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Street Parade

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13. Street Parade am 7. August 2004
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13. Street Parade am 7. August 2004
12. Street Parade am 9. August 2003
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12. Street Parade am 9. August 2003
Jahr Teilnehmer Temperatur Motto
1992 1'000 ? Demonstration für Liebe, Friede, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz
1993 10'000 27°
1994 20'000 ?
1995 150'000 24°
1996 350'000 ? The Rave-olution continues
1997 475'000 27°
1998 450'000 28° It's All In Your Hands
1999 550'000 30° More than words
2000 750'000 32° Believe in love
2001 1'000'000 21° Love, Freedom, Tolerance
2002 650'000 17° PEACE!
2003 900'000 37° Let the sun shine
2004 1'000'000 37° Elements of culture
2005 1'000'000 23° Today is tomorrow
2006 800'000 17° Move your mind

Die Street Parade ist eine mit der Berliner Love Parade vergleichbare Technoparade in Zürich, die am Zürichsee entlang führt. Die Street Parade ist heute die grösste Techno-Party der Welt und der grösste jährlich wiederkehrende Event in der Stadt Zürich. Sie wird in der Regel am zweiten Samstag im August durchgeführt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Chronologie

Die erste Street Parade fand am 5. September 1992 statt, initiiert vom Studenten Marek Krynski und offiziell bewilligt als Demonstration für Liebe, Frieden, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz. Es nahmen damals um die 1000 Personen teil, die hinter den zwei Lovemobiles hertanzten. Einem der beiden Mobiles ging mitten im Umzug der Strom aus, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Die Paraderoute führte dem Limmatquai und ein Stück weit der Bahnhofstrasse entlang.

  • 1993 nahmen schon 10'000 Raver teil, die Parade wurde zum Grossanlass.
  • 1994 sollte die Street Parade verboten werden, doch wegen starker Proteste aus der Techno-Szene, den Medien und der Bevölkerung war die Stadtregierung gezwungen, ihr Verbot zurückzuziehen. Die Parade findet seither jährlich Anfang August statt. Die Route der Parade wurde verlegt und geht nun vom Mythenquai in Wollishofen rund um das Seebecken des Zürichsees bis zur Hornbachstrasse im Seefeldquartier. Auch wurde 1994 zum ersten Mal eine CD veröffentlicht mit dem Namen "Energy 94 Streetparade - The Disc".
  • 1995 nahmen bereits 150'000 Raver aus dem In- und Ausland teil. Erstmals erschien mit der Doppel-CD "Street Parade 95" eine eigenständige CD zur Parade.
  • 1996 gründet Marek Krynski zusammen mit Barbara Suter und Christoph Soltmannowski den Verein Street Parade, der den Anlass fortan organisiert. Die Parade hat heute zwar den Charakter eines Volksfestes, juristisch gilt sie aber immer noch als politische Demonstration. Dies erspart den Veranstaltern unter anderem die Sicherheitskosten, die die Stadt übernimmt. Erstmals trat das fortan offizielle Logo der Street Parade in Erscheinung, ein stilisiertes "P" in einem Stern.
  • 1998 erschien erstmals nach der Street Parade eine Live-CD, die von einem Love-Mobile direkt aufgenommen wurde. Nebst der Musik hört man darauf auch die im Hintergrund johlende und feiernde Menge. Damit gibt diese CD auf einmalige Art die ausgelassene Stimmung an einer Street Parade wieder.
  • 1999 ging zum ersten Mal Radio Street Parade auf Sendung. Radio Street Parade sendete jeweils rund zwei Wochen und ein paar Tage oder Wochen nach der Street Parade Technomusik, elektronische Tanzmusik sowie Interviews mit DJ und Musikern und brachte Berichte rund um die Street Parade.
  • 2000 Unter dem Motto «believe in love» wurde die Street Parade erstmals vom Schweizer Fernsehen SF1, 3sat und Tele 24 live übertragen. Der Deutsche Musiksender VIVA zeigte in der nachfolgenden Woche zweistündige Zusammenfassungen.
  • 2001 erreichte sie mit mehr als einer Million teilnehmender Raver einen Rekord. Damit trat die Zürcher Streetparade erstmals aus dem Schatten der Berliner Loveparade, die in diesem Jahr gegen 1 Million Teilnehmer hatte.
  • 2002 regnete es in Strömen, was sich teilweise auf die Stimmung niederschlug.
  • 2003 nahmen erneut 900.000 Menschen an der Parade teil. Erstmals zog die Street Parade nicht wie in den Vorjahren vom Mythenquai zum Seefeldquarier, sondern umgekehrt. Diese Änderung der Zugrichtung wurde einerseits aus Lärmschutzgründen durchgeführt, da am Seefeldquartier mehr Leute wohnen, andererseits, weil sich den Lastwagen (Lovemobiles) in Wollishofen bessere Routen zum Wegfahren bieten.
  • 2004 erreichte die Street Parade erneut 1.000.000 Teilnehmer.
  • 2005 sprachen offizielle Quellen wieder von einer Million friedlich feiernden Ravern. Nachdem Radio Street Parade in finanzielle Nöte geraten war, wurde der Sendebetrieb im 2005 vom Zürcher Lokalradiosender Energy Zürich und der Gratiszeitung 20 Minuten gerettet. Auch wurde zum ersten Mal von den offiziellen Getränkelieferanten der Parade Bier verkauft. Vielerorts war daraufhin zu hören, dass dadurch die Stimmung teilweise aggressiver gewesen sei als sonst an einer Street Parade üblich.
  • 2006 fand die Street Parade unter dem Motto "Move your mind" statt. Trotz Wolkenfeldern und wiederholten Schauern erreichte die Teilnehmerzahl 800’000. Die Street Parade gilt zunehmend als Volksfest. Sehr viele Besucherinnen und Besucher auf der Strasse folgten dem diesjährigen Motto unverkleidet. Gegenüber dem Vorjahr registrierten Polizei und Sanität einen höheren Alkohol- und Drogenkonsum.

