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Tanya Stephens

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Tanya Stephens (* 2. Juli 1973 im Parish von St. Mary, Richmond, Jamaika) ist ein jamaikanischer Dancehall-/Reggae-Deejay. Auch wenn häufig Versuche angestrengt werden, sie als Singjay zu verorten (und das zumindest für den Beginn ihrer Karriere auch zunächst plausibel erscheint), ist sie im Vergleich mit älteren (Sophia George) und aktuellen Singjays (Alaine, Kris Kelli), von denen sie stilistisch weit entfernt ist, unbestreitbar ein Deejay. Dies hat sie auch selbst auch u.a. im Tune "We can do dat" klar gestellt ("mi deejay - yuh sing it!")

Sie wurde als Vivienne Tanya Stephenson geboren und gehört neben Lady Saw, Macka Diamond, Lady G und Ce'Cile zu den erfolgreichsten, weiblichen Dancehall- bzw. Reggae-Artists.

Tanya besuchte die Zion Hill Primary School, dann die St. Mary's High School und begann schon früh in ihrer Freizeit Songs zu schreiben. Nachdem sie die Schule abgeschlossen hatte, ging sie nach Kingston Town und war mutig genug, dem bekannten Muikproduzenten und Musiker Noel Brownie eine Demokassette mit einem Song namens "Dear Friend" zukommen zu lassen. Derrick Barnett unterlegte den Song mit einem entsprechendem Riddim und in den New Name Studios nahm Tanya ihn dann schließlich auf, er wurde jedoch nicht veröffentlicht.

In Ocho Rios stellte sie Barry O'Hare (Grove Recordings) später einen weiteren Titel mit dem Namen "Is This For Real" vor, den sie später über den Far East Riddim sang. Dieser wurde dann in eine Compilation namens "Further East" eingebaut und wurde somit zu Tanya Stephens erster Songveröffentlichung. Als weitere Veröffentlichungen aus dieser Zeit sind "Can't Beat The Feeling" und "Amazing Grace" bei Apache Scratchy zu nennen.

Schließlich voicete sie 1993 "Big Things A Gwaan" für X-Rated, mit dem sie zum ersten Mal wirklich auf sich aufmerksam machte. Nachdem sie für RUNNetherlands ihren ersten Longplayer aufnahm, gelang ihr der Durchbruch 1996 mit "Yuh Nuh Ready Fi Dis Yet" über dem Joyride Riddim, mit dem sie an Lady Saw und das "Rude Gyal"-Image anknüpfte. Daraufhin wurde auch die bedeutende jamaikanische Plattenfirma VP Records auf Tanya aufmerksam, bei der sie dann 1997 eine Compilation ihrer bisher größten Hits veröffentlichte.

In Deutschland erlangte sie erstmals größere Anerkennung durch ihre Zusammenarbeit mit der Dancehall-Truppe Seeed auf dem Album "Music Monks".

Mit dem eher poppig-rockigen, aber sehr gelungenem Album "Sintoxicated", dass sie aufnahm, als sie für drei Jahre Jamaika verließ und nach Schweden ging, erfüllte sich Tanya den lang gehegten Wunsch der Produktion populärer Musik. Der ausbleibende kommerzielle Erfolg und persönliche Gründe riefen sie allerdings zurück auf die Insel, wo sie von einigen Kollegen und Vertretern der hiesigen Musikszene harsch kritisiert wurde. Vor allem ihre ehemalige Freundin Lady Saw drückte ihren Unmut in zahlreichen an Tanya gerichtete Tunes aus: "Way back" ("yuh bit di hands dat feed yuh ..."), "Pop Down Peggy" ("nah know if a Spragga ar Ele a di fada fi Kelly") u.a., die Tanya jedoch auf gelassene und weniger feindlich gestimmte Art beantwortee, etwa durch die Neuauflage ihres Tunes "Friends" oder "Same old bitch", in dem sie Lady Saw überreizter Art eine deutliche Absage erteilt ("you used to be such a snob").

2004 veröffentlichte Tanya Stephens ihr bisher erfolgreichstes Album "Gangsta Blues", auf dem sie sich vor allem auf sängerische Tätigkeiten besann. Seit der positiven Resonanz auf die darauf enthaltenen New-Roots-Tunes voiced sie auch kaum mehr Dancehall Riddims, sondern hauptsächlich Roots-Riddims.

Nach dem großen Erfolg von Gangsta Blues, setzt Tanya auch in ihrem eben erschienenen Album Rebelution eher auf Roots-Tunes, denn auf Dancehall. Einmal mehr hat sie sich als großartige Songwriterin bewiesen, wenn sie ihren Feinden in "Who is Tanya" gleich zu Beginn eine Absage erteilt. Allen voran gibt sie Lady Saw nochmals deutlich zu verstehen, dass sie sie nicht als Konkurrenz sieht, u.a. durch "a girl like me wid such a hi IQ, would not be chillin wid a clod like yuh" und noch deutlicher durch "mi nuh haffi strip fi control dem man" als unmissverständliche Anspielung auf den Titel Saw's letzter Veröffentlichung "StripTease" und dessen Titelsong ("let me strip, so I can tease ..."). Insgesamt erinnern einige der auf dem Album enthaltenen Tunes an Sintoxicated, doch kommt die Reggae-Attitude nie zu kurz, etwa wenn sie sich in "Damn You" selbst zitiert und den inhaltlich an das längst erschienene "Three's Company" anknüpft. Die erste Singe-Auskopplung ist "These Streets", in der sie das Leben eines "Gangstas" aus der Sicht seiner Frau beschreibt.

Tanya Stephens ist mit ihrem Produzenten Andrew Henton zusammen, dem Sohn des legendären Produzenten "Computer Paul" Henton. Sie ist Mutter einer Tochter und gehört zu den bemerkenswertesten weiblichen Dancehall-Artists.


[Bearbeiten] Diskographie

  • 1994 - Big Things A Gwaan (RUNNetherlands)
  • ???? - Work Out (Joe Gibbs 21st Century)
  • 1997 - Too Hype (VP)
  • 1998 - Ruff Rider (VP)
  • 2001 - Sintoxicated (Warner Music Sweden)
  • 2004 - Gangsta Blues (VP)
  • 2006 - Rebelution (VP)

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