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Subjekt (Philosophie)

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Dem Begriff Subjekt (lat. subiectum; griech. hypokeimenon: das Zugrundeliegende) wurde in der Philosophiegeschichte verschiedene Bedeutungen beigemessen. Gegenwärtig, seit der neuzeitlichen Aufklärung und dem Deutschen Idealismus, versteht man darunter den menschlichen Geist, die Seele, das sich selbst gewisse und sich selbst bestimmende Ich-Bewußtsein, den Träger intentionaler Akte. Dem gegenüber steht das Objekt bzw. das Nicht-Ich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Antike und Mittelalter

Abweichend vom neuzeitlichen Verständnis kann man in der antiken und mittelalterlichen Tradition im wesentlichen drei Bedeutungen des Begriffs Subjekt unterscheiden: 1) ontologisch jedes Ding als Träger von Eigenschaften, Akzidenzien, Handlungen oder Habitus, vergleichbar dem Begriff Substanz; 2) logisch oder grammatisch das Subjekt als Satzgegenstand, von dem ein Prädikat ausgesagt wird, und 3) den Gegenstand einer Wissenschaft oder allgemein das Thema einer Beschäftigung (engl.: subject/matter).

[Bearbeiten] Descartes

René Descartes gilt als Begründer der neuzeitlichen Subjekt-Philosophie, verwendet aber den Begriff in seinen "Meditationes" noch im vormodernen Sinne: Der Geist wird insofern Subjekt genannt, als er Träger der 'cogitationes' (Gedanken, Ideen) ist. Zwar kommt schon das substantivierte "Moy" (Ich) vor, aber er bezeichnet es als 'res' (Ding) und als 'substantia'. Entscheidend für den Weg in die Neuzeit ist aber Descartes' Versuch, die Gewissheit des denkenden Selbstbezugs als einzig unbezweifelbare Gewissheit zu erweisen, wodurch das denkende Ich zur Grundlage aller wissenschaftlich erfassbaren Wirklichkeit wird. Hier findet man den Übergang von der ontologischen zur erkenntnistheoretischen Bedeutung des Subjekt-Begriffs.

[Bearbeiten] Kant

Hatte Descartes die Existenz der objektiven Wirklichkeit noch durch einen Gottesbeweis zu erweisen versucht, gelangt Immanuel Kant zu der Einsicht, dass objektive Erkenntnis nur möglich ist, wenn die Objekte durch das Erkenntnisvermögen des Subjekts konstituiert werden. Kant unterscheidet das transzendentale und das empirische Subjekt, da objektive Erkenntnis nicht von empirischen Einzelnen gewonnen werden kann, sondern von einer intersubjetiven Position.

[Bearbeiten] Literatur

  • Peter V. Zima: Theorie des Subjekts. Subjektivität und Identität zwischen Moderne und Postmoderne. (UTB 2176) Tübingen/Basel 2000. ISBN 3-8252-2176-8.
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