Sturmhaubitze 42
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Die Sturmhaubitze 42 (StuH 42) war eine für die Infanterieunterstützung modifizierte Abwandlung des Sturmgeschütz III mit einem 105 mm-Artilleriegeschütz statt der normalen 75 mm-Kanone.
Die Sturmhaubitze 42 erwies sich als nötig da die normalen StuG III immer mehr von der Infanterie-Unterstützung zur Panzerbekämpfung abgezogen wurden. Als Designbasis diente das Sturmgeschütz III Ausf. F, es wurde dahingehend modifiziert um Platz für die Aufnahme eines 105 mm-Artilleriegeschützes zu schaffen. Später wurden die Fahrgestelle der aktuellen StuG III Ausf. F/8 und G der laufenden Produktion entnommen und als StuH 42 fertiggestellt. Frühe Versionen hatten noch eine Mündungsfeuerbremse (wie im Bild zu sehen), ab 1944 entfiel diese.
Die Sturmhaubitze bewährte sich in ihrer Funktion als Infantrieunterstützungswaffe gut, jedoch war die Durchschlagswirkung gegenüber gepanzerten Zielen zu gering, sodass ein Einsatz nur im Rahmen gemischter Sturmgeschützverbände vertretbar war.
Von Ende 1942 bis zum Kriegsende wurden mehr als 1.200 Sturmhaubitzen hergestellt.
[Bearbeiten] Technische Daten
- Bewaffnung: eine 10,5 cm StuH 42 L/28 (bis 1944 mit Mündungsbremse), ein MG 7,92 mm
- Munition: 36 Granaten, 600 MG-Patronen
- Kampfgewicht: 23,9 t
- Höhe: 2,15 m
- Breite: 2,96 m
- Länge: 6,14 m
- Geschwindigkeit: max. 40 km/h
- Motor: ein 300 PS Maybach HL 120 TRM
- Besatzung: 4 Mann
[Bearbeiten] Siehe auch
| Commons: Sturmgeschütz III – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
