Supermarine Walrus
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Die Supermarine Walrus war ein von Reginald Joseph Mitchell konstruiertes und von Supermarine (später aufgekauft von Vickers) hergestelltes Doppeldecker-Flugboot zur Zeit des Zweiten Weltkrieges.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die ersten Versionen dieses Flugzeugs wurden 1935 hergestellt, serienmäßig wurde es jedoch erst von 1936 bis 1944 produziert. Während dieser Zeit wurden 740 Flugzeuge dieses Typs hergestellt. Die Walrus war das erste Wasserflugzeug, das per Katapultstart von Schiffen starten (nicht jedoch landen) konnte. Um es möglichst platzsparend zu verstauen, konnten die Flügel eingeklappt werden, was dem Flugzeug eine minimale Breite von 5,5 m verschaffte.
Die Walrus wurde in zwei Versionen serienmäßig produziert, der Mark I (aus Metall) und der Mark II (aus Holz) und an die RAF, RNZAF, RAAF, RNZN sowie den Fleet Air Arm ausgeliefert. Meistens wurde sie als Beobachtungs- und Seerettungsflugzeug eingesetzt, teilweise jedoch auch zur U-Boot-Abwehr. Insgesamt wurden während des zweiten Weltkriegs mindestens vier deutsche sowie ein französisches U-Boot(e) durch Flugzeuge vom Typ Walrus versenkt.
Die letzte Supermarine Walrus wurde 1947 außer Dienst gestellt.
[Bearbeiten] Einsatzländer
[Bearbeiten] Allgemeine Daten
Kenngröße | Daten |
---|---|
Baujahr(e) | 1936-1944 |
Hersteller | Supermarine Aviation Works (Vickers) Ltd. |
Konstrukteur | Reginald Joseph Mitchell |
Spannweite | 13,96 m |
Länge | 11,46 m |
Höhe | 4,87 m |
Flügelfläche | 56,67 m² |
Nutzlast | 1.040 kg |
Leergewicht | 2.220 kg |
Startgewicht | 3.250 kg |
Besatzung | 3-4 Mann |
Reisegeschwindigkeit | 152 km/h |
Höchstgeschwindigkeit | 216 km/h |
Dienstgipfelhöhe | 5.640 m |
Reichweite | 960 km |
Triebwerk | 1x 775 PS Bristol Pegasus VI Sternmotor |
Bewaffnung | 3x 7,7 mm Vickers-MG, 272 kg Bomben |
Siehe auch: Historische Flugzeuge der Royal Air Force