Suchoi Su-35
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Die Suchoi Su-35 ist ein in der Sowjetunion entwickelter einsitziger Jagdbomber auf der Basis der Su-27, der allerdings nie in Serienproduktion ging.
1988 flog der erste Prototyp der Su-35 und wurde 1992 bei der Farnborough International Airshow der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Flugzeug ist in der Lage, bis zu 14 Raketen oder Bomben zu tragen. Im Vergleich zur Su-27 wurde vor allem Wert auf die Miniaturisierung von Ausrüstung und Baukomponenten gelegt.
Die Su-35 ist wesentlich leichter als die SU-27 und erzielt mit dem geringfügig stärkeren Triebwerken ein besseres Schub/Gewichtsverhältnis. Zusätzlich erhöhen Canards die schon bei der Su-27 guten Flugeigenschaften, weiterhin wurden Radar- und Feuerleitelektronik verbessert.
Die Su-35 gewann 2003 die Ausschreibung der brasilianischen Luftstreitkräfte für ein neues Mehrzweckkampfflugzeug. Eine Weiterentwicklung der Su-35 mit Schubvektorsteuerung ist die Su-37.
Als eines von nur sehr wenigen Flugzeugen ist die Su-35 in der Lage, auf ihrem Abgasstrahl zu "reiten": Die Triebwerke erzeugen genug Schub, um das Flugzeug in der Senkrechten, ähnlich einer Rakete, zu tragen, ohne dass zusätzlicher Auftrieb durch die Tragflächen erzeugt wird. Dieses Flugmanöver wird Kobra-Manöver genannt. Die SU-35 gehört zu einem der wenigen Flugzeugen weltweit, die nach dem Start aus dem senkrechten Stand nach oben durchstarten können.
Die für 2007 angekündigte Su-35BM hat überhaupt nichts mit der Su-35 zu tun, es handelt sich dabei um eine Jagdbomber-Variante der Su-27SM, als Ergänzung zur Su-34.
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