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Stihl

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Profi-Motorsense oder -Freischneider Stihl FS 350
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Profi-Motorsense oder -Freischneider Stihl FS 350

Die ANDREAS STIHL AG & Co. KG ist ein in über 160 Ländern tätiges schwäbisches Familienunternehmen mit Sitz in Waiblingen. Der Konzern produziert eine große Palette an Motorgeräten, wie beispielsweise Motorsägen, Freischneider, Trennschleifer usw. Die Firma setzte 2005 etwa 1.807,7 Mio Euro um, davon etwa 87 % im Ausland.

Motorsäge im Feuerwehreinsatz
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Motorsäge im Feuerwehreinsatz

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Gründung

Andreas Stihl (* 10. November 1896 in Zürich; † 14. Januar 1973 in Rohrbronn) hatte nach Ende des Ersten Weltkriegs ein Maschinenbaustudium absolviert und 1926 im Stuttgarter Stadtteil Cannstatt die Firma „A. STIHL Maschinenfabrik“ begründet, die zunächst Dampfkessel-Vorfeueranlagen herstellte. Hierdurch verdiente die Firma das Geld für den Bau von Motorsägen und brachte schon nach kurzer Zeit die erste Elektromotorsäge auf den Markt, die aufgrund ihres Gewichts (46 kg) von zwei Männern bedient werden musste.

Zwei Jahre nachdem die Firma Dolmar die weltweit erste Motorsäge mit Benzinmotor vorgestellt hatte, begann 1929 auch Stihl mit der Produktion. Nur zwei Jahre später wurde diese Stihlsche Baumfällmaschine in großen Stückzahlen nach Russland, USA und Kanada exportiert. Beflügelt und bestätigt durch die Erfolge wurde die Technik in den Folgejahren immer weiter verbessert.

Anmerkung: Es gibt Aussagen, dass Herr Andreas Stihl zunächst bei der Fa. Brosi Elektroablängsägen in Stuttgart Bad Cannstatt als Prokurist tätig war. Es gab jedoch in den 20er Jahren ein Gerichtsverfahren bezüglich Patentrechtsstreitigkeiten mit dem Firmengründer Herrn Albert Brosi, woraus Herr Andreas Stihl als Gewinner hervorging. Stellt sich nun die Frage wer die Sägen entsprechend hervorgebracht und erfunden hat.

[Bearbeiten] Stihl während des zweiten Weltkrieges und danach

Stihl Contra
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Stihl Contra

1944 wurde das Werk in Bad-Cannstatt durch einen Bombenangriff zerstört. Die komplette Produktion wurde nach Neustadt an der Rems, einem Stadtteil des benachbarten Waiblingen verlagert. 1950 stellte STIHL die erste Einmann-Benzin-Motorsäge der Welt, die STIHL BL, vor. Ausgestattet mit einem verstellbaren Schwenkvergaser kann die Säge zum Ablängen und zum Fällen eingesetzt werden.

Die STIHL Contra machte Andreas Stihl 1959 als Vater der Motorsäge bekannt. Durch das geringe Gewicht (12 kg) dieser Säge mit einer Leistung von 6 PS setzte sich die Motorisierung der Waldarbeit nun endgültig weltweit durch. In nicht einmal zwei Jahren wurden über 200.000 Stück dieser Motorsäge produziert.

Von 1948 bis 1963 wurden bei Stihl Traktoren gebaut.

1973 hat Hans Peter Stihl die väterliche Firma übernommen.

[Bearbeiten] Weltweite Expansion

Eine heutige Stihlsäge im Einsatz
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Eine heutige Stihlsäge im Einsatz
MS 170. Kleinste Motorsäge von Stihl
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MS 170. Kleinste Motorsäge von Stihl
Stihl KS 43
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Stihl KS 43

In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde sie als Contra-Lightning vermarktet. Gebaut wurde sie in vier verschiedenen Varianten von 1959 bis 1967. Sie hat einen Hubraum von 106 cm³ und wurde vorwiegend mit den Schwertlängen 43, 53, 63, 80 cm betrieben.

Stihl charterte 1961 eigens Frachtflugzeuge, um den hohen Bedarf in Kanada und den USA decken zu können. In den nachfolgenden Jahren wurden seine Motorsägen in der ganzen Welt vertrieben, vor allem in Länder, in denen es damals noch große Regenwälder gab. Die Firma stieg bis 1971 zum größten Motorsägenhersteller der Welt auf. Ab den 1970er Jahren erfolgte die Gründung von Produktionsstätten in Deutschland und im Ausland (Brasilien, USA, Schweiz und Österreich), daneben der Ausbau einer umfangreichen weltweiten Vertriebsstruktur mit eigenen Tochtergesellschaften und Importeuren.

Andreas Stihl verstarb nach langer, schwerer Krankheit am 14. Januar 1973 im Alter von 76 Jahren in Rohrbronn und hinterließ ein Unternehmen, das heute in über 160 Ländern aktiv vertreten ist, davon in 30 Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und etwa 8.000 Mitarbeiter beschäftigt. Zur Erinnerung an den bedeutenden Erfinder und Unternehmer liegt das Waiblinger Werk heute an der Andreas-Stihl-Straße.

[Bearbeiten] Standort Deutschland

STIHL hat bekundet, seinen Standort nicht aus Deutschland in Niedriglohnländer verlagern zu wollen.

2002 war der Baubeginn für ein neues Entwicklungszentrum in Waiblingen-Neustadt. Mit 40 Millionen Euro wurde damit die größte Bauinvestition in der Firmengeschichte getätigt. Bereits am 18. März 2003 war das Richtfest des Neubaus.

2006 war der Baubeginn der Stihl Galerie in Waiblingen.

[Bearbeiten] Vertriebswege

Der Vertrieb von Stihl Geräten, erfolgt ausschließlich über Fachhändler, bei Stihl Motoristen genannt.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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