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Storchenschul

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“Storchentempel“ oder auch „Storchenschul“
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“Storchentempel“ oder auch „Storchenschul“

Die Storchenschul (auch Storchentempel genannt) ist eine ehemalige Synagoge im 15. Wiener Gemeindebezirk. Sie wurde ursprünglich unter anderem als Schule genutzt und erst 1930 in eine Synagoge umgebaut. 1938 wurde die Synagoge verwüstet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der israelitische Tempelverein Emunath Awoth erwarb um 1873 in der Storchengasse 21 ein zweistöckiges Wohnhaus, in dem eine Knabenlehranstalt, eine Talmud-Tora-Schule sowie ein Jugend-, Frauen- und Unterstützungsverein untergebracht wurden. Nach der Eingemeindung der Vorortgemeinden in Wien wurde der Tempelverein Emunath Awoth, der schon vor 1873 als Israelitische Kultusgemeinde anerkannt worden war, aufgrund des Israelitengesetzes von 1890 der Israelitischen Kultusgemeinde Wien eingegliedert.

Wegen der schweren wirtschaftlichen Situation, in der sich Österreich in der Zwischenkriegszeit befand, war es der Israelitischen Kultusgemeinde Wien nicht mehr möglich, frei stehende Synagogen zu errichten und so wurde 1930 das Vereinshaus durch den Architekten Ignaz Reiser in eine Synagoge umgebaut und war neben der Synagoge Turnergasse die zweite im heutigen 15. Wiener Gemeindebezirk. Während der Reichskristallnacht wurde die Synagoge zwar gestürmt und verwüstet, aber nicht in Brand gesteckt, da man vermutlich so wie beim Stadttempel Angst vor einem Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Wohnhäuser hatte. Vom Giebel wurden der Davidstern und die Gesetzestafeln entfernt.

[Bearbeiten] Gebäude

Da von der ursprünglichen Synagoge keine Photos erhalten sind, kann das Aussehen nur noch bruchstückhaft rekonstruiert werden. Dominiert wurde die Außenfassade von der senkrechten Linienführung der schmalen Längs- bzw. Schlitzfenstern. Oben wurde die Fassade durch ein flächenmäßiges Element waagrecht abgeschlossen. Hier, an der Gebäudeoberkante, war das Haus durch die Gesetztestafeln und zwei flankierende Davidsternen geschmückt. Dieser Schmuck bildete auch den einzigen Hinweis auf die Nutzung des Gebäudes. Heute präsentiert sich das Haus, das seit 1938 nur noch profanen Zwecken diente, heruntergekommen und selbst die Gedenktafel, die an seine ursprüngliche Rolle im jüdischen Leben erinnern soll, ist schwer zu entziffern.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Genée, Pierre: Wiener Synagogen 1826-1938. Wien 1987

[Bearbeiten] Weblinks

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