Steuerbetragsfunktion
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Unter einer Steuerbetragsfunktion versteht man die vollständige, funktionale Zuordnung eines bestimmten Steuerbetrags T zur zugrunde gelegten Bemessungsgrundlage x.
T = T(x)
Diese Funktion muss nicht an jeder Stelle stetig und differenzierbar sein. Mit anderen Worten: Tarife müssen nicht für jeden Bereich der Steuerbemessungsgrundlage (z.B. dem zu versteuernden Einkommen bei der Einkommenssteuer oder den Konsumausgaben bei der Umsatzsteuer) die gleiche Eigenschaft in gleichem Ausmaß aufweisen. Oftmals unterscheidet man folgende Spezifikationen:
Stufendurchschnittssatztarif
Die Steuerbetragsfunktion kann mittels zweier Grössen analysiert werden: dem Durchschnittssteuersatz D und dem Grenzsteuersatz G, wobei
D = T(x) / x
G = dT(x) / dx
Der Durchschnittssteuersatz gibt an, wie hoch der Steuersatz auf eine Einheit der Bemessungsgrundlage im Durchschnitt ist, während der Grenzsteuersatz anzeigt, wieviel Steuer auf eine zusätzliche Einheit der zugrunde gelegten Bemessungsgrundlage zu entrichten ist (z.B.: "wieviel Lohnsteuer muss ich zusätzlich zahlen, wenn ich einen Euro mehr verdiene?").