Seit 1996 findet als Alternative zur Street Parade am selben Tag die Antiparade in Zürich statt. Die Ziele der Antiparade ähneln denen der Fuckparade in Berlin.

[Bearbeiten] Sicherheit und gesundheitliche Risiken

Die Street Parade gilt nach wie vor als eine der sichersten Grossveranstaltungen weltweit. Dies ist nicht nur auf den friedlichen Verlauf dieser Tanzparade zurückzuführen, sondern vor allem auch auf die vielfältigen und ausgewogenen Präventionskonzepte zur Minderung der gesundheitlichen Risiken. An der Love Parade in Berlin mussten in den letzten Jahren jeweils in Relation zur Teilnehmerzahl weit mehr Personen (fünfmal bis zehnmal soviele) von der Sanität behandelt werden und in Krankenhäuser eingeliefert werden als dies an der Street Parade der Fall ist.

In der folgenden Tabelle sind die Zahlen der erfolgten Erste-Hilfe-Leistungen und Krankenhauseinweisungen seitens der Sanität an der Street Parade und an der Loveparade, jeweils auf 100.000 Teilnehmer bezogen, für die Jahre 1998 bis 2006 im Vergleich dargestellt. Berechnungsgrundlagen für die Angaben zur Loveparade sind die vom Senat in Berlin geschätzten Teilnehmerzahlen. In einigen Jahren waren die Polizeiangaben identisch mit den Angaben der Veranstalter, in anderen Jahren gab es jedoch kleinere Abweichungen. Im Jahr 2006 gabs von der Polizei keine bestätigten Zahlen. In den Jahren 2004 und 2005 fand keine Loveparade statt.

Street Parade Zürich 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Erste-Hilfe-Leistungen 59 42 61 53 38 111 70 73 63[1]
Krankenhauseinweisungen 5,0 4,4 6,7 2,6 10,8 24,0 9,0 8,2 6,1
Loveparade Berlin 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Erste-Hilfe-Leistungen 633 301 233 490 613 683 xxx xxx 285
Krankenhauseinweisungen 85 22 54 58 71 79 xxx xxx 30

[2] [3]

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Tagesanzeiger: http://www.tagi.ch/dyn/news/zuerich/654492.html Erste-Hilfe-Leistungen
  2. Drogenkult: http://www.drogenkult.net/?file=text007 Hans Cousto: Love Parade 2002: Weniger Besucher – erhöhtes Unfallrisiko (Love Parade 1989-2002 und Street Parade 1992-2001 im Vergleich)
  3. Redaktion Webteam: http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse05-09-08.html Berlin, Pressemitteilung vom 8. September 2005 zum Drug-Checking

[Bearbeiten] Weblinks

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