Töchter vom Heiligen Kreuz
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Die Ordensgemeinschaft der Töchter vom Heiligen Kreuz (franz.: Filles de la Croix) geht zurück auf Johanna Haze (späterer Ordensname: Mutter Maria Theresia), die am 28. Februar 1782 in Lüttich/Belgien geboren wurde und dort mit drei gleichgesinnten Frauen, darunter ihre Schwester Ferdinande, eine Gemeinschaft gründete, um karitativ tätig zu werden. Das offizielle Gründungdatum ist der 8. September 1833. Die vier Frauen arbeiteten in den Elendsviertel der Industriestadt Lüttich, sorgten sich um Straßenkinder, Arme, Hilfsbedürftige und Kranke, insbesondere um Mädchen und Frauen. Das Prinzip des Ordens ist die tätige Nächstenliebe in der Nachfolge Christi - dem Einzelnen zugewandt.
Der Orden wuchs rasch an. Seit 1862 gingen die Töchter vom Heiligen Kreuz weltweit in neun Länder, nach Indien, Pakistan, England, Irland, Italien, Kalifornien, Brasilien und im Jahre 2000 nach Kamerun. In Deutschland wirken sie hauptsächlich in den Bistümern Münster, Essen, Köln und Aachen. Heute zählt der Orden etwa 1000 Ordensschwestern und ist eine der großen weiblichen Ordensgemeinschaften der katholischen Kirche. Seine am 7. Januar 1876 im Alter von nahezu 94 Jahren verstorbene Gründerin Maria Theresia Haze wurde 1991 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
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[Bearbeiten] Bestehende Niederlassungen in Deutschland
Die Ordensleitung für Deutschland befindet sich in Haus Aspel bei Rees am Niederrhein. Hier wurde 1851 die erste deutsche Niederlassung gegründet.
In Düsseldorf betreibt der Orden das Theresien-Hospital und im Ortsteil Unterrath das Kloster St. Josef .
Das Kloster und Altersheim St. Raphael liegt in Aachen.
[Bearbeiten] Ehemalige Niederlassungen in Deutschland
[Bearbeiten] Literatur
Brzosa, Ulrich, Theresienhospital. 150 Jahre Töchter vom Heiligen Kreuz in Düsseldorf. 1852 - 2002, Düsseldorf 2002, Ordensgemeinschaft der Töchter vom Heiligen Kreuz (Hrsg.)
