Sumatera Barat
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Sumatera Barat | |
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Fläche: | 49.778 km² |
Einwohner: | 4,552.000 |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einwohner/km² |
Hauptstadt: | Padang |
Sumatera Barat (zu deutsch West-Sumatra) ist eine indonesische Provinz auf der Insel Sumatra. Sie liegt im gebirgigen Westteil der Insel und umfasst neben einer schmalen Küstenebene auch Teile des Barisangebirges. Zur Provinz gehören außerdem die Mentawai-Inseln.
Die Mehrheit der Bevölkerung gehört zur Gruppe der Minangkabau, die vor allem durch ihre matrilineare Gesellschaftsstruktur bekannt sind. Hauptstadt der Provinz ist Padang (640.000 Einwohner).
Wirtschaftlich bedeutend sind der Kohlebergbau und die Landwirtschaft, angebaut werden unter anderem Kautschuk, Kaffee, Tabak, Reis und Tee.
Einer Legende nach segelten die Minangkabau in den ersten Jahrhunderten nach Christus von Indien aus nach Sumatra. Im 14. Jahrhundert entstand deren eigenes Königreich, das buddhistisch geprägt war. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde Sumatra islamisiert, ein Bürgerkrieg bedeutete Ende des 17. Jahrhunderts das Ende des Königreichs. Um 1680 kamen niederländische Kaufleute in die Region, im 18. Jahrhundert besetzen sie die Briten. 1825 kam die Region mit ganz Sumatra zu den Niederlande, die Holländer konnten sie jedoch erst nach einer jahrzehntelangen Auseinandersetzung, dem Padri-Krieg (1821-37) befrieden. Seit der Unabhängigkeit Indonesiens 1949 ist Sumatera Barat dessen Provinz.
Siehe auch: Administrative Gliederung Indonesiens
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