dass die anthropologische Einordnung der sogenannten Tasaday durchaus strittig ist, ergreift aber Partei, indem er eben bestimmte umstrittene Einzelheiten als Tatsachen hinstellt. Es handelt sich dabei um folgende Behauptungen:

1. Die sog. Tasaday wären außerhalb des Gebietes bereits in den 50er Jahren bekannt geworden. Tatsache ist: Namhafte Ethnologen behaupten, es habe sich um verkleidete Angehörige benachbarter Stämme wie Manobo oder T’Boli gehandelt. Folgt man dieser These, hätten die als Tasaday der internationalen Öffentlichkeit vorgestellten Personen nie „entdeckt“ werden müssen. Selbst diejenigen, die die Tasaday für einen bis dato unentdeckten Steinzeitstamm hielten, datierten die frühesten Kontakte außerhalb der Gruppe auf Mitte der sechziger Jahre. Licht ins Dunkel könnte da nur eine DNA-Analyse bringen. Die Lösung des Streits könnte einfach sein, wenn ein politischer Wille da wäre (Headland, 1992: 219).

2. Die sog. Tasaday hätten in Höhlen gelebt. Tatsache ist: Ob die Höhlen, in denen der Journalist John Nance und Nachfolgende sie fotografierten, tatsächlich jemals von Menschen bewohnt worden sind, und wenn ja, wie lange, könnte nur eine archäologische Untersuchung klären. Diese wurde bekanntermaßen nie zugelassen. Als der Schweizer Journalist und promovierte Anthropologe Oswald Iten die Höhlen im März 1986 sah, fand er darin keine Spuren von angeblich Jahrhunderte langer Nutzung (Iten, Oswald in: Neue Zürcher Zeitung, 12. April 1986. „Die Tasaday – ein philippinischer Steinzeitschwindel“).

3. Die sog. Tasaday hätten ohne Ackerbau als Sammler gelebt. Tatsache ist: Botaniker haben gar nicht ausreichend Pflanzen in der Gegend gefunden, die die Ernährung der 1971 vorgestellten 24 Tasaday hätten sichern können (Headland, 1992: 216f). Als sich Iten 1986 bei den Tasaday aufhielt, deckte er den Schmuggel von Reis ins Gebiet des angeblichen Sammler-Stammes auf.

4. Die sog. Tasaday hätten Manuel Elizalde, den Chef der philippinischen Minderheitenbehörde PANAMIN, „der große Überbringer des Glücks für die Tasaday“ (Momo Dakel Diwata Tasaday) genannt. Tatsache ist: Iten erfuhr auch diesbezüglich Gegenteiliges. Ihm gegenüber berichtete die Gruppe, Elizalde habe ihnen aufgetragen ihn so zu nennen (Iten in: Headland, 1992: 45). Einem Mann namens Elizir Bon, ein Verwandter einiger der angeblichen Tasaday, hat Elizalde gar kein Glück gebracht. Kurz nachdem Bon Elizalde des Betrugs bezichtigt hatte, wurde er ermordet (Salazar in: Headland, 1992: 82).

5. Oswald Iten wäre nur zwei Stunden bei den Tasaday gewesen, bevor er seine Enthüllungen veröffentlichte. Tatsache ist: Iten blieb mehrere Tage in dem Gebiet, schließlich dauerte es allein anderthalb Tagesmärsche vom Flughafen bis zu den Höhlen (Iten in: Headland, 1992: 42ff).

6. Die philippinische Behörde PANAMIN 1968 sei zum Schutz der Interessen kultureller Minderheiten gegründet worden. Tatsache ist: Seit 1965 herrschte, zwar zunächst demokratisch gewählt, der Diktator Ferdinand Marcos. Er unterdrückte und verfolgte die Opposition, verletzte die Menschenrechte und ließ gar am 21. August 1983 den Politiker Benigno Aquino ermorden. Mit Minderheitenrechten hatte Marcos erst recht nichts am Hut, vielmehr instrumentalisierten er und sein „Cronie“ Manuel Elizalde die Minderheiten (Siebert, Rüdiger. Dreimal Philippinen. München, 1989: 204ff).

7. Unter den Akademikern gebe es drei strittige Fragen in bezug auf die Tasaday. Tatsache ist: Die wissenschaftliche Debatte lässt sich auf einen Kern reduzieren: Wie glaubwürdig sind die Aussagen eines George Tanedo, auf die sich die genealogischen Daten des philippinischen Anthropologie-Professors Zeus Salazar stützten? Sind sie glaubwürdig, so bricht in der Tat die gesamte These, bei den sog. Tasaday handele es sich um eine eigenständige Gruppe zusammen. Dann interessiert auch nur noch marginal, ob sie bis 1971 Vegetarier waren oder nicht, ob sie Pflanzen nur sammelten oder gar anbauten, ob sie ständig Höhlen- oder vielmehr Hüttenbewohner waren oder ob sie Metallwerkzeuge sowie verarbeiteten Bambus kannten (Headland, 1992: 222).

Fakten zu dem Thema Tasaday findet man umfassend in dem Band „The Tasaday Controversy: Assessing the Evidence“, den Thomas N. Headland herausgegeben hat (Washington, 1992). Dem Autor des Wikipedia-Artikels ist aber zumindest zugute zu halten, nicht mehr den Unsinn, es handele sich bei den sog. Tasaday um eine Steinzeitethnie, verbreitet zu haben. Noch im Juli 1991, fünf Jahre nachdem die Betrugsdebatte entfacht worden war, behaupteten dies die Journalistinnen Imke Rafael und Susanne Härpfer in der Zeitschrift „Cosmopolitan“, und warteten dabei noch mit Fotos von 1972 auf. Beide genossen bereits im August 1989 anläßlich einer Informationsreise des Bundesverbandes Jugendpresse die Gastfreundschaft von Professor Zeus Salazar, hätten es also besser wissen müssen. Schließlich hatte Professor Salazar sehr früh aufgedeckt, dass die angeblichen Steinzeitmenschen Ausdrücke kannten, die etymologisch letztlich mit dem lateinischen Wort Ferrum (Eisen) verwandt waren.

Den bisherigen Wikipedia-Artikel zum o.g. Thema möchte ich am 28. Mai 2006 entsprechend ergänzen. Ich wünsche mir bis dahin weitere Meinungen.--Michaela Koller 15:31, 21. Mai 2006 (CEST)

--ich bin mit der Überarbeitung einverstanden! Weiterer wichtiger Punkt: die "Steinzeitwerkzeuge" der Tasaday wurden von Professor Zeus Salazar überprüft, der an der Sorbonne in Anthropologie promoviert hatte. Sie hätten dem Alltagsgebrauch nicht standgehalten.-

--dass der philippinische Kongress sich über die "Echtheit" der Tasadays entschieden hat, ist schön und gut, Wer die philippinische Politik nur halbwegs kennt, wird wissen dass es dort oft nicht mit rechten Dingen zugeht. Damals hatten sich die "Cronies" zurückgemeldet.-

--Zu den Verflechtungen von Minen- und Holzinteressen mit Elizaldes PANAMIN steht hier mehr inkl. Links zu entsprechenden Fachartikeln: http://www.questia.com/PM.qst?a=o&d=98203550-

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